• Mangati Walkway

    11. januar, New Zealand ⋅ ☁️ 18 °C

    Nach parkrun und Frühstück entschieden wir, dass Claudia sich mit den Mittelchen, die es hier im Supermarkt gibt (teilweise Dinge die es bei uns nicht mal frei in Apotheken gibt) in die Unterkunft zurückzieht und erholt, damit es morgen hoffentlich wieder gemeinsam zu neuen Entdeckungen gehen kann.

    Mich zog es zu einem kleinen Walk, 6 km waren angegeben, warum nur sollten diese an der Küste 2,5 Stunden dauern? 🤔

    Es ging zum Mangati Walkway und Hickford Path Walkway. Erst direkt an der Küste und dann im Park, etwas weiter im Landesinneren zurück.

    Die Beschreibung war nicht untertrieben, es war abwechslungsreich, es ging auf schwarzem Sand los, aber nur wenige Meter, ehe es überging in Steine und Felsen, durchzogen von dem sich zurückziehenden Wasser, da wir noch nicht beim Tide Tiefststand angekommen waren.
    Es war fast eine Kunst nicht umzuknicken und die Füße trocken zu halten … es gelang, allerdings brauchte ich für den ersten Kilometer 25 Minuten. Danach wechselte ich auf den Küstenstreifen oberhalb der Steine, was dann eher Buschland war, aber wenigstens mit einem zugewucherten Trampelpfad, auch interessant. Das spazieren gehen oder wandern ist wohl nicht so beliebt hier, dabei wimmelt es nur so von Küstenstreifen und Bergen, die begangen werden wollen.

    Der Rückweg war dann sogar geteert und ausgeschildert. Auch ein schöner Weg für eine Radtour, eine Idee, die uns in Australien eher nicht in den Sinn kommen würde, dort war es entweder zu heiß und staubig, oder wenn es angenehmer war, wie auf Tasmanien, dann waren die Straßen „Gravelroads“, auf denen nur Verrückte freiwillig radeln und sich von den Autos einstauben lassen.
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