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- Nov 15, 2022, 1:33pm
- ⛅ 22 °C
- Altitude: 6 m
- EcuadorProvincia de GalápagosPuerto Ayora0°45’52” S 90°20’26” W
Santa Cruz
November 15, 2022 in Ecuador ⋅ ⛅ 22 °C
Nach fünf Tagen war es an der Zeit eine neue Insel zu entdecken.
Wir kauften uns bereits am Vortag ein Ticket für die Fähre. Am frühen Morgen standen wir fast alleine am Pier und schauten aufs und ins Meer, dabei sahen wir den Tieren zu. ☀️
Hinter uns kamen langsam mehr Leute an, welche sich zu einer Schlage bildeten, während wir immer noch weiter aufs Meer schauten. 👩❤️👨
Als wir endlich bemerkt hatten, was vor sich ging, stellten wir uns auch an. Somit sicherten wir uns die Plätze in der Schlage, welche am Schluss in die Fähre zusteigen konnten.
Am Pier lag aber nicht die Fähre an, sondern ein Taxiboot, welches uns über eine Distanz von knappen 20 Meter Luftlinie zur Fähre transportierte. Dies kostete natürlich noch einen Dollar pro Person. 💸
Dank dem geschickten Anstehen, sassen wir ganz zuvorderst und ohne Fenster, zum Glück war das Meer ruhig und so die Überfahrt angenehm. 👍
Angekommen in Santa Cruz, lief das Prozedere umgekehrt. Das Taxiboot holte uns an der Fähre ab und brachte uns zum Pier: - 2$.
Wir liefen zu unserem neuen Zuhause, nisteten uns ein und machten uns auf den Weg zur Futtersuche. 🐥 Auf die Empfehlung unserer Gastgeberin, assen wir nicht weit entfernt ein Mittagsmenü.
Nach dem Essen marschierten wir im Gleichschritt in Richtung Strand, der Weg führte durch einen trockenen Wald, welcher voll mit alten Kakteen ist. Wir bestaunten die Kakteen und die Vögel, welche die Früchte assen. 🌵
Wie wir später herausfanden, kann man das Alter der Kakteen ablesen: In der Höhe des Stammes erkennt man alle 40 bis 50 cm Ringe, diese entsprechen jeweils zehn Lebensjahre.
Am Strand angekommen, genossen wir das schöne Wetter, welches jedoch die Ausnahme, während unseres gesamten Aufenthalts, sein wird. ⛅️
Wir sahen wieder viele Echsen, einige am Schwimmen und andere am Essen.
Nahe am Strand entdeckten wir noch ein kleiner Hammerhai. 🦈
Am Abend assen wir Empanadas und genehmigten uns ein Bier. 🥟🍺
Am ersten Tag liefen wir zum Fishing Pier, dort war aber überhaupt nichts los, so gingen wir gleich weiter zum Darwin Center.
Das ist ein Forschungszentrum, wo viele Riesenschildkröten vermehrt und anschliessen wieder ausgewildert werden. 🐢
Dort kamen wir leider nur über eine Tour rein, was uns am Anfang nicht gerade erfreut hat. 😕 Die englischsprachige Führung war jedoch wirklich toll und war sehr interessant.
Wir trafen dort auch auf das Schildkrötenmännchen Lonesome George. Bevor wir zu ihm durften, mussten wir einige Minuten in eine eiskalte Schleuse stehen, um unsere Körpertemperatur runter zu kühlen.
Dann durften wir zu ihm rein.
Im Halbdunkeln stand er stolz da, nur eine Glasscheibe trennte uns von seinem riesigen Panzer. George ist tot und ausgestopft.
George ist als letzter seiner Art gestorben. Über Jahre hat man versucht, ihn mit verschiedenen Weibchen zu „verkuppeln“. Viele hat er abgelehnt (da sie zu artfremd waren), bei anderen waren die gelegten Eier leer. Bei seiner Obduktion hat man erfahren, dass George steril war.
Weiterhin von Schildkröten begeistert, besuchten wir die El Chato Ranch im Hochland.
Dazu fuhren wir, gemeinsam mit 50 Schulkindern im Teeniealter, im öffentlichen Bus los. Die kichern gleich rum wie zu Hause.
Von der Bushaltestelle aus, mussten wir noch etwa 30 Minuten zur Ranch laufen und hatten dabei einen Riesenspass. Weshalb? Weil wir viele freilebende Riesenschildkröten entdeckt haben. Auf den Feldern, auf der Strasse und sogar auf der Kuhweide. 🐢🐄
Im Park kamen wir wieder nur mit einem Guide zu den Schildkröten und so liefen wir bald mit einem Herrn durch die Riesen. 🐢
Die Schildkröten leben auch frei und es steht ihnen frei, zu bleiben oder zu gehen.
Die Tour war gut und endete bei den Lavatunneln.
Die Galapagosinseln entstanden (und entstehen noch) durch Vulkanausbrüche. 🌋Lavatunnel gibt es hier viele. Diese entstehen, weil die Lava nach dem Ausbruch fliesst, aussen abkühlt, innen aber weiterfliest. Das Ergebnis ist ein hoher, beeindruckender Tunnel und durch den, liefen wir mit unserem Führer.
An einem verregneten Tag liefen wir noch Mal zum Playa de la Tortuga, wo uns zwei Blaufusstölpel erwarteten. Die zwei beobachteten wir eine ganze Weile und 2000 Fotos später, machten wir uns an den Rückweg.
Wir machten wieder einen Abstecher zum Fishing Pier und da war gewaltig was los. 🐠🪶
Die Fischer kamen gerade vom Fischen zurück und zerlegten dort ihre Beute. Das Gemetzel liessen sich die Pelikane, Fregattvögel und ein Reiher nicht entgehen. Die Fischer warfen ihnen ihre Abfälle zu, um welche sie sich vehement stritten. Wer einen Fisch ergattern konnte, watschelte mit ihm weg, so dass sich eine regelrechte Strasse von Pelikanen bildete.
Nach zwei Stunden purer Unterhaltung liefen wir nach Hause und kochten wie jeden Abend in der Unterkunft. 🍽Read more
Traveler So eindrücklich. So was hab ich ja noch nie gesehen (weder in ech noch auf Bildern)
Traveler Sieht immer noch buschber aus, der Freund
Traveler Bisschen gruselig mit seiner Originalhaut
Traveler Ja, aber doch hübscher als „Körperwelten“ der Menschen. Diese Ausstellung wäre ich niemals anschauen gegangen. Ich habe zuviel Fantasie.