• Günnis Reiseblog

Island

Juli 2019 Læs mere
  • Hvevir, Grüße aus der Hölle

    20. juli 2019, Island ⋅ ☁️ 11 °C

    Von Egilsstadir nach Akureyri auf der Ringstraße kamen wir an Hvevir vorbei. Schon von weitem sahen wir überall Dampf aufsteigen. Also rauf auf den Parkplatz und nachgeschaut.
    Seid froh, dass man auf Fotos noch nicht den Geruch mit aufnehmen kann. Schweflige Dämpfe und blaugraue Schlammblubbler überall. Der Geruch erinnert etwas zwischen feuchtem Keller und Kläranlage, bzw. früher auf den Rieselfeldern. Es dampft einfach so aus dem Boden heraus. Es ist schon sehr beeindruckend, wie nah unter der Oberfläche die Erde aktiv ist. Unbedingt anhalten und aussteigen.Læs mere

  • Myvatn - Mückensee

    20. juli 2019, Island ⋅ ⛅ 12 °C

    Weiter ging es Richtung Mückensee. Dort kamen wir an einem azurblauen See vorbei. Baden strengstens verboten. Am Rand hatte er zwar nur Badewannentempersrur, es sollen sich aber heiße Quellen darin befinden. Hier wird die Erdwärme auch zur Energiegewinnung genutzt. Heißer Dampf mit Druck ist dazu natürlich ideal.
    Den See selbst haben wir dann einmal umfahren. Da dieser nur ca. 4m tief ist, ist er ideales Mückenbrutparadies.
    Tipp: Richtung Akureyri nicht wie ausgeschildert am See rechts, sondern links abbiegen. Da geht es genauso nach Akureyri, aber auf dem Weg liegt dann Daddi‘s oberleckere Pizza (wir hatten vegetarische Pizzen und die mit nur Käse - Gorgonzola, Pfefferkäse, Cremekäse, Parmesan und normaler Käse - war der Hit) und ein super Parkplatz mit Blick. Die Mücken sind zwar da, störten aber nicht, wie befürchtet.
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  • Kaffee bei Sonne in Dalvik

    21. juli 2019, Island ⋅ ⛅ 13 °C

    Wir hatten noch etwas Zeit bis zur Whalewatching Tour um 14:30. Deshalb schauten wir uns noch etwas in der Gegend um und entdeckten in Dalvik ein Café zum draußen sitzen. Da die Sonne schien...ausnutzen! Das haben wir hier schnell gelernt, nichts verschieben, Wenn es gerade passt...machen!Læs mere

  • Whalewatching

    21. juli 2019, Island ⋅ ☁️ 12 °C

    Um es gleich vorweg zu nehmen: Hammer! Oder besser: Buckelwal.
    Wir hatten hier die Riesenauswahl. In Akureyri gibt es 2 Anbieter mit Katamaran und modernem Schiff. Den Fjord entlang gibt es dann noch weitere kleinere Anbieter. Diese fahren CO2-Neutral (pflanzen Bäume zum Ausgleich und fahren mit Bio-Frittenöl) und führen die Touren mit alten Holzfischerbooten durch. In Hauganes und Hjalteyri sind Stationen. Unser Schiff, die Knorrinn, war das älteste und erste, welches solche Touren durchführte. Pro Person kostet der Spaß zwar 9900 ISK, aber das Erlebnis ist es mehr als wert. Falls, wider Erwarten, kein Wal gesichtet wird, kann man „for free“ eine zweite Tour machen und das sogar in den nächsten 2 Jahren. Auf unserem Schiff waren nur ca. 13 Personen, so das jeder an jeder Seite eine prima Beobachtunsposition bekam.
    Wir waren dann vielleicht 10/15 Minuten auf dem Fjord, als wir in der Ferne die Schwanzflosse eines Wales sahen. Zeigt der Wal die Fluke, taucht er zum Fressen ab und kommt erst mehrere Minuten später wieder an die Oberfläche. Unser Schiff hatte also genug Zeit in diese Richtung zu fahren. Kaum angekommen kamen 2 Buckelwale hoch, bliesen ihre Luft aus und tauchten wieder ab. Wir und noch ein weiteres altes Schifferboot begleiteten diese beiden Buckelwale nun Richtung Meer. Immer wieder zeigten sie sich, mal näher und auch wieder weiter entfernt. Es war unbeschreiblich diese Tiere aus dieser Nähe sehen zu dürfen. Wer dazu die Gelegenheit hat sollte sich das niemals entgehen lassen.
    Der Höhepunkt kam dann, als beide Buckelwale nacheinander ihre Schwanzflosse zeigten und ganz langsam abtauchten. Nur Sekunden später sichteten wir etwas weiter entfernt noch eine Gruppe von 3 Buckelwalen, die, als wir ankamen, auch ihre Flosse zeigten und abtauchten. Unsere Zeit von 2,5h war dann auch schon vorbei und der Käpt’n steuerte wieder Richtung Hafen. Auf der Rückfahrt gab es noch Kakao und Zimtschnecken. Wir waren wie geflasht von den Eindrücken und der Begegnung mit den Meeressäugern. Wir hatten auch schon früher auf den Kanaren Delphintouren mitgemacht, aber die Wale aus der Nähe zu sehen war noch mal etwas wirklich besonderes. Beide Daumen hoch.
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  • Hrisey

