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  • Day 41

    Yurimaguas

    September 27, 2018 in Peru ⋅ ☀️ 33 °C

    Mein Bus hat über 3 Stunden Verspätung! Doof, denn ich war 7 Uhr mit Sik in Tarapoto verabredet. Jetzt musste er leider warten. Landschaftlich ist es hier aber wunderschön - grün und bergig!
    Als ich dann endlich angekommen bin begrüßt mich Sik herzlich, wir fahren mit einem Mototaxi zum Collectivo-Terminal und gehen erstmal was essen (ich hatte mich im Bus bisher nur von Bananen und Ritz-Keksen ernährt :)). Es gibt einen Piña-Saft und Chaufa con Huevo - Reis mit Ei und frittierter Banane. Gestärkt machen wir uns zu zweit auf den Weg mit einem Collectivo nach Yurimaguas. Übrigens ist es hier super heiß! Schön also zwei Stunden eine kurvige Straße zu fahren, im Collectivo (Kleinbus mit eigentlich nur 16 Sitzem) mit weiteren 24 Personen eng auf eng zu sitzen :) Neben mir ein paar Wochen altes Baby, vor mir zwei Frauen mit Kleinkindern auf dem Schoß.
    In Yurimaguas nehmen wir ein Mototaxi in die Stadt und schauen uns mehrere Hostels an. Im Hostel El Puerto können wir uns dann endlich niederlassen und kalt duschen, wir sind nämlich komplett nassgeschwitzt in unseren langen Klamotten.
    Nach einem kurzen Päuschen machen wir uns dann auf den Weg zum Flussufer und fragen uns durch nach Schiffen Richtung Iquitos. Gar nicht so einfach! Von hier aus könnten wir nur Rapidos (Schnellboote) nehmen, die über Nacht in 15 Stunden für 130 Soles bis nach Nauta fahren. Dort muss man dann ein Mototaxi oder Ähnliches nehmen nach Iquitos. Da wir aber auf der Suche nach einem Frachtschiff sind, dass uns in 2 oder 3 Tagen nach Iquitos bringt werden wir letztendlich nach Copam geschickt. Dort angekommen geht die Fragerei weiter - hier fährt heute wohl ein Boot los, allerdings um 18 Uhr - das ist schon in einer Stunde! Einer der Bootsmänner zeigt uns das Schiff, dass grad noch fleißig beladen wird. Vorbei an Männern, die Obst- und Gemüsekisten und riesige Kartons an Board tragen, geht es die Treppen hoch durch die kleine Schiffsküche auf die 2. Etage - hier hängen schon einige Hängematten von den Arbeitern hier. Wir könnten mitfahren für 100 Soles (inklusive Essen), müssten uns allerdings noch Hängematten (20 Soles auf dem Markt), Snacks, Wasser und Teller und Besteck auf dem Markt kaufen. Puhhhh und das alles in weniger als eine Stunde? Wir entscheiden uns erstmal dagegen, es war erstmal genug Fahrerei heute! Einen Plan wann das nächste Schiff fährt gibt es nicht, wir müssen also auf gut Glück wieder vorbeikommen. Wir fahren also wieder zurück in die Stadt, schlendern über den Plaza de Armas und treffen einen Australier und einen Italiener (Sik hat die beiden wohl schon in Chile getroffen). Mit den beiden gehen wir dann lecker Burger essen und ein Eis schlürfen - lecker! Dann machen wir uns auf den Heimweg und fallen müde ins Bett - gute Nacht!
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