• Medellin von oben

    2月21日, コロンビア ⋅ ☁️ 25 °C

    Im Hotel unterhalten wir uns beim Frühstück mit unserem Tischnachbarn, einem Deutschen. Er erzählt uns von dem Museum, das sehr interessant nicht nur die jüngste Geschichte Kolumbiens erzählt. Das wollten wir ohnehin besuchen. Wir können es sogar vom Penthouse aus sehen und es ist kaum dreihundert Meter weg. Das Museum ist ein sehr moderner Bau mit neuester Technik. Hier erzählen die überlebenden Opfer der Drogen- und Bürgerkriege der letzten 50 Jahre auf großen Bildschirmen von ihrem Leben. Seit ungefähr 2016 hat sich in Kolumbien einiges zum Besseren verändert. Damals wurde von den rivalisierenden Bürgerkriegsparteien ein Friedensvertrag unterschrieben. Allerdings wurde das in einem Referendum wieder abgelehnt. Seitdem herrscht eine Art unbestätigter Waffenstillstand zwischen den Rebellengruppen und der Regierung. Die Bevölkerung will die grausame Vergangenheit und den schrecklichen Ruf möglichst schnell loswerden und ein normales Leben führen. Aber noch immer ist Kolumbien weltweit führend als. Dogenlieferant und die Interessen der Drogenhändler und Mächtigen sind ganz andere. Noch immer gibt es große Gebiete, die deswegen nicht bereist werden können. https://www.nrc-hilft.de/neuigkeiten/2024/kolum….
    Übrigens schauen wir genau vor dem Museum einer Gruppe Jungs beim Dealen zu.
    Wir nehmen uns ein Taxi zur nächsten Seilbahn, von denen es 5 in dieser Stadt gibt. In der Talstation stehen leider keine Ticketschalter sondern nur Automaten, bei denen man sich mit Prepaidkarten Tickets kaufen kann. Haben wir aber nicht. Für 10000 Peso kauft uns ein junger Kolumbianer zwei Tickets und lässt und dann mit seiner Karte durchs Drehkreuz, und das ganz ohne jegliche gegenseitige Sprachkenntnisse! Von oben sehen wir fast über ganz Medellin. Bei dem Anblick fällt uns wieder ein, dass nur die Häuser der Reichen und die öffentlichen Gebäude verputzt sind.
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