    21. juli 2019, Island ⋅ ☁️ 13 °C

    Nach dem Wale gucken war dann gleich nebenan ein kleines Restaurant, wo auch die Bootscrew zum Abendessen ging. Es gab Fischsuppe, Gemüsesuppe und HotDogs. Da es immer noch war 😂 sind wir um 19:30 mit der Fähre zur Vogelinsel Hrisey rüber. Sie verkehrt alle 2 Stunden, letzte Abfahrt von der Insel ist 23:00 Uhr. Die Tickets gibt es direkt auf dem Boot, wenn es abgelegt hat und gelten auch für die Rückfahrt. Auf der Insel waren lange Zeit Autos verboten und so kamen die Bewohner auf die witzige Idee sich Traktoren anzuschaffen, die wohl nicht unter das Verbot fielen. Ein paar alte zusammen geflickte Autos gibt es zwar, aber viel mehr gut gepflegte Oldtimer Traktoren.
    Es gibt dort ein paar Wanderwege. die durch das Brutgebiet von zahlreichen Seevögeln führen. Da wir die Zeit hatten und uns entgegen kommende Wanderer diese Strecke empfahlen, nahmen wir den roten Weg (6km). Der schlängelt sich an der Steilküste entlang und wir hatten immer wieder tolle Blicke. Zum Einen waren Unmengen von Vögeln in der Luft und erzeugten einen unglaublichen Klang, zum Anderen gab es wieder stille Ecken, wo nur der Wind zu hören war. Herrlich! Ab und an kam auch noch die tief stehende Sonne raus und tauchte alles golden. Zurück an Land ging dann gerade auch noch die Sonne unter. Uns hat es sehr gefallen und wir fielen glücklich und müde gegen Mitternacht ins Bett.
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  • Wanderung

    22. juli 2019, Island ⋅ ⛅ 10 °C

    Am nächsten Morgen, nach einem wunderbar, liebevollen Frühstück, ließen wir Jakob schlafen und fuhren nach Dalvik den Fjord Richtung Meer entlang. In unserem Reiseführer stand geschrieben: wer in Dalvik war und nicht gewandert ist, hat selbst Schuld.
    Wir hatten uns für die rote Tour (Nr.7 ca. 8km), den Fluss entlang bergauf, entschieden. Ein Faltblatt dazu gibt es in der Info im Rathaus vor Ort.
    Der Weg beginnt nördlich der Kirche. Also an der Kirche das Auto abgestellt und los. Man kann den roten Weg links des Baches gehen und am Ende, an der Kofi-Schutzhütte über eine Brücke auf der anderen Seite wieder zurück gehen. Der Weg links ist einfach, fast schon langweilig. Wir sind an der ersten Brücke im Ort schon auf die rechte Seite und und sind dann links zurück. Der Weg rechts war dann doch relativ anspruchsvoll. Ständig bergauf und unzählige Gebirgsbäche überwindend. Es gibt dann auch keine Brücken über die Sturzbäche und es ist dann schon etwas Kreativität beim Überwinden mit Steinen und Moosinseln gefragt. Da wir dann sowieso nur noch ins Natur-Schwefel-Thermalbad am Myvatn-See wollten, war uns die Bewegung nur allzu recht. Unterwegs entdeckten wir Pflanzen, die dem Enzian ähnelten. Eine kurze Recherche bestätigte unsere Annahme. Es handelte sich um Kranzenzian. Das hätten wir hier nicht erwartet. Knapp 4h haben wir für diese Wanderung benötigt.
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  • Godafoss

