Satellite
Show on map
  • Day 17

    Okonjima

    August 15, 2022 in Namibia ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute mussten wir vom Luxushotel Onguma The Fort Abschied nehmen und uns Richtung Süden bewegen. Nach einem Pitstop in der Stadt Otjiwarongo fuhren wir weiter auf der Hauptstrasse (Autobahnen wie wir sie kennen, gibt es hier ja nicht, es hat viel zu wenig Verkehr dafür) Richtung Süden. Die Beschreibung unseres Reiseveranstalters hätte schwammiger nicht sein können: "nach Otjiwarongo auf der B1 weiter, dann rechts abbiegen." Wo wir rechts hätten abbiegen sollen, war uns nicht klar. Wir dachten, wir wüssten ungefähr wo. Offensichtlich nicht, denn wir fuhren ca. 70 km zu weit... Das passiert hier noch schnell, die Strassen und Abzweigungen sind leider nicht überall gut ausgeschildert. Wir haben die Abzweigung dann schliesslich doch noch gefunden. Diese führte uns ins 20'000 Hektar grosse Reservat Okonjima. Auf diesem riesigen Gelände hat es im inneren nochmals ein eingezäuntes Gelände, wo die Gäste übernachten. Denn ausserhalb dieses Zaunes leben unter anderem Leoparde.
    Das ist hier eine ganz andere Lodge als die alte. Man sieht, dass es dieser Lodge um die Sensibilisierung der Menschen in Bezug auf Raubkatzen geht. Es ist also keine reine Spass-Lodge wie die letzte. Gerade Löwen und Geparde sind in Namibia bedroht. Es werden diverse Touren zu verschiedenen Themen angeboten.
    Nach einem späten Lunch sind Serafin, Pascal und ich dann noch auf den Dik-Dik (kleinste Antilope mit riesigen Augen)-Walk gegangen. Schon nach drei Metern Fahrt Richtung Dik-Dik Walk haben wir zwei Schakale gesehen. Ein wenig weiter dann eine Familie von Warzenschweinen. Wir haben dann auf dem Walk keine Dik-Diks gesehen, dafür Giraffen. Einer Giraffe kamen wir offenbar zu nah (dabei waren wir immer noch viele Dutzende Meter von ihr entfernt) und sie rannte uns ständig davon, dummerweise immer auf dem uns vorgegebenen Weg. Schliesslich begriff sie es, bog vom Weg ab und schaute uns aus sicherer Entfernung noch eine Weile nach.
    Schliesslich gab es dann einmal mehr ein leckeres Abendessen. Der Essenssaal ist hier leider nicht mehr so schön und intim wie in der letzten Lodge, eher Schullager-mässig (O-Ton Quentin), aber durchaus mit schönen Elementen.
    Claudia
    Read more