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  • Day 10–12

    Tag 10-11: Der Norden Islands

    February 25 in Iceland ⋅ ☀️ -6 °C

    An Tag 10 unserer Reise stand die Fahrt in den Norden auf dem Programm. Wir fuhren durch endlose Schneelandschaften, die Straße umgeben von ewigem weiß. Da es so verschneit war, war leider auch der Weg zu unserem ersten Stopp gesperrt. Daher konnten wir nicht den größten Wasserfall Islands, den Dettifoss, bestaunen.
    Es ging also weiter in Richtung heiße Quellen. Diese Gegend ist sehr von Vulkanismus geprägt, weshalb es viele heiße Quellen und Lavagesteine gibt. Als es im Auto anfing nach verfaulten Eiern zu riechen und am Horizont es an mehreren Punkten dampfte, wussten wir, dass wir unserem nächsten Stopp näher kamen. Im Gebiet Námaskarð erkundeten wir die heißen Quellen und Fumarolen (vulkanische Dampfaustrittsstellen), was sehr beeindruckend war, man aber ständig Schwefeldämpfe ins Gesicht bekam. Der Gestank trieb uns dann schließlich wieder ins Auto.
    Auf dem Weg zum nächsten Halt hatten wir einen tollen Ausblick auf den Hverfjall, ein Vulkankrater mit einem Durchmesser von 1km. Dann erreichten wir schließlich den Goðafoss, oder auch Götterfall. Hier merkten wir besonders den Unterschied zum Süden Islands, denn bei -15 Grad und eiskalten Winden mussten wir uns nochmal dicker einpacken. Außerdem sind wir sehr dankbar, dass unser Auto auch Spikes auf den Reifen hat, sonst wäre die ein oder andere Straße schwierig geworden. Ebenso der Allradantrieb, da wir an unserer Unterkunft nicht besonders gute Straßenverhältnisse haben. Dafür war unsere Hütte unglaublich gemütlich, mit einem wahnsinnigen Ausblick auf den Fjord und die Berge.

    Am nächsten Tag stand eine Whalewatching Tour an. Vorher gönnten wir uns mal wieder einen Hotdog, zum Glück blieben unsere Mägen auf dem Boot standhaft. Wir fuhren den gesamten Fjord entlang, vorbei an unserer Unterkunft. Mögliche Tiere die man hier sehen kann sind Wale, Delfine, Robben und Vögel. Nach 1,5 h Fahrt in den Norden sahen wir leider nur verschiedene Vogelarten, der Ausblick und die Informationen unseres Guides haben die Bootsfahrt trotzdem sehr spannend gemacht. Da wir auf der Hinfahrt mit dem Wind gefahren sind, war die See recht entspannt, auf dem Rückweg mussten wir jedoch alle wieder ins Deck, nachdem wir von den enormen Wellen klitschnass wurden. Das Boot ist so auf den Wellen gehüpft und die Fenster wurden ständig in Wasser getränkt. Obwohl wir so keine Wale mehr finden konnten, haben wir dafür die authentische isländische See erlebt.
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