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  • Day 78

    Griechenland wir kommen: Meteora

    July 2, 2018 in Greece ⋅ ☀️ 22 °C

    Nach unserem Besuch der Festungsanlage von Gjirokaster, ging es für uns auch direkt am nächsten Tag weiter. Gjirokaster ist bestimmt einen Besuch wert auf einer Tour durch Albanien, für uns jedoch kein Highlight, was herausragt.

    Ein letzter Stopp auf dem Weg zur Grenze sollte der Besuch der Thermalquellen in der Nähe von Permet sein. So ging es durch viele kleine Bergdörfer und den ein oder anderen Bergpass bis zur Quelle. Touristen suchte man am heutigen Sonntag hier vergebens. Die Albaner bretterten ihre Autos 🚘und kleine Busse 🚍die Buckelpiste entlang. Wir dagegen probierten, das eine oder andere Schlagloch zu umkreisen, was jedoch bei ganzen Seen 🤣auf der Piste etwas schwieriger und weitgehend erfolglos war.

    Die Pools (Thermalquellen) waren unterschiedlich warm und wurden von den Albanern als eine Art Whirlpool genutzt. Der doch recht intensive Schwefelgeruch😏und der Müll 😱in den Becken, ließ uns unsere Entscheidung auf ein Bad schnell verwerfen. Zudem kommt noch hinzu, dass es keinerlei Duschen🚿zum abbrausen des Schwefels gibt und unsere heutige Etappe gerade mal zur Hälfte geschafft war. Also: heute gibt’s kein Bad für uns 😉🤣.

    Weiter ging es nach dem kurzen Stopp über eine winzige, serpentinenreiche Straße durch die Berge⛰. Den Grenzübergang, den wir ansteuerten nach Griechenland🇬🇷, war in Google Maps gar nicht verzeichnet und so mussten wir auf die Aussagen der Campingplatzbesitzer und unserem Reiseführer vertrauen. Ob das wohl gut geht?!?!🤔
    Es ist gut gegangen, aber es war schon etwas strange, weder auf der albanischen, noch auf der griechischen Seite, waren auf Anhieb Grenzbeamte anwesend. So liefen wir erstmal etwas ratlos umher, bis wir an dieser kleinen Berggrenze jemanden gefunden hatten, dem wir unsere Pässe zeigen konnten. Voll süß noch, die albanischen Beamten fragten uns, warum wir Albanien verlassen wollten, ob es uns nicht gefallen hat. Eigentlich ganz im Gegenteil, Albanien hat uns super begeistert und wir sind wirklich happy🤗 den ganzen Vorurteilen kein Gehör geschenkt zu haben. Wir kommen definitiv bald wieder! 👍

    Vielleicht noch ein Fun-Fact am Rande, wir fuhren über die Grenze und glaubten aufgrund der EU-Zugehörigkeit von Griechenland tolle Straßen vorzufinden. Das war ein Trugschluss. Die Schlaglöcher wurden teilweise noch größer und der Asphalt ähnelte zeitweise eher einer Buckelpiste🤣.

    Unser erstes Ziel in Griechenland waren die schwebenden Klöster von Meteora. Sechs dieser Klöster können täglich (Ruhetag beachten) für einen Eintrittspreis von 3,-€ pro Person besichtigt werden. Vor unserem Camp hielt ein Bus, der alle Klöster in einer Art Schleife mehrmals täglich anfuhr. Da wir heute morgen mega getrödelt haben und nach Frühstück und Wäsche waschen die Buszeiten bereits verstrichen waren, blieb nur noch der letzte Bus🚍am Nachmittag.
    Da wir nicht sicher waren, ob wir uns wirklich mehrere Klöster anschauen wollten, entschieden wir uns für das größte der sechs noch aktiven Klöster. Gesagt getan, mussten wir uns auch gleich sputen. Als der Bus ankam, hatten wir noch 30 Minuten Besichtigungszeit. Man muss wissen, einige der Klöster, unter anderem auch das Größte, schließen bereits um 16:00 Uhr und der Grieche ist beim schließen mehr als pünktlich😉.

    Für uns hat die Zeit ausgereicht, um einen Eindruck zu bekommen und aufgrund der Kürze der Zeit, war es recht leer. Anstehen war da nicht mehr Programm😊👍 - hat auch seine Vorteile spät zu sein. Für uns hat der eine Besuch ausgereicht. Die riesigen Felsbroken auf denen die Klöster gebaut sind, haben für uns einen viel größeren Reiz ausgestrahlt, als das Innenleben. Es ist schon gigantisch, was die Menschen hier geschaffen haben. Wir sind von diesem speziellen Ort und dessen Atmosphäre total begeistert. Sollte man sich mal mit eigenen Augen👀 ansehen.

    Erster Must-See-Punkt unserer persönlichen Liste📝für Griechenland abgehakt✔️.

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