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  • Day 8

    Pula - Premantura

    June 1, 2019 in Croatia ⋅ ☀️ 22 °C

    Samstag, 01.06.2019 - Tag 8
    Pula (Kroatien) - Premantura (Kroatien)

    Heute früh war das Wetter so schön, dass wir ganz gemütlich in der Sonne sitzend vorm Wohnmobil frühstücken konnten. Wir überlegten, ob wir einen weiteren Tag in Pula verbringen oder ein kurzes Stück weiter fahren sollten. Letztlich folgten wir dem Tipp von Sabine, den sie unter meinen gestrigen Beitrag geschrieben hatte.

    Wir fuhren in das nur 20 Minuten Fahrzeit entfernte Premantura am Kap Kamenjak und bezogen so schon mittags unseren neuen Stellplatz. Von unserem Platz aus haben wir einen tollen Blick aufs Meer, obwohl wir nur in der zweiten Reihe stehen. Dank der Rabattkarte des ACSI Stellplatzführers, stehen wir nun die zweite Nacht in Folge auf einem Platz, der eigentlich 31 Euro kostet und zahlen lediglich 18 Euro.
    Ein bisschen kniffelig ist es, hier das Auto gerade zu stellen, da der Platz sehr uneben ist. Zudem sind die Stromkästen teilweise sehr weit entfernt und für uns ohne Verlängerungskabel - wie auf allen bisherigen kroatischen Stellplätzen auch - schwer erreichbar. Aber nachdem wir dann endlich standen, hat es sich auch gelohnt. Wir saßen über die Mittagszeit im Schatten eines auf unserem Platz stehenden Baumes draußen, aßen Mittag und lasen ein wenig.

    Gegen 15.30 Uhr brachen wir dann auf in Richtung Kap Kamenjak, dem südlichsten Punkt Istriens. Unser Weg führte die steinige Küste entlang von einer Bucht in die nächste - und jede war einzigartig. Kaum vorstellbar aber wirklich jede Bucht hatte ihr eigenes Aussehen - seien es die Steine oder die Pflanzen, sie unterschieden sich. Wir gingen in der Sonne den Weg entlang und waren erstaunt, dass recht wenige Menschen teilweise in den Buchten anzutreffen waren. In manch einer Bucht lagen Segelboote, in manch einer ein Jetski und einen Paddler mit Hund an Board sahen wir auch.

    Wir machten Pause und ich krachselte die Steine hinunter zum Wasser. Unfassbar klar ist es hier. Ich kühlte ein paar Minuten lang die Füße im Wasser bevor wir weiter gingen.

    Erneut Rast machten wir nach einigen Kilometern in der Safari Bar. Das ist ein total verrückter Ort! Wenn ihr einmal hier in der Nähe sein solltet, dann solltet ihr diese Bar einmal besuchen. Wir kamen auf einen Turm aus Holz zu, daneben ein liegendes Holzfass und zwei Pferde, ebenfalls aus Holz. Um in die Bar zu gelangen, mussten wir über schmale Trampelpfade durch Gestrüpp gehen. In der Bar angekommen, wusste man gar nicht, wohin man zuerst schauen solle. Es gab unglaublich viel zu entdecken. Relativ am Eingang gibt es die Ausgabe für Getränke und Snacks. Das ganze befindet sich in einer Bambushütte. Auch aus Bambus sind die Mülltonnen. Zudem wird Bambus auch angebaut. Die Bar verfügt über zahlreiche kleine Nischen mit jeweils einer Sitzecke. Dabei sind alle Bänke und Tische Unikate, hergestellt aus alten Sachen wie zB alten Wagenrädern, die als Tischbeine dienten. Der Boden ist komplett mit Stroh ausgelegt, Schatten spenden getrocknete Äste von Laubbäumen, die in dort stehende Bäume gehängt wurden. Außerdem gibt es mehrere Kinderspielgeräte, die auch zumeist selbst gebaut wurden. Als Deko fanden sich in der Bar allerhand alter und meist verrosteter Dinge. So hingen dort mehrere verrostete Anker und Ketten, Lampen, eine Waage, eine Hacke usw. Diese Bar ist wirklich mit viel Liebe zum Detail erstellt und dekoriert worden. Nachdem wir unser Wasser und unseren Espresso getrunken hatten, machten wir uns auf den Rückweg.

    Diesmal gingen die nicht wieder durch die Buchten sondern über die Straße zurück zum Campingplatz. Wieder am Wohnmobil machten wir uns Abendessen und konnten einen Delfin umherschwimmen sehen. Anschliesend duschten wir und sahen Dank WLAN ein wenig fern. Das war ein weiterer schöner und sonniger Tag bei 22,5 °C in schöner Natur. Danke nochmal an Sabine für den Tipp. Morgen werden wir wohl wieder weiter ziehen, wohin entscheiden wir wieder beim Frühstück. Gute Nacht!
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