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  • Day 7

    Beach/relax/shopping/Fliegenessen

    March 9 in Thailand ⋅ ☁️ 30 °C

    Heute habe ich einen riesen P.... gesehen.
    Er stand einfach vor mir. Je näher. Ich kam umso grösser wurde das Ding. Erst habe ich es gar nicht geglaubt, dass es ein
    P... ist. Der stand mutterseelen allein am Strand und ragt er aus dem Sand heraus. Um uns herum waren ein paar Menschen und irgendwie hat sich keiner für dieses Ungetüm gekümmert.
    Ich wenigstens schenkte ihm ca. 2 Minuten meine Aufmerksamkeit.

    Ich trage diesen grossen P... auf einem ca. 3 km Spaziergang durch den Wald. Nach dem wirklich sehr guten Frühstück, hat sich meine Mama dazu entschlossen, einen Strand Vormittag einzulegen. Ich bin noch nicht soweit, dass mir das Freude bereitet- also musste ich losziehen. Zu dem gab es ja auch noch was zu erledigen.

    Mein Auftrag war es Blasenpflaster für Mutters kleinen Zeh zu besorgen. Es sollten Weise Pflaster, flexibel und vor allem wasserdichte sein. Und Zigaretten muss ich auch noch kaufen. Ich finde dafür lohnt sich doch ein ein drei Kilometer Spaziergang bei 37 Grad durch den Wald, wo es hoch und runter geht, wo plötzlich auch kein Weg mehr da steht und wenn man dann auch noch auf einen riesen P... trifft hat sich das ganze doch schon gelohnt.

    Nebenbei habe ich mir dann so meine Gedanken gemacht, wo uns die Reise dann morgen hinführen soll. Ich müsste mich dann langsam auch um den Transfer kümmern. Ach ja, und eine Hose wäre auch nicht schlecht. Ich laufe tatsächlich bereits fünf Tage in der gleichen rum. Badehose nicht mit eingerechnet. Und natürlich die Unterwäsche, die Wechsel ich tatsächlich jeden Tag. 🤣🤣🤪

    Ich machte mich dann durch die engen Gassen auf Koh Phi Phi wo ein Verkaufsstand sich neben dem nächsten einreiht. Und überall gibt es Hosen.
    Und zwar gibt es überall die gleichen Hosen. Aber sie kosten überall anders. Es sind aber trotzdem die gleichen. Und irgendwie war keine dabei, die mich irgendwie angesprochen hat.

    Also machte ich mich eher an den Transfer.
    Auch da ist die Auswahl der Stände riesengross. Wann hat so das Gefühl, dass man auf jeden Fall zum falschen stand? Geht. Überall die gleichen Tafeln, die gleichen Fotos, die gleichen Tournamen.

    Ich habe mich dann für den Stand der direkt neben dem Hosen stand Nummer 1 und Nummer 365 stand. Mir ist gerade aufgefallen, dass ich in dem letzten Satz sehr oft Stand benutzt habe.

    Die Dame, die mir die Tickets für das Speedboot von Koh Phi Phi nach Railey Beach verkauft hat, heisst übrigens Sue. Ich habe übrigens auch ihr Handynummer. Ihr fragt euch, warum.

    Ich habe die Tickets für 1700 Baht gekauft und war bereits auf halber Strecke wieder am Hotel. Ich habe dann kurz eine Pause eingelegt und eine Flasche Wasser über mich und in mich reingeleert. Nebenbei habe ich dann das Ticket noch mal ausgepackt um zu checken, wo ich denn eigentlich hin muss. Dabei ist mir aufgefallen, dass das Ticket auf den heutigen Tag ausgestellt wurde. Abfahrt 11:30 Uhr und wir hatten bereits 15 Uhr.
    Das ausstellungsdatum des Tickets war der gestrige Tag und die Abfahrt war auf den heutigen Tag datiert.
    So, und jetzt? Wie geht es jetzt weiter?
    Soll ich darauf ankommen lassen oder soll ich noch mal die Frau aufsuchen, deren Namen ich jetzt habe und deren Telefonnummer ich jetzt habe.

    Ich drehte also um und machte mich auf die Suche nach dem Stand, der neben dem Stand mit den Hosen und neben dem Stand mit den anderen Hosen, die aber alle gleich aussehen und verschieden kosten befand.
    Selbstverständlich habe ich mehrmals die falsche Zwischengasse erwischt bis ich sie dann endlich wiedergefunden habe.
    Ich war, um es vorsichtig auszudrücken. Not amused. Das Land des lächelns zeichnet sich durch sehr viel Feuchtigkeit aus, wir alle wissen, aber das Thailand auch andere Seiten hat und was die geldbeutel der Touristen angeht, haben die eine gute Schule und wissen genau wie man es macht. Aber wollen wir mal fair bleiben, es kann ja auch wirklich nur ein Fehler gewesen sein.