    22. juli 2019, Island ⋅ ☁️ 13 °C

    Nach der Wanderung haben wir Jakob aus der Unterkunft abgeholt und sind Richtung Myvatn los. Auf halbem Wege stolpert man quasi über den Godafoss. Nicht so hoch wie seine Verwandten, dafür megabreit und mit einem Durchfluss, der noch die Niagarafälle übersteigt. Ein grandioses Naturschauspiel. Unbedingt von beiden Seiten bestaunen.Læs mere

  • Grjotagja

    22. juli 2019, Island ⋅ ☁️ 11 °C

    Auf dem Weg vom Godafoss zum Thermalbad am Myvatn-See kamen wir an einer Grotte mit heißem Wasser vorbei. Diese Grotte wurde früher zum baden genutzt. Aber Verschiebungen von unterirdischen Magmaströmen ließen das Wasser bis auf 60 Grad aufheizen. Heute hat es noch ca. 40 Grad, aber baden darf man dort trotzdem nicht mehr. Ist nur eine kleine Besichtigung, wenn sie aber auf dem Weg liegt...Læs mere

  • Thermalbad

    22. juli 2019, Island ⋅ ☁️ 9 °C

    Das Thermalbad am Myvatn-See liegt gegenüber dem Blue Lake und ist im Prinzip das Pendant zur blauen Lagune bei Kevlavik/Reykjavík nur nicht so überlaufen und nicht ganz so teuer. Teuer ist es aber trotzdem (5300 ISK). Wer sicher gehen will, das er/sie reinkommen, bucht vorab ein Zeitslot. Wenn man drin ist, gibt es keine Zeitbeschränkung und man kann theoretisch bis zum Schluss um 23:00 bleiben. Wir sind, trotz gleichzeitig angekommener Renter-Reisebusgang ohne Probleme und ohne Reservierung rein gekommen. Es war allerdings auch schon 19:00. Wer blaues, müffelndes 36-41 Grad warmes Thermalwasser super findet, der ist dort richtig.Læs mere

  • Guesthouse Baegisa, Akureyri

    23. juli 2019, Island ⋅ ☁️ 10 °C

    Die letzte 3 Nächte waren wir im Guesthouse Baegisa, knapp 30 Minuten von Akureyri entfernt, untergebracht. Die Unterkunft betreibt Elizabeth, eine ausgewanderte Deutsche. So eine liebevolle und herzliche Betreuung hatten wir noch nicht erlebt. Die beste Unterkunft auf dieser Reise. Alles ist sehr liebevoll eingerichtet. Am Besten ist aber das abwechslungsreiche Frühstück und die 2 Keksgläser zur freien Verfügung, die magischerweise immer wieder aufgefüllt waren. Fast alles zum Frühstück ist selbst gemacht. Von der Marmelade bis zum Brot und jeden Morgen gibt es etwas Spezielles dazu, sowie kleine Küchlein. Das wir auch hier üblicherweise Kaffee, Tee und Kakao jederzeit selbst zubereiten konnten, davon will ich gar nicht erst reden.
    Leider waren wir von unseren Ausflügen immer erst so spät zurück, dass wir ihr legendäres Abendbrot nicht probieren konnten. Wir müssen also auf alle Fälle nochmal wieder kommen!
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  • Hofsos Panoramabad

