- Reis weergeven
- Toevoegen aan bucketlistVan bucketlist verwijderen
- Delen
- Dag 5
- woensdag 19 mei 2004
- ☁️ 12 °C
- Hoogte: 649 m
GriekenlandGemeindebezirk Sithonia40°6’47” N 23°50’10” E
Chalkidiki / Sithonia
19 mei 2004, Griekenland ⋅ ☁️ 12 °C
Wir beginnen unseren Tag mit einem ausgiebigen Frühstück auf der Terrasse. Die Sonne scheint und das Meer glitzert türkis vor uns. Purer Genuss! Ungefähr um 10 Uhr geht's zum zweiten Finger der Chalkidiki, der Halbinsel Sithonia. Heute zeigt sich die griechische Landschaft von ihrer allerbesten Seite: türkisblaues Wasser, helle Strände und bewaldete Hügel – ein Traum für Motorradfahrer.
181 km
Etwa auf halber Strecke der Westküste biegen wir ab, es geht hoch in die Berge. Die Straße wird enger, windet sich durch Olivenhaine und steigt stetig an. Schließlich erreichen wir ein Bergdorf, in dem die Zeit scheinbar stehen geblieben ist. Alte Steinhäuser mit roten Ziegeldächern, schmale Gassen und eine kleine Taverne auf dem Dorfplatz. Wir spazieren durch die stillen Gassen und spüren die lange Tradition des Weinbaus, die hier seit Jahrhunderten gelebt wird.
Auch an der Spitze der Halbinsel zieht es uns noch einmal in die Höhe. Von dort oben haben wir einen atemberaubenden Blick auf die zerklüftete Küste und hinaus aufs offene Meer.
Besonders eindrucksvoll ist der Blick hinüber zur gegenüberliegenden Halbinsel Athos. Das ist die autonome Mönchsrepublik, die nur aus zwanzig Großklöstern besteht. Zutritt haben ausschließlich Männer, und auch das nur mit Voranmeldung. Frauen bleiben draußen, sogar weibliche Haustiere sind dort verboten. Ein Ort strengster Askese, den wir zwar nicht betreten, dessen abgeschiedene Welt sich von hier aber erahnen lässt.
Nach der wunderschönen Rundfahrt kehren wir zurück in unser Quartier. Erst kochen wir uns ein Süppchen und machen Kaffee – eine willkommene Stärkung nach der langen Tour. Dann wage ich mich alleine ins Meer, auch wenn keiner der anderen Lust hat, mitzukommen. Das Wasser ist erstaunlich warm und angenehm, ich genieße das Schwimmen im Mittelmeer voll und ganz.
Gegen Abend sitzen wir wieder auf der Terrasse, diesmal in der Sonne, und lassen den Tag ruhig ausklingen. Mit dem Blick aufs Meer schmieden wir Pläne für die nächsten Etappen unserer Reise.Meer informatie


















