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- Day 274
- Monday, March 3, 2025 at 12:25 AM
- ⛅ 24 °C
- Altitude: 162 m
MexicoTapachula14°54’13” N 92°15’38” W
Fin de Mexico - Hasta luego
March 3 in Mexico ⋅ ⛅ 24 °C
Ich verliess Oaxaca mit Rene. Wir waren in Alaska bereits zusammen unterwegs und beschlossen zusammen an die Küste zu radeln. Zuerst gab es einen Abstecher nach Mitla. Vorbei neben dem mit 14 Meter durchmesser, breiteste Baum der Welt.
In Mitla wurden wir auf der Strasse eingeladen und durften die Nacht bei einer Familie in einem Nebenraum verbringen. Das war ein Erlebnis für sich. Die Kuh lief halt auch noch durch diesen Nebenraum, es war sehr chaotisch, hatte mindestens 7 Schaben / Kakerlaken und für die Toilettenspühlung mussten wir im Ziehbrunnen 20 Meter in die tiefe Wasser holen. Wir waren aber sehr dankbar durften wir dort die Nacht verbringen und schlugen unsere Zelte auf. Unser Plan war es mit einem Colectivo (ein Geländemenschentransportwagen - kann man das in einem Wort schreiben?) nach Hierve el agua und wieder zurück zu fahren und uns anachliessend aufs Fahrrad schwingen und noch weiter radeln. Es gibt am Morgen ein Colectivo der die Arbeiter runter nach Mitla bringt und der sollte uns günstiger hoch bringen, weil er leer rauf fahrt. Da wir jedes Geldstück drehen, war uns somit "egal" um 6 Uhr aufzustehen und auf das Fahrzeug zu warten. Der fuhr schlussendlich neben uns durch, weil wir am falschen Ort gewartet haben. Also liefen wir zum Sammelplatz der Colectivos und warteten 3 Stunden bis uns ein Auto hoch fuhr. Der Grund: sie fahren erst wenn mind. 14 Leute eingeladen sind. Hierve el Agua war super cool und das lange Warten hat sich unter dem Strich gelohnt. Wir machten eine kleine Wanderung und badeten in den Pools. Anstelle von 2 Uhr wieder unten sein, wurde dan halt 4 Uhr und wir waren dankbar, dass wir noch eine Nacht länger bei der Familie mit Kuh und Schaben bleiben durften. Am nächsten Tag radelten wir wirklich weiter. Es war heiss und paar Höhenmeter lagen vor uns. Wir schliefen die erste Nacht in einem Dorf neben einem Aufsichtsgebäude. Hatten Wasser, Toiletten und einen Paltz für unsere Zelte. Nächster Tag das selbe Spiel und wir campten wieder in einem Dorf. Wir radelten durch das Mezcal gebiet. Das ist der Schnaps der wie Tequila aus Agaven gemacht wird. So radelten wir Höhenmeter und erklimmten schöne Aussichten und Agavefelder. Wir radelten richtung Juchitán und 20km vor der Stadt stellten wir unsere Zelt auf einem abgelegenen Feld neben gefüllt 10'000 Spinnen (wohl nicht mal so übertrieben) und Skorpionen auf. Spoiler: es hat mich kein Skorpion und auch keine Spinne gefressen - obwohl mich die grösste Spinne (also ein klein bisschen kleiner als eine Tarantula) beim kochen besucht hat (keine haarige aber sie liess mich nicht in meiner Konfortzone so viel ist klar). Zum Glück hat mein Zelt Reisverschlüsse und ich habe wirklich noch keine Spinne gesehen, die ein Reisverschluss öffnen kann. Am nächsten Tag verabschiedete ich Rene in Juchitán. Ich kaufte mir ein Bus Ticket, suchte mir eine Dusche (damit meine Mitbusreisende nicht ersticken neben mir) und verbrachte den Tag mit Kaffeetrinken und warten. Ich entschied mich als sicherheitsgründen für den Bus. Falls ich radeln wollte, hätte ich zum Staad Tabasco hoch radeln müssen, um dort über die Grenze nach Guatemala zu radeln. Und da mich meine Eltern im Mai in Costa Rica besuchen, wäre mir das zu stressig. Die mittleren Grenzen werden alle von den Kartells geführt und man höhrt die eine oder andere Räubergeschichte. Ich verzichte. Um Mitternacht verlud ich mein Fahrrad in den Bus und freute mich auf Busschlafen. Es windete aber so fest, dass es den Bus ordentlich durchschüttelte und als wir morgens um 7 Uhr in Tapachula ankammen, hatte ich mehr oder weniger 2 Stunden geschlafen. Also gaaaanz überall kann ich dan trotzdem nicht schlafen 😆. Ich hatte für eine Nacht einen Warmshower. Gab meine Wäsche in die Wäscherei und suchte mir ein Frühstückrestaurant, bevor ich meinen Warmshower crashte. Es handelt sich um eine Familie die selbet Kaffee, Tortillas und Kakao herstellte. Ich wurde herzlich begrüsst, sie erklärten mir die Herstellung der Produkte und ich wurde mit feinem Essen und trinken versorgt. Alles perfekt, nur hatte das Haus leider zurzeit kein Wasser und in meinem Zimmer in der Nacht hatte ich viele Kakerlakenfreunde. Aber auch die haben mich nicht gefressen. Am nächsten Tag fuhr ich etwas wehmütig richtung Grenze nach Gautemala.
Ich bin 4 Monate mit dem Fahrrad durch Mexico geradelt. Hatte eine unglaublich tolle Zeit mit vielen offenherzige und gastfreundliche Menschen. Habe viele verscheidene Landschaften und Klimazonen erradelt und wunderbare Städte besucht. Zudem habe ich unzählige Mitreisende kennen gelernt oder wieder getroffen und ich bin dankbar füe alle wunderbaren Augenblicke, Farben und Musik. Mexiko - hasta luego - bis zum nächsten Mal. Und Danke!
10'370 KMRead more






