    23. juli 2019, Island ⋅ ⛅ 13 °C

    Schweren Herzens mussten wir dann doch Akureyri verlassen und so langsam Richtung Reykjavík zurück fahren. Unser letztes Zwischenziel vor Keflavik war Borganes am unteren Ende der Snaefellsjökull-Halbinsel.
    Wieder eine längere Etappe mit kleinem Umweg über Hofsós, wo uns von verschiedenen Seiten das Panoramabad empfohlen wurde. Je näher wir wieder dem Meer kamen, desto besser wurde das Wetter und in Hofsós schien dann die Sonne. Das ist ein einfaches Schwimmbecken mit 26 Grad Wasser und einem HotTub. Aber die Aussicht aus dem Becken ist ein Traum. Ähnlich einem Infinitypool konnten wir über das Wasser des Schwimmbeckens bis in den Fjord und dessen Inseln schauen. Einfach nur schwimmen und staunen.
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  • Borganes

    23. juli 2019, Island ⋅ ⛅ 14 °C

    Nach langen 2,5h mit Zwischenstopp in Saudarkrokur, wo es eine interaktive Papageientaucherausstellung mit 360 Grad VR Brille und ein leckeres, kleines Café gibt, sind wir dann kurz nach 9 am Hotel angekommen und konnten noch einchecken. Eine halbe Stunde später wäre die Rezeption geschlossen, die Mitarbeiterin zu Hause und das Hotel zu gewesen.
    Da es hier ja immer noch nicht dunkel wird, sind wir nochmal in den Ort uns umsehen. Der Ort hat wohl schon mal bessere Zeiten erlebt. Es gibt aber einen kleinen Weg an der Küste entlang und einen kleinen, schönen Park. An einem Haus fanden wir kleine Häuschen im Vorgarten, welche für die Elfen gedacht sind, die hier zahlreich leben. Überhaupt konnten wir zahlreiche Geschichten nachlesen, wo Elfen und Trolle Bauvorhaben gestoppt oder zumindest umgeleitet haben. Wenn also mal eine Straße einen Knick ohne ersichtlichen Grund macht, kann es sein, dass dort eine Elfe oder ein Troll lebt und dieser nicht gestört werden sollte. Schöne Sache und ich denke die BER Flughafenverantwortlichen hätten auch gerne solche Sagengestalten als Begründung.
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  • Hotel Hafnarfjall

    24. juli 2019, Island ⋅ ⛅ 14 °C

    Unsere vorletzte Unterkunft vor dem Abflug war das Hafnarfjall in Borganes. Ein Hotel, ganz in Ordnung und schon etwas in die Jahre gekommen. Wie fast überall, Kaffe, Tee, Kakao, Wasser rund um die Uhr for free. War jetzt nichts besonderes, aber auch nichts total abstoßendes. Wir würden beim nächsten Mal aber etwas auf Snaefellsness direkt suchen. Die Anfahrt dorthin ist schon etwas weit.Læs mere

  • Robben bei Ytri-Tunga

    24. juli 2019, Island ⋅ ⛅ 13 °C

    Von Borganes aus wollten wir die Halbinsel Snæfellsness erkunden. Nach einem guten Frühstück, wo wir ein Dresdner Paar zufällig wieder trafen, welche wir im Guesthouse Baegisa kennen lernten, sind wir los zur ersten Station, den Seehundbänken von Ytri-Tunga. Eine gute Stunde Fahrtzeit benötigten wir dorthin. Der letzte Abzweig ist nicht ausgeschildert. Also per Google Maps o.ä. dorthin navigieren. Das Wetter war ordentlich, Sonne, aber auch ein starker Wind. Die dicken Kegel sonnten sich auf großen Steinen und ließen sich auch von den Leuten hier nicht aus der Ruhe bringen. Die Robben beobachteten uns und wir sie aus relativer Nähe. Wieder ein Highlight auf unserer Reise, wie schon so viele bisher. Wir bemerkten gar nicht, wie schnell die Zeit verflog. Als wir zum Auto zurück kamen, sahen wir, dass wir es zur anvisierten 2.Walbeobachtung ab Olafsvik nicht mehr schaffen würden. Wir sind dann aber trotzdem dorthin, um schon mal zu schauen, wo der Anbieter „Laki Tours“ zu finden ist.Læs mere

