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  • Day 41

    Cameron Highlands Tag 1

    February 15, 2019 in Malaysia ⋅ 🌧 23 °C

    Für heute habe ich mir nichts Grosses vorgenommen. Ich wollte einfach ein bisschen die Temperaturen hier geniessen, meinen Blog aufarbeiten und meine Weiterreise planen.
    Ich ging zum Frühstück in die Hostellobby. Dort traf ich gerade wieder auf zwei deutsche Mädels, mit welchen ich sofort ins Gespräch kam, da wir alle nicht wussten, welche Tour wir für morgen buchen sollten.
    Als ich das nächste Mal auf die Uhr sah war schon nach 13:00.
    Ich musste heute wirklich noch etwas Zeit für mich haben und meine Sachen erledigen, deshalb entschuldigte ich mich bei ihnen und machte mich auf den Weg ins „Dörfchen“ .

    Ich setzte mich in ein Café. Ich sass nicht lange ehe einer aus dem Hostel ebenfalls ins Café kam. Wir waren die einzigen Gäste im Café und so setzten wir uns kurz darauf zusammen an einen Tisch. Wäre sonst irgendwie komisch gewesen.
    Matthew kommt aus England und ist seit drei Jahren am Reisen. Wir hatten sehr spannende Gespräche und es war interessant zu hören, wie ihn das Reisen bewegt und verändert hat. Irgendwann war die Zeit wieder so fortgeschritten, dass wir beschlossen zurück zu gehen.
    Auf dem Rückweg liefen wir an einem Durianstand vorbei. Ich liess eine Bemerkung über den Gestank fallen, was dazu führte, dass Matthew mich fragte, ob ich je schon eine Durian probiert hätte. Meine Verneinung veranlasste ihn dazu, mich davon überzeugen zu versuchen, dass die Durian in Wirklichkeit nur hässlich riechen würde, aber nicht so schlimm schmeckt. Ich liess mich überreden die Durian mit ihm zu probieren.

    Ihhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh -> NIE WIEDER!

    Uns beiden kam es fast hoch. Wir rannten zum nächsten Fruchtstand und kauften Erdbeeren, um den Geschmack loszuwerden. Nein wirklich, es schmeckte noch schlimmer als es roch.

    Als wir im Hostel ankamen, war schon halb Sechs. Um 18:00 fing das Zumba an und ich macht mich bereit. Bevor es losging wurde ich sogar begrüsst und allen vorgestellt. Dann fing die Stunden an. Es war auf jeden Fall spannend zu sehen, wo die Unterschiede und Gemeinsamkeiten bei den Zumbastunden hier und denen Zuhause liegen. Spass gemacht hat’s!

    Nach der Zumbastunde fragte Matthew, ob wir zusammen essen gehen wollen. Wir entschieden uns für Indisch. Im Restaurant trafen wir zwei andere Mädels aus dem Hostel. Schon bald waren wir eine lustige Runde. Nach dem Abendessen besorgten wir uns frische Erdbeeren, Schokolade zum Dippen, Bier & Chips und setzten uns auf den Balkon im Hostel. Wir hatten es richtig gut; tranken Bier, assen Erdbeeren mit Schokolade, spielten UNO und andere Kartenspiele. Als ich ins Bett ging war es kurz vor 2 und morgen in aller Früh hab ich die Ganztagestour.
    Ich hatte also einen Tag für mich geplant und endete damit, dass ich am Schluss zwei Stunden dieses Tages allein verbrachte. Das ist das Coole am Reisen, man weiss nie mit was für Leuten man am nächsten Tag sein wird. Geschweige denn, was einem generell am nächsten Tag erwartet.
    Und da sitzt man dann mit einem Haufen, den man erst ein paar Stunden kennt, spielt UNO und hat eine gute Zeit. Es ist egal, wer von woher kommt oder wer schon was erreicht hat. Alle werden akzeptiert wie sie sind. Das ist richtig schön.

    Und trotzdem ich das heute auch wieder schön fand, freue ich mich auch wieder auf einen Tag, wo ich mal niemanden kennenlerne und etwas Zeit für mich habe🙈
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