• Durchs wilde Slowenien…

    20 de julio de 2022, Eslovenia ⋅ ⛅ 16 °C

    Gut geschlafen geht’s zum Frühstück…
    Kaffee? Italienisch perfekt. Der Rest? Unbrauchbar für Fernwanderer, abgepackter Zwieback und zwei plastikverschweißte labberige Croissants. Damit sollen wir klar kommen? Es hilft alles nichts, heute steht ein weiterer Hammertag auf dem Programm.
    Wasserflaschen werden am Brunnen gefüllt und los geht’s…

    Morgens ein bisschen schwach auf den Beinen, versuchen wir unseren Rhythmus zu finden. Es dauert bis sich Atmung und Tempo synchronisieren. Spätestens nach den ersten 550Hm an der Scharte La Porticina ist jedoch alles im Flow. Von hier bietet sich eine spektakuläre Aussicht bis tief ins jenseitige Tal der slowenischen Alpen. Unfassbar schön!!!
    Nunmehr ist leichte Kletterei durch meist wegloses Gelände angesagt.
    Glücklicherweise ist auf unsere Navigation Verlass, denn die eigentliche Routenführung ist ausschließlich durch mehr oder weniger aussagekräftige Steinmännle gekennzeichnet…

    Wir kämpfen uns durch wildes Latschenkieferdickicht und über weite Geröllfelder abwärts, welche unsere Körper bei 35 Grad Celsius dampfen lassen.
    Nicht ganz ohne Stolz blicken wir während einer kurzen Mittagspause auf das bislang geleistete zurück…
    730Hm abwärts in knapp zweieinhalb Stunden, bei unmarkiertem Gelände.
    Doch das war erst Teil 1.

    Zur Abwechslung geht’s nun noch einmal 710m hoch, zum lärchenbestandenen Gebirgssattel Sleme. Der Rest ist ausschließlich Genuss. Bei Saunatemperaturen, jeder Menge Trinkwasser und am Ende gut gekennzeichneten Bergpfaden, erreichen wir mit großer Dankbarkeit und tiefer Befriedigung das heutige Tagesziel die Hütte Postarski Dom na Vrsicu im Triglav Natinalpark, wo wir auch wieder auf Dirk und Rolf treffen.
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