Eduardo VII - Yurimaguas
September 28, 2018 in Peru ⋅ ⛅ 33 °C
Die Nacht war sehr heiß - trotz Ventilator bin ich echt oft aufgewacht, weil ich so geschwitzt habe. Aber zum Glück war der Ventilator so laut, dann hab ich Siks Geschnarche nicht gehört :) Wir schlafen aus und versuchen dann mehrere Male am Copam-Puerto anzurufen, um zu checken, ob dort heute noch ein Schiff fährt. Aber es hört keiner. Also gehen wir erstmal duschen und wollen grad aus der Tür raus zum Frühstück, da kommt ein Peruaner um die Ecke und sagt: „Beeilt euch, um 12 geht ein Schiff nach Iquitos!“ Ich war schon dabei, meine Sachen zu packen, dann kam er wieder rein und sagte „Nein doch nicht, das Schiff hat heute Morgen doch schon abgelegt, aber es fährt eins morgen - er holt uns um 13 Uhr ab und wir fahren auf den Markt und kaufen alles ein, was wir für die Fahrt brauchen würden.“ Außer uns ist auch noch ein Mädel aus der Schweiz hier, Luise, sie will auch ein Schiff nach Iquitos. Puhhh - echt anstrengend hier ein Boot zu finden. Aber gut, also gehen wir doch erst frühstücken! Luisa kommt mit uns :) wir schlendern über den Markt - ich kaufe mir Kekse, Bananen, Äpfel und Möhren. Dann gibt es endlich mal was zu Mampfen - lecker Früchte mit Jogurt, ein Ananassaft und ein Sandwich mit Avocado und Tomate.
Zurück im Hostel haben wir noch eine Stunde zum Chillen und Packen. Dann werden wir mit dem Mototaxi von dem gleichen Peruaner wieder abgeholt. Wir düsen auf den Markt, kaufen uns jeder eine Hängematte, Seile, ein Moskitonetz und eine Tupperbox (40 Soles für alles = 10,41€) und 14 Liter Wasser für jeden. Als wir alles zusammen hatten ging es voll bepackt (3 große Backpacks, 3 kleine Daypacks, 6x 7 Liter-Wasserkanister und natürlich wir :)) zum Copam-Puerto. Hier steht wie gestern auch ein Schiff - wir werden aufs oberste Deck begleitet. Auf dem Weg dorthin ein rotes riesiges Schild “No Pasajeres“ (keine Passagiere). Oh je .... sind wir hier richtig? Bevor wir irgendwas fragen oder sagen konnten, fing der Peruaner schon an unsere Hängematten oben auf dem Deck zu befestigen. Wir legten erstmal das ganze Gepäck ab, testeten die Hamacas und gingen am Ufer Mittagessen mit all den Arbeitern. Es gibt mal wieder Nudeln mit Reis und Hühnchen, Bohnen und Kartoffel oder Banane. Ganz schön Kohlenhydratlastig immer ... ich wünschte, es gäbe mal einfach nur Gemüse!
Dann erstmal ein Schläfchen in der Hängematte und das ganze hier realisieren. Ich bin froh, dass ich nicht alleine bin und in so guter Gesellschaft mit Luisa und Sik! Geweckt werden wir von einem kräftigen Regenschauer - schnell bringen wir uns Gepäck ins Trockene, denn das ganze Deck ist überflutet :) Im Fluss sehen wir nach dem Regenschauer sogar einige Delfine! Schon echt schön hier!
Da es hier ziemlich früh dunkel wird (18:00 Uhr), machen wir uns recht früh hängemattenfertig (Schlafsäcke reinlegen, Kissen auspacken, Zähnchen putzen), quatschen noch ein bisschen und lassen dann die Mosquitonetze runter und versuchen zu schlafen. Um uns herum gewittert und blitzt es. Das wird ein Abenteuer!Read more







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Vollgepackt geht es mit dem Mototaxi zum Copam!
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Auf dem Markt von Yurimaguas decken wir uns für die nächsten Tage ein.
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Mittagessen mit den Arbeitern am Hafen