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  • Day 276

    Chachapoyas

    December 5, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 23 °C

    Nach zwei Plaudereien am Busbahnhof, fuhren wir mit einem superbequemen Nachtbus nach Chachapoyas.
    Für fünf Franken Aufpreis, haben wir uns einen VIP-Platz gebucht, was sich definitiv gelohnt hat. Chantal kam auf über acht Stunden Schlaf, für Philipp lagen leider nur drei Stunden drin. 😴
    Wir konnten zum Glück schon um morgens um acht Uhr einchecken und waren darüber sehr froh. 🙂
    Was uns in Peru sehr gefällt: Ein bescheidenes Doppelzimmer kostet etwa 12CHF pro Nacht.
    Wir liefen gleich frühmorgens im Stechschritt zum Mirador Huanca Urco, denn wir hatten am Nachmittag noch einen dringenden Termin.
    Nach 13 Kilometern kamen wir am Aussichtspunk an und hatten einen wunderschönen Ausblick auf das Tal. ☀️
    Wir assen schnell unser neues Lieblingsmittagessen (Brötchen mit Schokolade) und liefen wieder zurück. 🍫
    Auf dem Rückweg mussten wir ziemlich Gas geben, um pünktlich zu unserem Date zu kommen: Dem WM-Spiel Schweiz gegen Serbien. ⚽️
    Um das Spiel sehen zu können, mussten wir uns etwas einfallen lassen, denn parallel zum Schweizspiel, spielte Kamerun gegen Brasilien, was auf dem Hauptsportsender ausgestrahlt wurde.
    Schliesslich setzten wir uns in ein Wettbüro, wo auf einem von acht Bildschirmen, unser Match ausgestrahlt wurde. 👍
    Die Schweiz gewann gegen Serbien 2:3. Das freute uns sehr, doch das Rundherum in so einem Wettbüro, war aber auch ganz interessant. 🧾

    Am nächsten Tag besuchten wir den Wasserfall Gocta. 💦 Mit mehr als 770 Meter Höhe gehört er zu den Grössten der Welt.
    Den Anblick wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und so wanderten wir los, den Wasserfall sahen wir schon von Weitem. Der Weg führte ziemlich steil bergauf, unterwegs hörten wir uns Podcasts an und plötzlich standen wir vor dem Wasserfall.
    Irgendwie hatten wir mehr erwartet, bis wir bemerkten, dass uns der Weg sehr weit oben ausgespuckt hat. 😅 So liefen wir weiter und bestaunten den Wasserfall dann von unten und von weiter weg erneut. 😊
    Nach 25 Kilometern stiegen wir in ein Colectivo und fuhren zurück nach Hause. „Nach Hause“ definieren wir immer als den Ort, wo der grosse Rucksack liegt. „Nach Hause“ klingt im Alltag doch immer schöner und heimeliger, als „Hostel“.

    An Tag zwei, fuhren wir fast zwei Stunden nach Karajia und ein Spaziergang führte uns zu den Sarkophagen in den Felsen. ⚰️
    Diese Sarkophagen sind über zweieinhalb Meter hoch, weit Oben über den Klippen platziert und im Innern, befanden sich früher Mumien und Opfergaben, welche jedoch von Plünderern schon längst entfernt wurden.
    Wir sahen uns also die fünf Sarkophagen an, wobei wir dann doch ziemlich schnell genug gesehen haben und uns wieder an den Rückweg machten. 🤗

    Unseren letzten Tag verbrachten wir wieder mit einer kleinen Wanderung zum Canyon, wo das neutraditionelle Schokoladenbrötchen nicht fehlen durfte. 😊
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