Tsavo West Nationalpark
23. maaliskuuta 2023, Kenia ⋅ 🌧 30 °C
Der Tsavo West Nationalpark soll nun unser letzter Park in Afrika sein. Ein komisches Gefühl nach fast 8 Monaten, die wir auf dem afrikanischen Kontinent verbracht haben.
Was erwartet uns im Mittleren Osten?
Vielleicht wird einiges ähnlich sein......Der
Tagesablauf mit: Frühstücken, Zusammen packen und eine Strecke von A nach B zurücklegen.
Das meiste jedoch wird komplett anders werden.
Die Landschaft, die Kultur, die Religion und nicht zuletzt die Menschen auf der arabischen Halbinsel.
Aber nun zurück zum Tsavo.
Der überwiegende Teil des Parks ist Buschland, weshalb es nicht gerade leicht fällt, Tiere zu erblicken. Daher sind besonders die Wasserstellen interessant, denn dort sammeln sie sich wegen der großen Dürre.
Eine Besonderheit des Parks sind die riesigen Lavafelder, über und durch sogar die Hauptstraße des Gebietes führt. Entstanden sind sie bei einem Lavaausbruch vor ca 200 Jahren, doch bisher immer noch frei von jeglicher Vegetation.
Mitten im Park befinden sich die Mzima Quellen. Hier entspringt das sauberste Frischwasser in ganz Kenia - aufgrund der Filterwirkung des Vulkangesteins.
Es fließt bis Mombasa und stellt dort 90 Prozent der Trinkwasserversorgung sicher.
Doch sollte man tunlichst vermeiden, sich dem so friedlich aussehenden Gewässer zu sehr zu nähern. Es lauern da nämlich Krokodile unter der Wasseroberfläche und warten auf fette Beute.
Über eine kleine Holzbrücke gelangen wir in einen Unterwasserstand.
Die Scheiben sind zwar voller Algen und teilweise mit Sprüngen versehen, doch erspähen wir von hier unten den ein oder anderen Fisch, vorwiegend fette Karpfen.
Die Strecke durch dem Park empfinde ich zum allergrößten Teil als fürchterliche Qual, obwohl wir doch inzwischen einiges gewohnt sind.
Eigentlich bin ich während der Fahrt immer angeschnallt; gerade jetzt aber einmal nicht.
Es gibt einen riesigen Schlag Krach, Bumm, Donner und Doria ......mein Luxussessel verwandelt sich in Sekunden in einen Schleudersitz und ich liege quer über Viktors Schoß, mit dem Oberkörper kopfüber im Fußraum eingekeilt.
Viktors verkneift sich mit Mühe ein lautes Lachen. Besser so, das wäre ihm auch nicht gut bekommen 😬
Bestimmt habe ich jetzt wieder ein paar neue fette blaue Flecken, wo die letzten von der Rafting Tour gerade erst verheilt sind.
Der Campground für die nächste Nacht ist von der Ausstattung weniger als basic, trotzdem müssen wir insgesamt wieder sage und schreibe 147 US Dollar abdrücken.
Das gehört zweifelsfrei zu den Dingen, die ich mit Sicherheit nicht vermissen werde.
Die Landschaft des Parks ist wunderschön und außergewöhnlich, auch durch einige zum Teil über 2000 Meter hohen Berge.
Wir verabschieden uns von Elefanten, Giraffen, Büffeln, Oryx-Antilopen, kleinen Buschböckchen, Krokodilen und vielen anderen, uns vertraut gewordenen Tieren.
Auf dem Weg nach Osten übernachten wir noch einmal vor Kimana, um dann schließlich am 24. März die Ostküste Kenias zu erreichen.
Waren wir in den letzten Wochen von den angenehmen Temperaturen, insbesondere nachts, verwöhnt worden, trifft uns die Hitze unvorbereitet und
erschlägt uns förmlich.
Zudem machen uns Tausende von Moskitos das Leben zur Hölle.
Eigentlich sind wir jetzt schon in einer anderen Welt angekommen.
2 Tage verbringen wir Stunden damit, unsere Weiterreise zu planen, obwohl wir doch schon so vieles organisiert und haben.
Wir brauchen ein Quartier in Mombasa, bevor wir unsere Camper auf die Fähre gebracht haben.
Die Container für die Autos sind gebucht und angezahlt.
Sind sie abgegeben und auf dem Schiff ( an diese Aktion darf ich gar nicht denken), benötigen wir eine Bleibe anstelle unserer Mobile homes.
Das Schiff mit unseren Autos wird, wenn alles nach Plan läuft, Mombasa am 7. April verlassen und am 11. April in Salalah im Oman ankommen.
Wir buchen 2 Flüge: einen von Mombasa nach Muskat und den zweiten von dort nach Salalah am 10. April mit Ankunft am 11.
Dann soll es zwischen 1 und 3 Werktagen dauern, um unsere Autos wieder aus den Containern zu holen.
Ich wünschte, ich könnte am Zeitrad drehen und den ganzen Mist mit einem kleinen Wink mit dem Zauberstab überspringen.
Doch da so etwas leider nur im Märchen möglich ist, müssen wir die Sache jetzt gemeinsam angehen und genauso schaffen wie viele Hürden zuvor auf der Reise, die wir auch zusammen gemeistert haben.
PLEASE! Keep your fingers crossed for us 🤞✊️❤️Lue lisää











Matkaajahatten wir schon 😃