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  • Day 16

    Fraser Island

    February 15, 2019 in Australia ⋅ 🌬 26 °C

    Mit einem Karavan aus 5 4WD startete am 15.02. unsere Fraser Island Tour von Hervey Bay. Dort haben wir bereits eine Nacht im PALACE Hostel übernachtet und unsere wichtigsten Sachen für die drei Tage in einen kleineren Rucksack umgepackt. Mit einer Autofähre ging es dann innerhalb von 45 Minuten rüber auf die größte Sanddünen Insel der Welt. Auf der Insel gibt es keine wirklichen Straßen, denn die Straße ist der Strand oder sandige Back Roads. Mit einem normalen Auto kommt man also nicht wirklich weit auf der Insel. Auf der Insel gibt es auch kaum Sanitäranlagen. Auch wir müssten auf diese für die nächsten 2 Nächte verzichten, denn unsere Behausung bestand aus mehreren kleinen Zelten und einem einzigen Dixie Klo. Ein wenig Djungelcamp Flair bekam die ganze Tour, als unserer Guide vor unseren Augen begann einen Käfer zu fangen, diesem den Kopf und Rumpf abzureißen und anschließend zu essen. Ein wenig unbehaglich wurde uns auch bei den ganzen Horrorstories über giftige Schlangen, Quallen und Spinnen sowie nächtliche Dingoangriff, welche uns unserer Guide täglich erzählte. Dennoch hatten wir wenig Zeit über die Gefahren, die die Insel birgt, nachzudenken, denn unserer erster Stop war dann schon Lake Wabby. Ein 3km langer Marsch durch Regenwald und über endlose Dünen führte uns dort hin. Dieser See ist das zu Hause von Kangalfischen, die gerne auch mal an Füßen knabbern, so wie man es von der Fischpediküre kennt. Nach dieser Spabehandlung verbrachten wir dann unsere erste Nacht nur durch die Zeltwand von der australischen Wildnis getrennt. Früh morgens um 6:30 Uhr wurden wir geweckt, Frühstück und weiter zum Eli Creek. An diesem Tag durften Adi und ich das Auto über die langen Strände fahren (die Insel ist ganze 147km lang). Der Eli Creek ist ein Süßwasser ach, der im Meer mündet. Dort ließen wir uns eine Weile lang runter treiben bis es weiter zum berühmten Schiffswrack des ehemaligen Luxusliners Maheno ging. Diese sollte eigentlich zur Verschrottung nach Japan gebracht werden, riss sich in einem Sturm jedoch von seinem Zugboot los und strandete letztendlich 1935 auf Fraser Island und erlag dann seinem natürlichen Verfall. Von dort aus ging es weiter zur nördlichsteb Spitze von Fraser. Dort kletterten wir die Felsen hoch und hatten eine wunderschöne Aussicht auf den langen, leeren Strand. Zum Schluss badeten wir noch in den berühmten Champagner Pools der Insel. Diese werden so genannt, da das Wasser wie Champagner sprudelt, wenn die Wellen neues Meerwasser in diese hineinspült. Nach diesem langen Tag ging es wieder zurück ins Camp, wo wir den Abend bei etwas Goon, dem billigsten australischen Wein (da alles andere zu teuer) ausklingen ließen. Bevor wir am nächsten Tag die Fähre zurück nehmen mussten, fuhren wir noch zum schönsten See Insel, dem Lake Mckenzie. Dessen Sand ist so weiß, dass er nicht heiß wird und er färbt den flachen Teil des Sees türkis. Mit diesem Erlebnis nahm die tolle Tour ihr Ende. Wir haben viele coole und witzige Leute, haha fast alles Deutsch, kennengelernt.Read more