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  • Day 2

    Oslo und Wälder voller Häuser

    June 21, 2022 in Norway ⋅ ⛅ 22 °C

    🇸🇪🇳🇴
    📍 Siljan, Lakssjø (See)
    🚘 330km

    Heute Morgen wurde ich von Sonnenschein geweckt, der mich an der Nase gekitzelt hat, weil ich ein „Lüftungsloch“ offen gelassen hatte. Zum Frühstück gab’s Rührei und Toasties. Das Zelt war fix abgebaut und ich fuhr weiter Richtung Oslo. Die Grenzkontrolle in Norwegen war keine wirkliche Kontrolle, weil das Militär ganz entspannt auf einer Bank saß und die Autos so durchgewunken hat. An kleinen Fjorden vorbei und durch große Waldgebiete ging es nach Oslo. Am Bahnhof wechselte ich vorsichtshalber Geld, weil ich nicht genau weiß, ob meine Karte hier einwandfrei funktioniert. Sicher ist sicher.
    Oslo ist eine junge Stadt- Architektur und Leute wirken jung und modern. Aus Dänemark kenne ich Street Food Hallen und auch in Oslo gabs eine. Danke an Herrn Google. Die Skandinavier ticken, vor allem was Essen angeht, scheinbar alle gleich. Ich lief durch Oslo, hatte schwere Beine und war müde. Im Hafen entdeckte ich ein Schiff der Hurtigruten und sah beim Ablegen zu. Ein richtiges Spektakel. Viele Leute waren da und winkten zum Abschied. Es gab so viel zu entdecken. Ein Schloss aus dem frühen Mittelalter sah ich mir auch noch an. Vom Schlosspark aus konnte man ganz Oslo bestaunen. Weit in der Ferne sah ich die Skisprungschanzen, die ich sonst nur aus dem Fernseher kenne. Für einen gut geplanten Städtetrip kann man mal in die Hauptstadt Norwegens fahren, für einen halben Tag ist es definitiv zu weitläufig.
    Nach etlichen Stunden in der Stadt fuhr ich wieder aufs Land und wollte einen Platz für die Nacht finden. Ich kann gar nicht glauben über was für Straßen und Wege ich gefahren bin. Bergauf, bergab, über Stock und Stein. Und am Ende eines jeden Weges, stand immer ein Haus. Wahnsinn! Man kann sich kaum vorstellen wie viele Häuser in den Wäldern stehen. Letztendlich fuhr ich bis 23:00 mit dem Auto durch die Wälder und an Fjorden entlang und fand dann über die App Park4night einen schönen Platz direkt am See. Die Zufahrt war etwas schwierig aber machbar. Eine sehr kurvige Straße wo jederzeit ein Elch hätte aus dem Busch springen können. Auf dem Weg habe ich die Warnschilder tatsächlich Ernst genommen.
    Ich baute nur fix das Zelt auf um die anderen Camper nicht zu stören und krabbelte ins Bettchen.
    Was für ein Tag!
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