• Elmo
  • Elmo

Entlang der Seidenstraße 2025

Ein 209-Tage Abenteuer von Elmo Weiterlesen
  • Beginn der Reise
    26. März 2025

    Wir starten

    26. März in Griechenland ⋅ ☁️ 16 °C

    nach einem tollen Abschiedsgrillen in unserem Garten und nach Martins sehr gelungener Geburtstagsfeier.
    Italien empfängt uns mit blühenden Obstbäumen. In der Region Marken stehen wir eine Nacht in einem Bergdorf mit tollem Blick und Pizza.
    Nach einer Nacht auf der Fähre begrüßt uns Griechenland mit tiefen Wolken und Niesel. In einem Hinterreifen entdeckt Horst einen Riss. Also auf nach Thessaloniki zur Werkstatt und zwei neue Reifen gekauft.
    Wir beenden den besonderen Hochzeitstag auf einem schönen Platz am Meer.
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  • Weiter gehts

    28. März in Griechenland ⋅ ☁️ 14 °C

    Richtung türkische Grenze. Wir legen einen Stopp ein in Kavala. Schon von weitem sehen wir das römische Aquädukt und die Burg aus dem 15. Jh. umringt von einer imposanten Stadtmauer. Wir parken am Hafen und laufen durch die engen Altstadtgässchen.
    Die Orangen und Mandarinen sind reif, die Bäume in Pflückhöhe leer!
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  • Welcome to Turkey

    30. März in Türkei ⋅ ⛅ 11 °C

    Unser Reisetempo ist immer noch sehr hoch. Einerseits sind wir diese Strecke schon ein paarmal gefahren und das Ziel ist noch weit. Andererseits finden wir zwar schöne und ruhige Übernachtungsplätze wie hier am Marmara Meer, aber der Müll nervt doch gewaltig. Flaschen, Dosen, Papiere unzweifelhafter Herkunft, also gondeln wir doch weiter nach einer Nacht.
    Gestern Abend im Dunkeln klopft es und wir bekommen Grillfleisch und Brot geschenkt! Das versöhnt uns dann wieder.
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  • Göynük und bunte Berge

    31. März in Türkei ⋅ ☁️ 18 °C

    Aprilwetter! In einer Regenpause laufen wir durch den kleinen Ort Göynük, der bekannt ist durch gut erhaltene osmanische Häuser. Er erinnert uns sehr an Berat in Albanien.
    Der nächste Regenschauer treibt uns ins Auto und wir fahren weiter Richtung Ankara. Wir fahren lange Zeit durch bewaldete Täler. Dann weitet sich die Landschaft und wir schauen auf farbig geschichtete Hügel. Toll! Hier bleiben wir und erklimmen gleich so einen grünen Berg.Weiterlesen

  • Ankara

    1. April in Türkei ⋅ ☁️ 15 °C

    Das nassgraue Wetter lässt die schönsten Berge verblassen. Also geht’s weiter.
    Über Ankara schreibt unser Reiseführer: Böse Zungen behaupten, das schönste an Ankara wäre die Autobahn nach Istanbul!
    Wir versuchen es trotzdem und möchten gerne 2 Museen besuchen. Pustekuchen! Wegen des Fastenbrechens sind alle öffentlichen Einrichtungen (außer dem Rummel) und alles nicht unbedingt Notwendige für eine ganze Woche geschlossen. Kleines Trostpflaster ist eine digitale Kandinsky Ausstellung. Danach gibt’s Abendessen am Dönerstand.
    Noch eine Runde auf dem Riesenrad und ein Gang ums Konzerthaus, das war dann unser Kulturprogramm.
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  • Safranbolu

    4. April in Türkei ⋅ ☁️ 14 °C

    wurde einst reich durch den Handel mit Safran. Heute ist die Altstadt Weltkulturerbe wegen des alten osmanischen Baubestands. Die Türken haben immer noch Ferien, es ist also entsprechend was los. Trotzdem macht es Spaß, durch die Gassen mit Kopfsteinpflaster zu schlendern. Kaffee gibts an einem Aussichtspunkt. Endlich Sonne und Wärme!Weiterlesen

  • Horma Canyon

    5. April in Türkei ⋅ ☁️ 11 °C

    Inmitten eines Naturschutzgebietes gibt es einen Canyon, der auf einem 3 km langen Holzsteg begangen werden kann. Dieser ist auf halber Höhe am Fels befestigt, mal geht’s auf der rechten, mal auf der linken Seite. Immer wieder tolle Blicke hinunter auf den Fluss. Der Weg endet an einem kleinen Wasserfall.Weiterlesen

  • Valla Canyon

    6. April in Türkei ⋅ ☁️ 13 °C

    Am anderen Ende der Bergkette von gestern lockt ein weiterer Aussichtspunkt. Die Anfahrt ist schmal und steil, der Parkplatz winzig und schräg, aber die Aussicht macht alles wett!
    Bei Aprilwetter fahren wir weiter auf kleinen kurvigen Straßen mit Schlaglöchern Richtung Amasya.Weiterlesen

