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  • Day 82

    Philippinen

    January 26 on the Philippines ⋅ 🌬 27 °C

    Philippinen!
    Wow 3,5 Wochen Philippinen haben sich auf jeden Fall sehr lang angefühlt aber dann wiederum war es doch zu kurz! Nach 9 Tagen Siargao, folgten zwei Wochen Palawan und zu Beginn und zum Schluss die beiden hässlichen Städte Cebu und Manila.
    Man bekommt hier zum Teil so ein große Portion USA ab, dass das die Städte richtig unattraktiv macht. Aber wie schon in anderen Posts beschrieben, fliegt man nicht auf die Philippinen für die Städte, sondern für das Wasser und die Strände. Die haben uns wirklich nicht enttäuscht! Das abgelegene Inselleben weit weg von den großen Städten haut einen um vor Schönheit und atemberaubenden Meeresleben. Wir haben so viele coole Tiere gesehen. Kilian hat mir sowohl die Angst vor der Unterwasserwelt gegeben als auch zum Teil wieder genommen. Man muss hier einfach in der Nähe oder besten falls auf dem Wasser sein, sonst verpasst man was. Es macht einfach so viel Spaß mit dem Roller durch die Gegend zu fahren und eigenständig schöne abgelegenes Strände zu finden. Das Essen ist hier entweder extrem amerikanisch oder philippinisch, was dann primär aus Reis und Schweinefleisch in diverser Ausführung besteht. Ab und zu gab es auch italienisch für mein kleines Herz.
    Die Schere zwischen Arm und Reich ist hier auf jeden nicht so deutlich zu erkennen wie in Vietnam. Hier ist es auch so, dass tendenziell die Touren und Buspreise abgesprochen sind, sodass man bei jedem Anbieter das selbe bezahlt. Die Leute hier sind so semi freundlich. Die Kinder sind extrem freundlich und wollen mit einem reden und winken einem viel, während die Erwachsenen manchmal grimmig gucken und einem nicht so oft ein Lächeln schenken.
    Auch die weniger ausgeprägte Aufdringlichkeit beim Verkaufen ist angenehm.
    Das schöne ist, dass die Philippinen noch nicht so sehr touristisch überlaufen sind wie z.B Thailand, aber man merkt auch das es mehr wird. Es ist ein ziemlich umweltbewusstes/-freundliches Land. Es gibt hier keine Plastiktüten und einwegbesteck. Die Natur ist wirklich noch besser erhalten (trotzdem sieht man hier auch relativ viel Müll). Öffentliche Verkehrsmittel sind hier wieder fehl am Platz. Es wird hier mit 9er Vans durch die Gegend gefahren oder mit Dreirädern, die sich aber immer mächtig einen abrackern müssen bei dem ganzen Gepäck, was wir die fahren lassen. Die Filipinos sprechen sehr gut englisch und die Sprache ist auch gefühlt wie ein mix aus spanisch und englisch. Es gibt Orte wie santa Monica oder Santa Fe aber auch General Luna oder El nido. Die Werbeplakate sind überwiegend englisch und man kann teilweise deren Sprache verstehen. Mini Märkte heißen hier Sari-sari Stores und ersetzen hier Supermärkte (es gibt einfach keine) und sind von außen von Plakaten von malboro Zigaretten oder Whiskey geschmückt. Die Tierhaltung ist hier besonders schlecht leider. Die Hunde sind ganz schlimm abgemagert und haben fehlbildungen und Wunden .
    Des Weiteren sollte man an Bambushütten und Wellblech denken, wenn man an die Philippinen denkt, denn das ist der Grund Baustoff. Stromausfälle, schwankende Wasserversorgung und mangelhaftes Internet/Wlan ist hier normal. Es wirkt schon sehr arm aber ist im Vergleich zu den anderen Ländern teurer. was wahrscheinlich damit zusammenhängt, dass sie zu jeder Insel Güter (besonders die für Tourist attraktiv) schippern müssen und importieren. Meine persönlichen Highlights waren die Bootstour, El nido und siargao. Und ich würde fast sagen, dadurch, dass die Insel ein sehr relaxtes feeling haben und man wirklich ein Urlaubsgefühl zum Schluss hatte, ist es mein Favorit der Reise.
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