BoBea-Market und Slums/Jodd Fairs

WAS FüR EIN TAG!

Eine interessante Anfahrt zum BoeBea Market, den ich übrigens niemandem empfehlen möchte.
Die Füsse mal wieder völlig wund gelaufen, weil ich mich VERlaufen hab.
Spaßige nette Thais, die Echten!!! kennen gelernt.
Furchtbare Hitze in der Großstadt teilweise leider schattenllos mitgenommen, ein Red Bull mit Minzegeschmack gekauft, probiert und sofort weggeschmissen, da es übler als Mundwasser geschmeckt hat,
Gerüche beim Bootsfahren und in den Slums meiner Nase angetan, die für mich die absolute Erklärung dafür sind, dass manche Thais mit diesen Steckern in der Nase einkaufen, weil es sonst kaum auszuhalten is.
Als ich ne gute Stunde in der Sonne von einer Straße in die Andre spättierte, weil ich die nächste Metrostation suchte blieb mir nichts anderes übrig als Absperrungen zu missachten - irgendwann stand ich dann sozusagen in einer Slumsiedlung, Häuser aus Matellwänden, die wir als Garagendächer verwenden würden, man traute sich kaum nach links oder rechts reinzuschauen. Immer Mal wieder sah man jemanden am Boden liegen, im Dreck, völlig arm und im nächsten Haus lachte dir eine zahnlose alte Frau mit weisser Salbe im Gesicht entgegen und begrüsste dich.
Vor den Häusern spielen Kinder und ein paar Schritte weiter sitzen eine Gruppe von Leuten vor der Tür und spielen Domino....kiffendes Jungs so ca. 12 oder 14 maximal.
Wow-das macht was mit einem, wenn man überlegt, dass gegenüber der Straße aberhunderte von Marktständen ihr Gemüse, Berge BERGE von Melonen, Ananas oder eben Garagen voll gleicher Klamotten anpreisen.

In Summe etwas nachdenklich, aber ich bin dankbar für diese Erfahrung. Das bringt mich diesem Land wieder ein Stück näher!

Dann nach diesem BiBaeMarket hab ich's wieder.mit dem Boot nach Hause geschafft, ne Zwischendusche genommen um mich dann mit Metro zum Jodd Fair aufzumachen.
Ich hatte heute extra nich gefrühstuckt, noch irg ndwas außer Wasser zu mir genommen.

Letztes Jahr vor knapp 8 Monaten, war der Markt der klitzegleiche, aber um einiges weniger los. Die Massen drängen sich durch die engen Gassen des Streetfood-Places. Unglaublich was es alles gibt und wie kreativ, liebevoll und doch in Form einer Massenabfertigung hier vom lebenden Krabbansalat, Krokodil über deutsche Bratwurst über japanische Delikatessen oder einfach Thaifood gibt. Japan ist auf jeden Fall (nicht nur durch die Gäste) sehr präsent.

Ich hab ne Art Gulasch versucht, nen lebenden Krabbenbabysalat in mich eingebaut und schliesslich ne Mangorosenlimonade getrunken und zum Schluss noch n OvomaltineEisbecher geschlotzt.

Alles in allem lecker, aber n normales Phad Thai hätte mich auch satt gemacht.
Mann muss es gesehen und erlebt haben-ich kann mir aber vorstellen, dass Leute die in BKK leben nur einmal hingehen, da sie wissen wo es jedes der Gerichte genau so gut, nur etwas billiger gibt.

Bin auf jeden Fall satt.Read more