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  • Day 48

    Etosha

    May 23, 2022 in Namibia ⋅ ☀️ 26 °C

    Wir verbingen 6 Nächte im wohl berühmtesten Nationalpark Namibias, dem Etosha. Obwohl der Park mit knapp 23'000 km2 bedeutend kleiner ist als die Central Kalahari Game Reserve, besuchen wir diesmal einen grösseren Teil des Parks, weshalb er uns deutlich grösser erscheint. Der Park ist infrastrukturmässig gut ausgebaut und zieht vielleicht auch deshalb viele Touristen an. Etosha ist der einzige Park den wir bis jetzt besucht haben der vollständig umzäunt ist, was eine/n Austausch/Migration der Tiere verhindert. Auch sämtliche Camps innerhalb von Etosha sind umzäunt und es herrscht ein striktes Verbot, das Auto zu verlassen. Es hat viel Natur, wir vermissen aber die Wildnis, wie wir sie anderswo erlebt haben. Der Park ist sehr tierreich und wir haben das Glück, hier einige Tiere zum ersten Mal zu sehen.

    Die ersten zwei Nächte schlafen wir in der Onkoshi Lodge direkt an der grossen Salzpfanne mit einer wahnsinnigen Aussicht. Danach zelten wir in Halali, Olifantsrus und Okaukuejo. Die Lodge und die Zeltplätze werden vom Staatsbetrieb NWR (Namibia Wildlife Resorts) geführt, dies leider mit sehr wenig Unterhalt und Leidenschaft. Bald ist Winter und in der Nacht fallen die Temperaturen hier bis auf 5°C. Es braucht einige Überwindung, um früh Morgens aus dem Zelt zu steigen.

    Bereits an unserem ersten Tag bemerken wir direkt nach dem Eingangstor eine Schlange stehender Fahrzeuge. Wir schliessen uns ihnen an und sehen unsere ersten drei Geparde. Am nächsten Morgen sehen wir beim nahen Wasserloch sogar eine Tüpfelhyäne. Hinzu kommen zahlreiche Herden von Gnus, Zebras, Giraffen, Elefanten, Springböcken, etc. Auch Löwen sehen wir im westlichen Teil des Parkes wieder, jedoch meist nur am Herumliegen. Ein besonderes Highlight für uns ist das in der Nacht beleuchtete Wasserloch in Halali. Bei Sonnenuntergang beobachten wir hier, wie zigtausende Webervögel das Wasserloch in ein wahnsinniges Spektakel verwandeln. Bei Dunkelheit kommen dann Nashörner und Tüpfelhyänen trinken. Wir sehen zudem viele eindrückliche Vögel und sogar drei Löffelhunde. Unmittelbar beim Herausfahren aus dem Park läuft uns glücklicherweise auch noch die erste Schildkröte über die Strasse.
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