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  • Day 13–14

    Bacalar & Valladolid, von See zu Jungle

    March 7 in Mexico ⋅ ⛅ 26 °C

    Einen frohen Feministischen Kampftag - ihr Lieben! Unser letzter Beitrag ist ein paar Tage her - dafür möchten wir uns aufrichtig entschuldigen. Als professionelle Reisetagebuch-Autor:innen darf uns dieser Fauxpas eigentlich nicht passieren. Aber ihr werdet sehen (lesen) - wir hatten unsere Gründe 😅 Eine Achterbahnfahrt der Gefühle!

    Alles begann mit einer wunderschönen Bootsfahrt über denn See von Bacalar. Tatsächlich kamen wir in den Genuss, die 7 Farben des Sees bestaunen zu dürfen. Wie sehr viele andere Boote. Wo atemberaubende Schönheit ist, da sind eben auch Tourist:innen.

    Bacalar ist der übrigens zweitgrößte Süßwassersee Mexikos und die Stadt war auch die erste Maya-Stadt, die die spanischen Konquistadorren 1543 einnehmen und halten konnten.

    Unsere Bootstour hatte auch 2 Cenoten auf dem Programm. Aber wie wir an diesem Tag (und ein wenig später nochmal) erfahren sollten, sind nicht alle Cenoten "einfach nur" natürliche Frischwasser-Pools. Die Cenoten, die wir präsentiert bekamen, waren vom Boot aus nur zu erahnen: dunkle Wasserlöcher, die sich im See befinden und über 70m tief sind. Sehr beeindruckend. Ausgehungert von der Bootstour, entschieden wir im Camp eine Pizza von Pedro zu uns zu nehmen. Eine fatale Entscheidung. Glauben wir zumindest. Denn mit ihr begann bei mir eine Magenverstimmung, die sich 3 Tage durch unsere weitere Reise zog. Am selben Tag lernten wir jedoch erstmal noch ein Berliner Pärchen kennen, Luisa und Erik, mit welchen wir uns zum Abendessen verabredeten und zu einem Bier back in Berlin :)

    Am nächsten Tag hieß es für uns Abschied nehmen und ab nach Valladolid. Denn unsere ursprünglichen Pläne, nach Belize weiter zu reisen, schmissen wir über Bord. Die noch überschaubare Zeit wollten wir mit weniger Stress und Rumreiserei füllen. Das wiederum sollte sich als goldrichtig herausstellen :)

    Denn die Kolonialstadt Valladolid, die wir eigentlich skippen wollten, hat uns komplett umgehauen: farbenfrohe Häuser, ein belebter Park mit Essensständen an jeder Ecke und die Menschen sind so unfassbar freundlich.
    Ein ernst-schauender Security Mann ließ uns sogar unsere Fahrräder im Innenhof des Rathauses abstellen und bewachte diese, ein anderer erzählte uns ganz selbstverständlich von den besten Einkäufsläden und was man dort alles finden könne. Vor allem Hängematten sind hier so n Ding. Unser Gastgeber Alvin schläft sogar seit 10 Jahren in einer Hängematte. Unvorstellbar 😅
    Selbst eine Demo zum Frauentag kreuzte unsere Wege mit Schildern wie "NO ES NO", also für JA mehr Selbstbestimmung und NEIN zu sexueller Gewalt. 🤝
    Nach einem authentisch-yucatanischem Abendessen und Crepes gingen wir früh schlafen, denn wir hatten viel vor am nächsten Tag und ich musste mich weiter von Magen-Darmproblemen erholen. Fortsetzung folgt....
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