  • Königsgräber in Amasya

    7. April in Türkei ⋅ ☀️ 20 °C

    5.05 Uhr, der Muezzin versucht lauthals, uns vom Ende der Nacht zu überzeugen. Unser Parkplatz in Amasya liegt super zentral mit Blick auf die pontischen Königsgräber, ca. 200 v. Chr.. Die nächtliche Illumination ist originell!
    Die Stadt liegt nett am Fluss und endlich sind Geschäfte und Restaurants wieder geöffnet. Wir nutzen auch gleich eine fußläufige Wäscherei.
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  • Divrigi - Ulu Moschee

    8. April in Türkei ⋅ ☁️ 12 °C

    Ein verschlafenes Nest in Ostanatolien mit einer wunderschönen Moschee aus dem 12. Jh.. Sandstein, wunderbar verziert, jedes Gewölbe, jede Decke, jede Säule ist anders. 3 prächtige und reich verzierte Portale, eines schöner als das andere.
    Im angebauten ehemaligen Hospital plätschert mittig ein Brunnen, diese Moschee ist ein Meisterwerk für Aug und Ohr.
    Abends gehen wir essen in einer Spelunke mit Aussicht auf den Hinterhof und verfallene Häuser, aber Suppe, Salat, Huhn mit Reis und Ayran waren lecker. Und das ganze für insgesamt 14€.
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  • Mit diesem Auto wird es nicht langweilig

    9. April in Türkei ⋅ 🌧 10 °C

    Kurz hinter Divrigi: Fehlermeldung “zu wenig Kühlwasser”, vorne qualmts und unten tropft es raus. Der Bordmechaniker erkennt die undichte Stelle, natürlich ganz hinten, wo man kaum rankommt. Wir versuchen, den Riss mit Tape abzudichten. Ganz schön mühevoll und unter Verwendung diverser nicht jugendfreier Ausdrücke. Nach einer kurzen Probefahrt tropft es zwar weniger, aber damit kommen wir nicht weiter.
    Horst organisiert einen Tieflader. Der bringt uns zurück nach Divrigi und ruft gleich den Werkstattleiter an. In 1 Stunde ist alles erledigt und wir werden noch zum Essen eingeladen.
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  • Kars

    12. April in Türkei ⋅ 🌬 6 °C

    Unsere letzte Station vor Georgien. Bei eisigem Wind erklimmen wir die Zitadelle. Davor steht eine armenische Kirche aus dem 9. Jh.. Wir sind die einzigen Gäste und bekommen eine Privatführung, auf türkisch mit englischen Ausdrücken durchsetzt. Die Kirche wurde 12x umgewidmet, armenisch, russisch, georgisch, mongolisch usw. bis sie eine Moschee wurde. Eine Säulenabtrennung stammt aus der Hagia Sophia in Istanbul. In den 4 Ecken finden sich Gesichter, die Apostel darstellen. Alle Fresken wurden 1888 von den Russen entfernt. Wir bekommen noch Tee und weitere Tipps für Sehenwürdigkeiten.
    Das Käsemuseum bietet nicht so viel, der Museumsshop ist dafür ergiebig!
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  • Georgien - Höhlenkloster Vardzia

    14. April in Georgien ⋅ ☁️ 1 °C

    Georgien empfängt uns mit Schneetreiben und tiefen Schlaglöchern, die uns Slalom fahren lassen. Wir fahren zum Höhlenkloster Vardzia und lassen uns erst Mal die berühmten mit Walnuss gefüllten Auberginenröllchen und das Käsebrot Katchapuri schmecken! Und erinnern uns an unseren Besuch vor 8 Jahren in Georgien!
    Das Höhlenkloster stammt aus dem 11. Jahrhundert und wurde auch als Zufluchtort der Bevölkerung ( bis zu 50000 Personen) vor den Osmanen benutzt. Königin Tamar hat die berühmte Kirche bauen lassen. Dort darf man leider nicht fotografieren.
    Es wurde durch 2 Erdbeben und die Osmanen zerstört.
    Wir erklimmen die Treppen und Leitern, kriechen durch Tunnel, die verschiedene Räume miteinander verbinden. Es gab ein ausgeklügeltes Belüftungs- und Wassersystem, Bäckerei und natürlich darf in Georgien der Weinkeller nicht fehlen.
    Ein paar Kilometer weiter steht ein Frauenkloster. Es wird gerade gebetet, wir bleiben draußen und erfreuen uns am Blick ins Tal.
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  • Tiflis - Ankunft

    15. April in Georgien ⋅ ☁️ 9 °C

    Es regnet Bindfäden. Wir fahren also weiter nach Tiflis. Quälen uns durch die Rushhour bis zum Parkplatz an der Sameba Kathedrale. Es gibt ein leckeres Abendessen in einem Kellerrestaurant, das von zwei alten Damen mit winziger Küche bewirtschaftet wird.Weiterlesen

