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- 21. okt. 2024 15.57
- 🌧 9 °C
- Højde: 24 m
GeorgienChakvists’q’ali41°42’24” N 41°43’20” E
Land unter

Mit Regen sind wir eingeschlafen und am Morgen aufgewacht. Die Fahrt nach Batumi über ungefähr 130 Kilometer zeigte uns auf, wieviel Nass wirklich vom Himmel gefallen ist. Und immer noch fällt. Ganze Dörfer standen unter Wasser. Je näher wir uns der Küste näherten, desto mehr Grundstücke und Häuser lagen im Wasser. Es gab kaum Menschen in den Strassen. Sogar die Kühe versuchten in die Häuser zu gelangen. Den freilaufenden, glücklichen Schweinen schien das Wetter nichts auszumachen. Genüsslich tummelten sie sich am Strassenrand und suchten nach Futter. In Poti, das direkt an der Schwarzmeerküste liegt, waren für heute die Schulen und Kindergärten aus Sicherheitsgründen geschlossen. Zu den Regenmassen hinzu rechneten die Meterologen mit einem Sturm.
Für uns hatte Natia einen aussergewöhnlichen Stellplatz mitten im Botanischen Garten von Batumi ausgesucht. Nachdem wir uns zwischen wunderschönen Bäumen hingestellt hatten, wurden wir ebenfalls aus Sicherheitsgründen auf den offiziellen Parkplatz des Gartens verwiesen. Die Verantwortlichen hatten wegen der drohenden Gefahr von umstürzenden Bäumen Bedenken.
Der Botanische Garten in Batumi wurde 1912 von dem russischen Botaniker Andrei Krasnow gegründet und ist einer der grössten botanischen Gärten der Region. Er erstreckt sich über 108 Hektar und liegt an der Schwarzmeerküste, 9 Kilometer nördlich von Batumi. Der Garten ist in neun klimatische Zonen unterteilt, die Pflanzen aus verschiedenen Teilen der Welt, darunter Asien, Nord- und Südamerika sowie den Himalaya, zeigen. Er dient nicht nur als touristisches Ziel, sondern auch als Forschungszentrum für botanische Studien im Kaukasus. Im Laufe des 20. Jahrhunderts entwickelte sich der Garten zu einem wichtigen Zentrum für die Akklimatisierung von Pflanzenarten. Seit 2006 ist der Botanische Garten Mitglied des Weltnetzwerkes botanischer Gärten. Jährlich zieht er Tausende von Besuchern an, die die Pflanzenvielfalt und die spektakuläre Küstenlandschaft geniessen.
Mit einem Elektrobus wurden wir durch den Garten chauffiert. Etwas Bewegung brauchten wir trotz des Schlechtwetters. Für den Rückweg durch den Park bevorzugten wir unsere Beine und spazierten gut gelaunt durch den Regen und das gesunde, erfrischende Grün.Læs mere