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  • Giorno 165

    Salar de Uyuni- die Salzwüste Tag 1

    28 luglio 2023, Bolivia ⋅ ☀️ 12 °C

    Meine Reise neigt sich dem Ende zu. Doch auch in den letzten Wochen will ich noch was entdecken. Und das ist Bolivien.
    Also geht es mit dem Flieger von Bogota aus nach La Paz. Wieder in die Berge. La paz ist der höchste Regierungssitz der Welt, doch der Flughafen befindet sich in El Alto - der Höhe. Also erstmal wieder aklimatisieren.

    Nene, ich lasse mir keine Zeit und buche direkt für den nächsten Tag eine Tour durch ein Naturwunder - die Salar de Uyuni. Vor Millionen von Jahren ist hier ein Salzsee ausgetrocknet und somit ist diese Salzwüste entstanden. Umgeben von Vulkanen.

    Unser erster Stopp ist allerdings direkt neben der Stadt Uyuni. Da Bolivien keinen direkten Zugang zum Meer hat, musste es das gewonnene Salz und die Mineralien irgendwie nach Chile oder Argentinien schaffen. Dafür wurden Bahnschienen gebaut. Leider war die Förderung und der Transport nicht mehr lukrativ und somit wurden viele der Züge einfach abgestellt. So entstand der Friedhof der Züge.

    Ich klettere über die Züge, entspanne mich liegend in der Sonne und bewundere die Aussicht in die Wüste von hier. Und die endlos scheinenden Schienen. Ein guter Anfang.

    Dann geht's weiter mit dem Jeep in ein Dorf. Hier Fördern, verfeinern und liefern 150 Familien Salz. Allerdings nur für den nationalen Markt.
    Wir kriegen erklärt, wie der ganze Prozess abläuft. Und das in Häusern, die aus dem am besten verfügbaren Material hier hergestellt sind - aus Salzblöcken. Genauso wie viele der Tische und Stühle.

    Nach einer kleinen Shoppingtour und einem leckeren Mittagessen geht's dann richtig in die weiße Endlosigkeit. Um uns herum ist alles weiß. Am Horizont erkennt man noch die Berge und Vulkane. Und dann wird vor uns das Dakar Denkmal immer größer. Von 2013 bis 2016 fand hier in der Salzwüste das wohl bekannteste Wüstenrennen statt. Für uns aber viel interessanter: die Bilder, die man hier machen kann. Also legen sich die Fotografen auf den Boden und spielen mit der Perspektive. Die Ergebnisse sehen sehr cool aus.

    Unser letzter Touristopp ist eine der Inseln der Wüste. Bewachsen von riesigen Kakteen ragt sie aus dem Weiß heraus. Die Kakteen hier wachsen ca 1 cm pro Jahr. Und die höchste ist knapp 12 Meter hoch. Wer gerne rechnen will😉
    Doch am spektakulärsten ist die Aussicht von oben. Ich suche mir ein bequemes Plätzchen und genieße.

    Den Sonnenuntergang schauen wir uns dann wieder umgeben von weiß an. Das französische Pärchen das mit dabei ist packt die Drohne aus und macht sehr coole Aufnahmen. Ich nutze die Gelegenheit für eine hyperlapse Aufnahme. Und so bestaunen wir das Spektakel bei einem Gläschen Wein.

    Die Nacht (übrigens bei bis zu -7 Grad) verbringen wir in einer der Gemeinden hier um dann wieder fit für der nächsten Tag zu sein 😊
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