  • Kirkjufell

    24. juli 2019, Island ⋅ ⛅ 12 °C

    Von den Seehunden nach Olafsvik führt die Straße wieder über einen Pass, wo wieder mal einfach so die Straße unvermittelt aufhört und in eine Splitt/Schotterpiste übergeht. Und das dann mal gleich für die nächsten 5km. Das kam immer wieder mal vor und wenn uns dann die Allradwagen oder Camper entgegen donnerten, konnte einem schon anders werden.
    Wir sind dann von Olafsvik weiter Richtung Kirkjufell, dem bekanntesten Berg Islands. Als wir uns diesem Berg näherten, erkannten wir ihn erst gar nicht, weil er von der Seite komplett anders aussieht, als von vorne, wie er auf den vielen Fotos zu sehen ist. Von vorne, wie ein schmaler, spitzer Kegel, ist er von der Seite eher länglich. Hier gab es zum ersten Mal Parkplatznot wegen der vielen Besucher. Wir hatten dann auch einfach mal tourimäßig das Auto an der Straße abgestellt und sind kurz zum dazugehörenden Wasserfall auf der anderen Straßenseite. Wasserfall im Vordergrund und Berg dahinter ist das beliebteste Fotomotiv. Wir fanden das auch 😀.
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  • Budir - Lava und Höhlen

    24. juli 2019, Island ⋅ ⛅ 12 °C

    Budir, unsere nächste Station auf Snaefellsnes, ist ein riesiges Lavagebiet rund um einen Vulkan, der vor ca, 1000 Jahren ausgebrochen ist. Die Vorstellung, dass ein einzelner Vulkan flüssige Steine über ein so großes Gebiet verteilt hat, ist schon überwältigend. Unter der Lava haben sich weit verzweigte Höhlensysteme gebildet und auf der Lava wächst das Islandmoos. Herrlich. Hier hätten wir kilometerweit wandern können.Læs mere

  • Fish & Chips

    24. juli 2019, Island ⋅ ⛅ 12 °C

    Fast am Ende unserer Reise konnten wir nun endlich auch isländische Fish&Chips probieren. Durch die langen Aufenthalte an unseren Wegpunkten war es nun doch schon spät geworden und der Hunger meldete sich etwas. Auf der Suche nach einem offenen Restaurant, es war mittlerweile 21:00 durch, kamen wir an dem Ort Arnastapi vorbei. Nur mal so sind wir dann in den Ort abgebogen und haben an einem Campingplatz tatsächlich noch ein offenes Lokal gefunden. Das „Arnabaer“ hatte trotz Google (bis 21:00) noch offen und servierte uns sehr leckere Fish&Chips.Læs mere

  • Bjarnarfoss

    24. juli 2019, Island ⋅ ⛅ 10 °C

    Mit vollem Bauch konnten wir uns wieder Richtung Hotel aufmachen. Dabei kamen wir am Bjarnarfoss vorbei, der schon von weitem zu sehen ist. Also noch mal einen kurzen Fotostopp eingelegt. Die Landschaft dort am Wasserfall erinnert an Österreich. Bergbach mit Fichten.Læs mere

