Auf nach Phrae
19 декабря, Таиланд ⋅ 🌙 24 °C
Nach Kaffeetrinken, Toastessen und Bett-Replatzieren fuhren wir weiter. 🛵
Der erste Stopp des Tages führte uns zum Wat Phra That Doi Phra Chan, einem kleinen Bergtempel in der Provinz Lampang, bekannt für seine helle Stupa und die ruhige Lage.
Wir stellten unseren Roller im Schatten ab und folgten dem Wegweiser Richtung Treppe. Ein anderer Wegweiser zeigte zu Bustickets. 🤔 „Welcher Bus?“, fragten wir uns.
Nach gemütlichen 628 Stufen durch den Wald kamen wir bei der Stupa an. Unterwegs passierten wir Buddhas Fussabdruck und eine Naga.
💡Der Fussabdruck Buddhas symbolisiert seine Präsenz und den Weg der Lehre, dem man folgen soll, auch wenn Buddha selbst nicht mehr auf der Welt ist.
Die Naga, ein mythisches Schlangenwesen, bewacht diesen heiligen Ort und steht oft am Eingang eines Tempelkomplexes als Beschützerin der Lehre Buddhas, meist zu sehen entlang der Treppengeländer. Zusammen zeigen Fussabdruck und Naga, dass der Weg zur Erleuchtung heilig ist und unter besonderem Schutz steht. 💡
Während wir die Treppen hochstiegen, googelten wir immer wieder die Symbole und Figuren, die uns begegneten, um die Bedeutung besser zu verstehen.
Oben angekommen, hatten wir eine sehr schöne Aussicht und trafen auf einige Leute, die mit dem Bus nach oben gefahren sind. 😅 Uns wurde es bald etwas zu laut und wuselig, also machten wir uns wieder an den Abstieg und fuhren weiter.
Stopp Nummer zwei war ein Restaurant, in dem Chantals Essen so scharf war, dass sie akut Schluckauf bekam.
Stopp Nummer drei führte uns zum Wat Pa Phutthabat Utthayan Tham Chakkraphat, einem abgelegenen Waldtempel.
Philipp hatte ihn zufällig in einem Blog entdeckt. Mit gerade sagenhaften 46 Einträgen auf Google Maps ist er ein echter Geheimtipp.
Wir waren komplett alleine unterwegs und bekamen nicht einmal einen Mönch zu Gesicht. Auch hier mussten wir uns die Aussicht erst verdienen und stiegen durch dichten, grünen Wald die Treppen hoch. Oben erwarteten uns eine wunderschöne Aussicht und ein grosser, goldener, sitzender Buddha, der gerade am Rücken eine kleine Auffrischung erhielt. 🖌
Vor dem Buddha standen ein paar Plastikstühle, also machten wir eine ausgiebige Trinkpause, genossen die Ruhe und die Weitsicht. 🧘♂️🧘♀️
Die Weiterfahrt war wie schon den ganzen Tag landschaftlich grossartig. Die Strassen schlängelten sich durch dichte Wälder es roch nach Asphalt und warmem Laub. In der Ferne zeichneten sich Gebirgszüge ab, der Verkehr war angenehm ruhig und das Fahren machte einfach Spass.
Stopp Nummer vier war der Doi Pha Klong National Park. Beim Ticketkauf (2.50 CHF) sagte uns die Kassiererin noch ganz nachdrücklich: „Ihr müsst einen Kilometer laufen." ☝️
Die Art und Weise, wie sie das betont hat, hat uns schon etwas irritiert, bis wir dann gemerkt haben, wie der Weg beschaffen ist. Es war ein ganz schön kniffliger Pfad über scharfkantige Steine und ein Balanceakt über allerlei Stege und Treppen.
Es hat auf jeden Fall Spass gemacht. Die Felsen, der Wald und die Aussicht waren wunderbar und wir sind froh, dass wir nicht hingefallen sind. 😅
Der letzte Stopp und gleichzeitig unser Ziel war unser Hotel in der Stadt Phrae. Nachdem wir das Zimmer bezogen hatten (Boden waagerecht, juhu!), gingen wir direkt wieder raus auf den Nachtmarkt. Wir checkten das Essensangebot und übersetzten die Thaischrift mit dem Smartphone. Zwei Thais fanden das extrem witzig und schauten uns neugierig über die Schultern. 👁👄👁
Wir setzten uns an einen Stand und sondierten die Lage.
Heisst: Leute beobachten und nachmachen. Während wir beobachteten, wurden wir selbst beobachtet und merkten schnell, dass sich hier kaum Touristen hinverirren.
Eine junge Thai kam uns zu Hilfe und erklärte uns per Übersetzer-App und ein paar Brocken Englisch, dass wir unsere Bestellung vorne aufschreiben müssen. Da wir das Thai-Alphabet nicht schreiben können, übernahm sie das kurzerhand für uns. Supernett. 😅
Während wir auf das Essen warteten, kam eine junge Frau zu uns, hielt uns eine Tüte mit Fleischspiessen vom Nachtmarkt hin und stellte sie einfach auf unseren Tisch. Lächelnd schüttelten wir den Kopf. Sie sagte: „No sell, I present for you“, und rauschte mit federndem Gang davon. ❤️
Wir hatten innert kürzester Zeit mehrere richtig schöne Begegnungen und gingen nach einem Abendspaziergang glücklich, mit Mango Sticky Rice in der Tasche, nach Hause.Читать далее























Alfred Gerber
ooohhhh 🤩
Путешественник
Ja. Der dicke und der, der hoch oben trohnt 😎
Путешественник
Das sind nicht eure Schuhe, denn Ihr hält ja nachwievor die Flipflop-Fabrikation am Laufen, oder?