  • Stepantsminda

    19. April in Georgien ⋅ ☀️ 2 °C

    Erster Stopp: Chronicle of Georgia, ein Monument zu georgischer Geschichte, mit vielen biblischen Motiven, passend zu Ostern.
    Dann geht es über den bis vorgestern wegen Schnee gesperrten Kreuzpass. Wir fahren an hunderten LKWs vorbei, durch unbeleuchtete Tunnel mit Schlaglöchern und nächtigen in Stepantsminda 10 km vor der Grenze.
    Trotz aller Vorbereitungen und guten Erfahrungen von Reisenden, die diese Grenze schon passiert haben, beschleicht uns ein mulmiges Gefühl.
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  • Russland - Grosny

    21. April in Russland ⋅ ☁️ 18 °C

    Russland empfängt uns etwas widerwillig. 7 Stunden Grenzübertritt, vor verschlossenen Fenstern im kalten Wind stehend.
    Die erste Nacht verbringen wir in Wladikawkas am Fluss. Wir sind positiv überrascht über die Fahrweise der Russen, im Gegensatz zu den Georgiern! Und sehr erfreut über die Sauberkeit. Nirgends liegt Müll.
    Weiter geht’s Richtung Grosny. Nach der Grenze zu Tschetschenien wird der Islam wieder sichtbar. Kaum eine Frau ohne Kopftuch und langem Rock, der Muezzin erfreut uns wieder mit Rufen.
    Hoch über der Stadt besteigen wir eine Aussichtstreppe, Himmelstreppe genannt. 😅
    Leider dürfen wir dort nicht über Nacht bleiben und fahren noch in die Stadt.
    Parkplatz bei einer großen Mall, die unseren in nichts nachsteht. Starbucks heißt hier Star Coffee. 😂
    Der Blick auf die nächtliche Skyline ist grandios!
    Neben unserem Parkplatz sehen wir eine Gedenkstätte für die Gefallenen der beiden Tschetschenien Kriege.
    Wir besuchen noch die größte Moschee Russlands.
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  • Dagestan - Sulak Canyon

    22. April in Russland ⋅ ☁️ 17 °C

    Dagestan ist die südlichste russische Republik. Wir biegen von der Hauptstrecke ab und fahren entlang des Sulak, der sich durch ein schönes Gebirge schlängelt. Nach einigen Versuchen finden wir einen wunderschönen Übernachtungsplatz mit Blick auf den Canyon. Er soll einer der tiefsten Europas sein.
    Wir genießen Ruhe, Natur und frische Luft!
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  • Karadakhskaya Schlucht

    24. April in Russland ⋅ ⛅ 17 °C

    Unser nächstes Ziel: eine Schlucht zum erwandern.
    Wir fahren durch eine tolle Berglandschaft aus rumpeligen Straßen.
    Erst laufen wir über Metallstege und Hängebrücken, dann wird die Schlucht schmaler und wir springen x Mal über den Fluss, der zum Glück sehr niedrig ist. So bleiben die Schuhe trocken. Die Wanderung endet, als riesige Felsen den Weg versperren.Weiterlesen

  • 28 m unter NN/ am Kaspischen Meer

    25. April in Russland ⋅ ⛅ 16 °C

    welches ja kein Meer ist, sondern der größte See der Welt. Leicht salzig, zu 80% von der Wolga gespeist und ohne Abfluss. Wir finden ein einsames Plätzchen nördlich der Haupstadt von Dagestan, Machatschkala, an einer Lagune.
    Wir beschließen, uns an die hiesigen Vorschriften zu halten und innerhalb von 7 Werktagen nach Einreise Russland wieder zu verlassen. Alles andere hätte eine behördliche Registrierung bedeutet. Das macht sonst der Gastgeber oder das Hotel, Selbstfahrer müssen dafür zur Post oder auf ein Amt. Unsere mangelnden Sprachkenntnisse lassen uns davon Abstand nehmen. Und es ohne Registrierung zu versuchen, wie viele andere das machen, das haben wir nach der gestrigen 30 minütigen Polizeikontrolle verworfen.
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  • Astrachan

    26. April in Russland ⋅ 🌙 19 °C

    liegt mitten im riesigen Wolga Delta.
    Auf dem Weg dahin eine schräge Polizeikontrolle. Wollte keine Pässe sehen, nur ins Auto schauen. Und dann kam die Frage, ob wir was deutsches haben für ihn: Handy oder Zigaretten oder Schnaps oder Geld. Mit einer Tafel Schokolade war er dann sehr zufrieden.
    Unser Nachtplatz ist direkt an der Uferpromenade. Wir gehen lecker Essen in ein Fischrestaurant mit Klavierbegleitung.
    Es folgt ein verregneter Sonntag, wir finden nach längerem Marsch einen Waschsalon und besuchen den Kreml.
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