  • The Cave

    25. juli 2019, Island ⋅ ☁️ 10 °C

    Der letzte Tag bricht an. Morgen in aller Frühe geht unser Heimflug. Wir hatten zuerst noch überlegt, nochmals nach Olafsvik zu fahren, um Orkas und Grintwale zu sehen, haben uns dann aber doch für die große Lavahöhle „The Cave“ entschieden, Diese Höhle kann nur mit Führung besichtigt werden und die ist, wie so vieles hier, verhältnismäßig teuer. Die Höhle entstand nach dem letzten, dortigen Vulkanausbruch vor ca. 1000 Jahren. Die Lava war flüssiger als üblich und als sie an der Oberfläche schon fest wurde floss sie im Innern durch die Gravitation weiter. Als der Vulkan dann erlosch, floss die unterirdische Lava immer noch weiter, wobei dann keine neue Lava mehr nach kam. So entstand dann diese Höhle. In der Höhle waren jetzt 0 Grad und gab an verschiedenen Stellen noch Eis. Durch die Mineralien in der Lava hatten die Wände und die Felsbrocken alle erdenklichen Farben von Rostrot, über Schokoladenbraun bis Gelb. Unser Guide erklärte uns alles ausführlich und auch lustig. So löschte er am Ende der Höhle das Licht, alles war still und man hörte nur noch das Wasser tropfen. Es war echt dunkel. Wir sahen absolut nichts. Er meinte nur trocken: wer jetzt noch die Hand vor den Augen sehen könne, sei crazy.Læs mere

  • Seltun - Geothermalgebiet

    25. juli 2019, Island ⋅ ⛅ 14 °C

    Auf der Fahrt Richtung Airporthotel zur letzten Nacht, sind wir dann noch an der blauen Lagune vorbei zu einem weiteren Geothermal-Hotspot gefahren, welches nicht ganz so groß war wie Hvevir, dafür aber mit einem ebenso beeindruckenden Farbspektrum. Gemüffelt hat es aber nicht ganz so, wie in Hvevir.Læs mere

  • Lavalandschaft überall

    25. juli 2019, Island ⋅ ⛅ 13 °C

    Beispielhaft hier mal ein paar Fotos von der typischen moosbedeckten Lavalandschaft, die uns immer wieder kilometerlang begegnete. So auch auf unseren letzten Kilometern Richtung Keflavik. Dieser Naturgewalt, die das vollbrachte, kann man nur demütig begegnen!Læs mere

  • Mietwagen Update

    25. juli 2019, Island ⋅ ⛅ 13 °C

    Am Ende unseres letzten Tages checkten wir wieder im Bed & Breakfast Airport Hotel Keflavik ein, wie schon zu Beginn unserer Reise. Irgendwie schien unsere Buchung verloren gegangen zu sein. Nach einer kleinen Ewigkeit und mehrmaligem Vergleichen der Buchungsnummer bekamen wir ein 4-Bett Zimmer und alles war gut.
    Ich bin dann nochmal tanken gefahren, um das Auto direkt danach bei Procar abzugeben. Gegen 22:00 kam ich dort an. Sie haben alle Tage rund um die Uhr geöffnet und man kann im Prinzip 3h vor Abflug sein Auto zurück bringen und dann per kostenfreien Shuttle zum Flughafen fahren. Mir wurde eröffnet, dass ich 2h zu spät sei. Ups, ich hatte völlig übersehen, dass auf dem Mietvertag eine Rückgabezeit vermerkt war. Nach einigem „sorry“, „I don‘t knew“ und „I didn‘t saw“ fragte ich nach dem „extra charge“, den ich möglicherweise zahlen müsste. Die stets freundlichen Mitarbeiter gaben mir zu verstehen „much expansive, it‘s rising up“. Schlußendlich ließen sie dann aber doch, dankenswerterweise, die Verspätung unter den Tisch fallen und trugen 21:00 als Rückgabezeit ein (1h ist wohl Kulanz). Auch der abschließende Check des Autos war bemerkenswert kurz und positiv. Der Höhepunkt der Kunden- und Servicefreundlichkeit war dann aber doch, als der Shuttle zum Flughafen losgehen sollte. Ich erklärte, dass es von der Autovermietung bis zum Hotel näher sei als vom Flughafen und ich losgehen wollte. Der freundliche Mitarbeiter meinte kurzerhand, dass er mich fahren wolle. So bekam ich einen Extra-Shuttle zum Hotel.
    Zusammenfassend kann ich sagen: ProCar war, trotz des anfänglichen Bangemachens und des Versuchs eine zusätzliche Versicherung aufzudrücken, im Endeffekt doch problemlos, kulant und sehr kinderfreundlich. Ich würde beim nächsten Mal direkt über Procar buchen und dort dann die All-Inklusive-Versicherung (ca. 30€/Tag) abschließen.
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