    In Kurzform verlief das ganze so:

    Ein kalte sorry, einmal den tipp-ex genommen und das Datum ausgetauscht. Ich wollte dann noch ihre Handynummer und ihren Namen haben, und ich wollte von ihr Wissen, was passiert, wenn ich morgen nicht abgeholt werde.
    Sie hat mir dann versprochen, dass sie mir eine Million Baht bezahlt. Mal davon abgesehen, dass sie wahrscheinlich gar nicht so viel hat, glaube ich auch nicht daran, dass wenn tatsächlich etwas schief läuft ich als Gewinner rausgehe!
    Ich vertraue ihr nun einfach mal und hoffe, dass ich mit meiner Mutter morgen beim Checkpoint auftauchen kann und die das Ticket akzeptieren.

    Wenn ja alles gut.

    Wenn nicht, dann habe ich ein wenig Geld verbrannt. -wieder was dazugelernt- und bleib einfach noch meine Nacht hier.

    Nachdem ich dann wieder im Hotel angekommen bin, ist Mama noch mal ins Wasser gesprungen, dann haben wir was kleines gegessen und haben uns noch mal auf den Weg in die City gemacht um was grosses zu essen.

    Und jetzt kommt wirklich der blanke Horror. Wir haben echt leckere Sachen bestellt. Ich habe gebratenen Reis mit Gemüse und frittiertes Meereszeugs mit spicy Sosse bestellt. Mutter hat ja heute endlich ihre tintenfischringe, nachdem das beim ersten Anlauf vor zwei Tagen nicht geklappt hat. Da hatten wir Tintenfischringe bestellt und irgendwie schienen die wohl aus Tomaten gewesen zu sein. 🤣🤣🤣

    Wir haben uns ein Restaurant direkt an der Promenade ausgesucht, ca. 4. M. Über dem Meer, direkt am Geländer das Abgrunds. Eine Bombenaussicht und das direkt zum Sonnenuntergang.
    Nach ca. 15 Minuten war es also dunkel und die Lichter gegenüber unserem Tisch an und da kamen sie dann.

    Ein Schwarm von ca. einer Million Fliegen, es waren keine Stechmücken, es waren aber Fliegen. Und zwar in allen grössen. Manche waren so klein, dass sie ausgesehen haben wie Sesamkörner nur in dunkel und manche waren so gross, dass sie ausgesehen haben wie eine Erbse nur in dunkel und manche waren so gross wie ein Eurostück nur in dunkel.
    Diese fliegen flogen erstmal den Mutters Ausschnitt, mir in den Nacken und machten sich dann auch noch über unsere Füsse her. Her. Nebenbei wurde dann das Essen serviert. Wie die Fliegen das gefeiert haben. Eine nach der anderen flog in meinen Reis und blieb dort kleben und starb. Manche fliegen sind sogar am Fantaglas einfach hängen geblieben und sind dort ebenfalls Elend umgekommen. So wirklich Kampfgeist hatten diese Fliegen nicht. Meine Mama, als auch ich sassen da und haben immer wieder einen Löffel von unserem Essen genossen. Und im nächsten Augenblick uns irgendwo ein Klatsch gegeben. Einmal im Gesicht, dann an den Füssen, dann hat der linke Abend den rechten angeschlagen und andersrum und hin und wieder haben wir uns auch auf die Füsse geschlagen.
    Wir haben beobachtet, dass es anderen Tischen bzw. den Gästen auch so erging.

    Das Essen war wirklich trotzdem sehr lecker und in dem Falle etwas nahrhafter als sonst. Fliegen gab es noch als kostenlose Beilage

    Dann haben wir uns ein Taxiboot zu unserem Hotel genommen und schon mal unsere Koffer gepackt.

    Ein super schöner Tag! Trotz Fliegen und eine riesen P...

    Übrigens habe ich dann noch eine Hose auf dem Rückweg mitgenommen. Nein, wenn wir ehrlich sind, sind es zwei. Meine Mama hat sich die gleiche Hose gekauft. Die werdet ihr bestimmt in den nächsten Tagen bewundern können, wenn die Dieners in Ao Nang die Strassen unsicher machen.

    Bester Satz von Mutter, heute als wir uns frisch gemacht haben, um noch mal in die Stadt zu laufen:

    " Kommen wir hier noch mal zurück"

    Ja Mutter! Wir schlafen hier noch mal in dem Hotel. Deswegen nehmen wir jetzt auch nicht unsere Rucksäcke. Mit.

    🤪👍😜🤣❤️❣️

    Meine Mom ist von den ganzen Eindrücken wirklich zutiefst berührt. Das spüre ich und fühlt sich gut an.
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