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  • Day 16

    Montaña de siete colores y Valle rojo

    September 2, 2018 in Peru

    Heute wird ein langer Tag! 3:45 Uhr warte ich am Plaza de Armas auf Samuel, meinen Guide heute. Auf dem Weg dort hin begegnen mir wahnsinnig viele Peruaner sturzbetrunken und völlig fertig von der Partynacht. Ganz schön gruselige Gestalten!
    Der Kleinbus ist noch recht leer, wir fahren noch in Cusco rum und sammeln den Rest der Truppe ein (übrigens nur Franzosen). Unser erstes Ziel ist Japura, wo es leckeres Frühstück gibt. Von dort aus sind wir noch etwa eine Stunde enge Passstraßen hochgefahren und mussten oft anhalten und wieder zurückfahren wegen großer Lama- und Alpakaherden. Startpunkt ist K'ayrawiri (4350m) - 3 Stunden Aufstieg auf 5200m um dort einen wundervollen Blick auf die schneebedeckten Gipfel und die Rainbow-Mountains zu haben. Ganz schön knapp hier die Luft, es geht nur langsam Schritt für Schritt. Die meisten Touristen lassen sich von Pferden hochtragen und benötigen Sauerstoffmasken - das kommt für mich aber nicht in Frage, ich schaffe das :) Langsam Schritt für Schritt, die blauen Lippen nicht beachten und immer schön atmen und Pausen machen. Oben angekommen hat sich der beschwerliche Weg wirklich gelohnt! Ich habe eine wahnsinnige Aussicht und bin stolz auf mich, dass ich es geschafft habe. 5200m ist nämlich nicht ohne und auf der gleichen Höhe wie das Mount Everest Basislager! Der Vinicunca (auch Regenbogen-Berg) ist ein Berg südöstlich von Cusco in der Provinz Quispicanchi. Mit seinen verschiedenen Farben, die parallel zueinander verlaufen, wirkt er wie ein Regenbogen. Die Farben sind durch überlagerte Mineralien, die sich Jahrmillionen hier ablagerten, entstanden. Das Eisenoxid führte zur rötlichen Färbung, Mangan zu den Pinktönen, das Gelb kommt vom Schwefel und die Reaktion von Kupfer, Wasser und Sauerstoff führte zur blaugrünen Verfärbung. Die schwarzen Streifen erklären sich durch Granit, erklärt uns alles ganz begeistern der kleine Sam :)
    Zurück geht es einen 4 Stunden Marsch durch das Red Valley, landschaftlich auch wunderschön, idyllisch und ruhig. Außer uns 12 Leuten ist hier weit und breit keiner zu sehen. Nur ein paar Vogelschwärme, grasende Alpakas und Lamas, plätschernde Flüsschen und Peruaner, die hier in kleinen Lehmhütten wohnen und ihre Wäsche im Fluss waschen. 16 Uhr gibt es dann endlich Mittag wieder in Japura und danach düsen wir wieder heim. 19 Uhr Ankunft in Cusco, Wäsche waschen, duschen und ab in die Heia.
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