• Die Meteora Klöster - ihre Geschichte

    21 Mei 2004, Greece ⋅ ☁️ 22 °C

    Der Name Meteora stammt aus dem Griechischen und bedeutet „in die Höhe gehoben“ oder „schwebend“ – eine perfekte Beschreibung für die Felsen, die wie erstarrte Giganten aus der Ebene ragen.

    Die Geschichte dieser unwirklichen Stätte begann bereits im 11. Jahrhundert, als sich die ersten Eremiten und Einsiedler in den unzugänglichen Höhlen und Felsspalten niederließen, um in völliger Abgeschiedenheit und spiritueller Ruhe zu leben.

    Die eigentliche Blütezeit begann jedoch erst im 14. Jahrhundert. Angesichts der politischen Unsicherheit und Bedrohung durch die Osmanen boten die unerreichbaren Gipfel den Mönchen den idealen Zufluchtsort. Unter der Führung von Mönchen wie dem Heiligen Athanasios Meteoritis (dem Gründer des größten Klosters, Metamorphosis) wurden auf den schmalen Plateaus bis zu 24 Klöster errichtet.

    Das unglaubliche an der Bauweise: Bis in die 1920er Jahre gab es keine festen Wege oder Treppen. Baumaterial, Lebensmittel und Pilger wurden in Netzen und Körben mithilfe von Seilwinden hunderte Meter in die Höhe gezogen. Dies gewährleistete die Isolation der Mönche. Man sagt, das Seil wurde erst dann ausgetauscht, wenn "der Herr es reißen ließ" – ein Zeugnis des absoluten Vertrauens in Gott.

    Heute sind nur noch sechs Klöster bewohnt und über in den Fels gehauene Treppen zugänglich. Sie gelten als eines der wichtigsten Zeugnisse der byzantinischen Kunst und der orthodoxen Mönchstradition und sind seit 1988 UNESCO-Welterbe.

    .... und weil's so schön ist, noch ein paar Fotos:
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