Nan Loop
December 18 in Thailand ⋅ ☀️ 26 °C
Nachdem wir wieder in Chiang Mai angekommen waren, holten wir unsere Rucksäcke beim Scooterverleih ab. Danach fuhren wir zur Unterkunft, wuschen und schrubbten uns gründlich und schlüpften endlich in frische Kleider. Anschliessend war Wäsche waschen angesagt.
Nach getaner Arbeit tranken wir ein Bier am Nachtmarkt und assen in unserem Lieblingsrestaurant zu Abend. Ein ganz normaler, guter Chiang Mai Abend. 🍻
Wir zwei Füchse entschieden uns danach, für eine Nacht in einem Hostel zu übernachten. Einfach mal wieder üben, dachten wir. 😉
Leider war das keine besonders gute Idee. Unsere Mitgesellen waren nicht gerade gesellig, dafür umso lauter. Sie polterten die halbe Nacht durch die Räume, dazu ihr Lieblingsspiel Licht an, Licht aus. 😵
Entsprechend unausgeschlafen standen wir am nächsten Morgen auf. Dafür umso besser koffeiniert. ☕️
So machten wir uns auf den Weg zu unserem neuen Abenteuer, dem Nan Loop.
Der Nan Loop ist weniger bekannt als der Mae Hong Son Loop, aber mindestens genauso spannend, hoffen wir.
Er führt durch den Osten Nordthailands, durch abgelegene Bergregionen, kleine Dörfer und viel ursprüngliche Landschaft. Weniger Tourismus, weniger Infrastruktur, dafür mehr Ruhe und mehr echtes Nordthailand.
So zumindest die Erzählungen. 📜
Zuerst brachten wir unser Gepäck wieder zum Scooterverleih und verlängerten unseren Vertrag. Danach fuhren wir auf einer bis zu fünfspurigen Strasse Richtung Lamphun. Das war anstrengend und erforderte volle Aufmerksamkeit. 🤯
Unser erster Halt war der Wat San Pa Yang Luang. Ein ruhiger Tempel, bekannt für seine elegante Holzarchitektur. Kein grosses Spektakel, aber ein angenehmer Ort für eine Pause und ein paar ruhige Schritte nach dem Sitzen. 🛵
Danach ging es weiter zum Wat Phra That Hariphunchai. Einer der bedeutendsten Tempel Nordthailands und das spirituelle Herz von Lamphun.
Die Anlage stammt ursprünglich aus dem elften Jahrhundert und war einst das Zentrum des Hariphunchai Königreichs. 👑
Der goldene Chedi ist weithin sichtbar und der Tempel wirkt deutlich formeller und monumentaler als der vorherige. Eine gute Einstimmung, denn auf dem Nan Loop sollten noch einige Tempel folgen.
Da wir wegen der kurzen Nacht bereits um halb elf extrem Hunger hatten, bauten wir direkt ein Mittagessen ein. Eigentlich sind wir einfach verfressen, aber wir schoben es grosszügig auf den Schlafmangel. 😉
Mit viel Lachen, Nicken und auf das Essen zeigen assen wir wieder einmal in einem Jay Restaurant. Einfach, schnell und superlecker.
Danach fuhren wir zum Doi Kaeo Market. Ein lokaler Markt, wie man ihn nur abseits der touristischen Routen findet. Hier wird verkauft, was die Region hergibt. Gemüse, Früchte, getrocknete Snacks, besonders viele Insekten, Currypasten und alles, was man für den Alltag braucht.
Wir schlenderten gemütlich durch die Gänge, vertraten uns die Beine und schauten den Leuten beim Einkaufen zu. Zum Abschluss gönnten wir uns noch einen Cappuccino mit doppeltem Espresso. Der Koffeinhaushalt war damit offiziell wieder auf Kurs. 🦾
Kaffee gehört übrigens zur nordthailändischen Kultur und wird hier auch in den Bergen angebaut. 😊
Mit frisch geladenen und funktionierenden Synapsen fuhren wir rund dreissig Minuten weiter zu unserem letzten Tempel für diesen Tag, den Wat Doi Ti.
Der Tempel liegt erhöht und ist bekannt für seine grosse Buddha Figur, die ruhig über die Landschaft blickt.
Das Besondere für uns war jedoch, dass wir komplett alleine waren. Nur wir und eine ganze Gruppe Pfauen und Hühner, die frei über das Gelände liefen. 🥰
Die Pfauen gehören bewusst zum Tempel, da sie in der buddhistischen Symbolik für Wachsamkeit und Würde stehen. Ausserdem bringen sie Leben an diesen sonst sehr stillen Ort.
Schliesslich fuhren wir weiter nach Lampang zu unserer Unterkunft. Dort bezogen wir ein Zimmer in einem authentischen Teakhouse. 🏠
Lampang ist bekannt für seine Teakhäuser, da die Region früher ein Zentrum des Teakholzhandels war. Viele der Häuser stammen aus einer Zeit, in der Teak der wichtigste Baustoff für wohlhabendere Familien war. Die Gebäude sind gut belüftet, stabil und auf Langlebigkeit ausgelegt.
Der Raum war allerdings leicht schief.
So schief sogar, dass wir beim ersten Probeliegen feststellten, dass wir mit dem Kopf talwärts und den Beinen bergauf schlafen würden. Keine gute Idee. Kurzerhand hoben wir das Bett gemeinsam an, drehten es um neunzig Grad und erklärten das Problem für gelöst. 👍
Während dieser Text entstand, lagen wir in unserem absoluten Preishit-Zimmer. Besser gesagt auf der Preishit-Matratze. Unzählige Federn und Metallstäbe drückten sich unangenehm gegen unsere Haut. Romantik sieht anders aus. Müde genug waren wir trotzdem.
Dank Schlafmangel haben wir super gut geschlafen. 😆Read more














Traveler
Wooow 😍 si die aui wiss?
Traveler
Offebar nid 😂😂🙈
TravelerHahaha 😂😂😂