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  • Day 757

    Kandy

    March 30 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 34 °C

    Mit dem Bus ging es für uns am Mittwoch weiter in die Stadt Kandy, wo es endlich wieder kuschelig warm war. Besonders warm wurde es, als wir mit unseren Rucksäcken den Hügel raufgelaufen sind. 😅 Dafür kamen wir aus der lauten Stadt raus, so dass wir den den täglichen Anstieg gerne in Kauf genommen haben.
    Da Chantal am kommenden Samstag Geburtstag haben würde, erklärte Philipp die folgenden zwei Tage zur «Pre-Birthday-Time». Schliesslich fällt bei uns schon die Advents -und Osterzeit aus, weshalb er sich spontan und uneigennützig einen Grund zum Feiern gesucht hat. 😉 So übernahm Chantal das Kommando, was dazu führte, dass wir nur Dosa und Pizzen aus einer grandiosen Pizzeria mit Holzofen gegessen haben. 😂
    Am ersten Morgen wurden wir schon um sechs Uhr in der Früh von einer Schar Kinder geweckt. Direkt neben unserem Zimmer lag nämlich der Sportplatz der Grundschule, wo die Kinder aus voller Kehle «one, two, three, four, five, (und-dann-etwas-das-sich-reimt)» geschrien haben. Das wiederholten sie eine Stunde lang und erschien uns sehr militärisch. Um sieben Uhr folgte dann eine katastrophale Blaskapelle, wobei man zugegebenermassen das Lied erkannte: «It’s my life» von Bon Jovi. Chantal hat sich vor Lachen gekugelt.
    Der Tag startete lustig und wir besuchten einen kleinen Nationalpark. Leise streiften wir durch den Urwald und sahen, wie alle anderen, nur Schmetterlinge. Wir haben den wohl tierärmsten Ort Sri Lankas erforscht.
    Umso besser gefiel uns der See in der Stadt. Zwischen dem Ufer und der lauten Hauptstrasse haben sich unzählige Wasservögel und Flughunde niedergelassen. An diesem unidyllischen Ort nisteten die Tiere in den Bäumen und liessen sich weder von dem Verkehr, noch von uns, beeindrucken.
    Ein tierisches Abenteuer erwartete uns eines Morgens auch auf unserem Balkon. Ein frecher Affe versuchte durch die offene Türe in unserem Zimmer zu kommen, worauf Philipp ihn erfolglos mit einem Handtuch bedroht hat. Der Affe stand im Zimmer und fing an zu fauchen, Philipp kriegte von den Zehen bis zur Scheitel Gänsehaut und Chantal rannte ins Badezimmer. Der Affe schnappte sich unseren Abfallsack, rannte raus und verteilte frustriert Mandarinenschalen auf dem Balkon.
    An Chantals Geburtstag besuchten wir den botanischen Garten. Wir streiften durch die 60 Hektar (etwa 84 Fussballfelder) und sahen uns viele Bäume, Orchideen, Gewürze, Blumen, Sträucher und Gräser an. Den Tag rundeten wir mit einem Bier und einer grossen Pizza ab. 😋
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