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  • Day 13

    Tag 12 - Lac Léman

    September 3, 2021 in Switzerland ⋅ ☁️ 20 °C

    Am frühen Morgen gab es erstmal lecker Frühstück in einem Park am See bei herrlich frischer Stimmung; danach begannen wir unsere hier und da malerische Fahrt durch Dörfchen und Weinberge. Leider muss man sagen, dass es von Ausnahmen abgesehen nicht sonderlich außergewöhnlich war und man auch viel an hohen Zäunen und dicken Villen vorbei fährt, die einem die Sicht auf den See verbergen. Dafür gibt es sehr ansehnliche, altertümliche Städte wie Nyon direkt am Wasser. Von der Burg dort hat man einen weitschweifenden Ausblick. Das für Tommy bemerkenswerteste an der Fahrt am Nordufer des Genfer Sees ist der Blick auf das Mont-Blanc-Massiv, auch etwas wolkenverhangen ein stattlicher Oschi! Wir pausierten in Rolle, direkt am Hafen mit Blick auf eine kleine vorgelagerte Insel, die von zwei Schwimmern umrundet wurde. Baguette und Käse, der ein oder andere Keks und eine aus Frankreich „importierte“ erstklassige Hartwurst befriedeten unsere Mägen. Weiter ging es nach Morges. Ein hübsches Städtchen, auch mit einer Burg. Wir sahen uns etwas um, angeblich fand ein Fest statt, davon merkten wir aber nicht allzu viel. Wenig später in Lausanne mussten wir erstmal eine Pause einlegen, bevor wir uns dem Trubel der Stadt aussetzten. So ruhten wir mal wieder am Wasser mit Schlemmereien aus dem Supermarkt und regenerierten unsere Kräfte, was, wie sich herausstellte, wirklich wichtig war. Denn der Weg in die Altstadt (vom Wasser aus) war äußerst, wirklich äußerst beschwerlich. Die Anstiege waren so steil und wir so kaputt, dass nur schieben ging. Oben kam ich trotzdem völlig in Schweiß gebadet an. Dafür begrüßte uns die atemberaubende Kathedrale Notre-Dame de Lausanne und ein wunderbarer Ausblick. Das Innere der Kirche strahlte Ruhe aus und beeindruckte uns durch ihre Schlichtheit.
    Da der Abend begann, mussten wir uns auf dem Weg machen: Futter kaufen und einen Rastplatz finden. Das erste war schnell erledigt, und glücklicher Weise war auch schnell ein Camp im Wald am Fluss La Venoge nahe Bussigny gefunden – manchmal läuft es einfach! Der Ort war spitzenmäßig: idyllisch, ruhig und weit und breit kein Mensch. Wir badeten im kühlen Nass, spachtelten Nudeln, nahmen die Ruhe des rauschenden Flusses auf und betetten uns auch bald zum Schlaf.

    77,1 km, 610 hm
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