Ein Durcheinander den ganzen Tag

Die ganze Nacht ein Gewitter nach dem anderen. Dazu noch Twen mit Gejole und Geplapper, naja ich werde bestimmt noch zum Wildcamper, da stören wenigstens nur die Wildschweine. Ich fing früh an mit Abbauen. Meine Stimmung hob sich sofort, als die junge Besitzerin vom Camping mit einem Tablar voller feinstem Frühstück daher spaziert kam. Sie servierte es mir auf dem eigens dafür bereitgestellten Tischchen, was ich am Abend vorher erhielt. Fein war es bei schönstem Sonnenschein und gerade rechtzeitig denn es bahnte sich schon das nächste grosse Gewitter an. Ich war froh das meiste schon bereit zu haben, so konnte ich mit dem bepackten Rad in ein Aufenthaltsraum gehen. Erst gegen Mittag war alles vorüber und ich machte mich auf den Weg. Schon bald holte mich der Regen aber wieder ein und ich benötigte den Regenschutz, den ich eigens vor der Reise gekauft hatte, jedoch war es eine kurze Einlage und die Sonne zeigte sich wieder für den Rest der Etappe. Es Rollte recht zügig und im Nu war ich an der Mosel bei Epinal, wo ich eigentlich schon fertig machen wollte. Die Stadt lohnte sich aber nicht, so fuhr ich weiter bis Charmes. Dort hatte es einen schönen Camping direkt an der Mosel. Kaum war ich auf der Wiese brach mir der Sattel entzwei, oh weh das konnte nicht sein. Eine Stange direkt hinter der Befestigung gebrochen, die Sizilientour mit den schlechten Strassen hatte wohl ihre Spuren hinterlassen. Was nun? Wie weiter? Ich ging an die Rezeption wo sie sehr hilfreich waren. Der Besitzer kam mit zum Fahrrad und wir schauten uns das Problem an. Unsere Lösung war eine abgetrennte Schraube die wir in das Röhrchen einpressten und die andere Seite darauf setzten. Es hielt, ich machte sofort eine Probefahrt zum Lidl hoch wo ich Zutaten für das Nachtessen kaufte. Es sollte eine Dose Ananas, ein Fertigsalat und Puletcrosses sein. Der Abend wurde spät durch die Sondereinlage. Aber jetzt war ich zuversichtlich für die morgige Etappe. Bis dann aus Charmes...Read more