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- Day 360–370
- May 28, 2025 - June 7, 2025
- 10 nights
- ☁️ 31 °C
- Altitude: Sea level
PanamaBella Vista8°58’28” N 79°31’46” W
Panama - die Pechsträne
May 28–Jun 7 in Panama ⋅ ☁️ 31 °C
Die Grenze verlief mehr oder weniger friedlich. Waren jetzt nicht Grenzbeamte die stralten wie ein Honigkuchenpferd, aber sie liesen mich in einer sehr kulanten Zeit einreisen. Ich radelte weiter... mein Knie pochte... ich ignorierte. Zuerst einige Höhenmeter hoch. Da wäre ein Camping. Zu der Stadt David waren es noch etwa 15km und hauptsächlich runter. Ich bis auf die Zähne und zog durch. Fuhr zu einem Hostel bei welchem ich die einzige Besucherin war. Ja gut... der Inhaber war mehr als niedergeschlagen. Zurzeit sei die politische Lage in Panama sehr angespannt. Es gäbe Strassenblockaden und die Indigenes werden von der Regierung unterdrückt und es hersche Chaos in ganz Panama. So wie es aussehe müsse er das Hostel schliessen. Zudem rät er mir bis Panama City ein Bus zu nehmen. Ich fragte mal bei meinen Fahrradbuddys nach - die hatten alle keine Probleme. Mein Problem war aber mein Knie... also blieb ich zwei Nächte und beschloss ein Bus von David nach Santiago zu nehmen... ich habe schon ein Boot gebucht für die San Blas Insel und wollte noch einige Tage in Panama City verbringen. Daher erschin es mir klug mit einem Bus abzukürzen und weniger Kilometer zu radeln, damit mein Knie mitmacht. Bis nach Panama City zu fahren ging mir nicht in den Kopf. Als ich meine Pläne schmiedete trutelte Viktor ins Hostel ein. Er ist trommelwirbel - von Deutschland (wer hätte das gedacht). Er sieht aus wie ca. 28 - ist aber 18 jährig. Das war spätistens bemerkbar als ich ihn fragte ob wir zusammen kochen möchten und ich eigentlich alles gemacht habe - stört mich nicht. Habe ihn dan zum abwaschen verdonnert 😁😁 wir hatten auf jedenfall nette Gespräche. Ich waschte meine Kleidung von Hand und wollte den Fentilator so platzieren, damit er meiner nassen Kleidung ordentlich Wind zuwirbelte. Der Fentilator hatte kein Schutz mehr und ich realisierte das zu spät... aus meinen Finger schoss Blut wie aus einem aufgedrehten Wasserhanenund ich rante ins Bad um nicht den ganzen Fussboden in rote Farbe zu tränken. Ich hatte immer etwas mit Blut zu kämpfen und hatte einen Kampf mit mir selbst. Einen grossen Kampf. Meine Apotheke alles andere als in Griffweite und es hörte einfach echt nicht auf herauszufliessen. Es hing kein Spiegel im Badezimmer aber ich war mir ziemmlich sicher, viel Farbe war nicht mehr in meinem Gesicht. Irgendwan nach einer gefüllten Ewigkeit blutete es nicht mehr wie ein gebrochener Staudamm und ich wikelte mir Toilettenpapier um den Finger, das ich zumindest meine Apotheke holen konnte. Was soll ich sagen - ich war sicher auch schon klüger und habe ein Fentilator schon besser verstellt. Mein Finger entrschied sich dan, die Farbe viollet zu mögen - besser als schwarz... dachte ich.
Am nächsten Tag setzte ich meine Buspläne in Tat um und lies mach nach Santiago chaufieren. 3 Stunden Busfahrt. Von Santiago radelte ich 1 Stunde zu einer Bar, welche Reisenden einen Übernachtungsplatz bietet. Auf dem Weg fing es an zu regnen. Naja Regen in Panama in der Regenzeit ist vergleichbar mit einer Regenduschkopf mit ordentlichem Wasserdruck. Ich radelte einfach weiter. Da die Strasse die Gestallt eines Baches annahm, übersah ich ein Loch das gefüllt war mit Wasser. Ich realisierte es erst als mein Vorderreifen bereits wie eine Billiardkugel versenkt war und es mich einmal über die ganze Strasse präterte. Alle meine Wertgegenstände verteilten sich auf dem Boden. Ein Mann stieg aus dem Auto aus und hielf mir mit zusammen räumen. Ich war sehr dankbar, suchte mir einen Unterstand und fing an alles sorgfälltig abzutrockenen - insbesonders Kamera und Handys. War zum Glück alles ganz. Nun hatte mein Knie doppelten Grund zu pochen - ich glaube Panama bringt mir nicht so viel Glück. Beim Restaurant plazierte ich mich in einem Container - geschütz vom Regen, aber dem intensiven Duft nach Insektenschutzmittel ausgelifert. Wird scho schiefgehen. Der Container schützte mich auch etwas von der Musik der Bar. Den Dezibelregelung gibt es nicht in Latain Amerika - das muss reinballern - wer spricht schon gerne mit seinem Gegenüber - richtig niemand!!! Ich gönnte mir 2 Bier für je 1 Doller. Günstig. Ass überresten (schliesslich habe ja ich eingekauft und gekocht) und legte mich schlafen. Zum Glück schlafe ich überal - auch mit Lärm.
Ich fuhr mein Weg richtung Panama City fort. Flickte einen platen Reifen und radelte zu einer Raststätte. 24 Stunden betrieb und unterstände mit Tisch und Bank. Nur musste ich mein Zelt neben den Tisch quetschen, das es unter dem Holzdach platz hatte. Es stellte sich schneller als mir recht war heraus, das dieser Platz für einen Samstag gänzlich ungünstig ist. Bis 2 Uhr Nachts lungerten Leute herum - ich in sorge um mein Fahrrad konnte nicht schlafen. Dan schlief ich endlich ein und um 5 Uhr morgens kam eine Gruppe Jugentliche, Musik lauter als wen du im Ausgang neben den Boxen stehst, unmitelbar zu meinem Tisch und tranken Bier und rauchten. Ich - mit einem Unschlagbaren guten schlaf - stand fast in meinem Zelt. Ich lies die Seitenwände offen - also sie sahen mir dan einfach zu wie ich ne halbe Stunde in meinem Zelt sass und eigentlich wartete damit die gehen. Sie gingen nicht. Also packte ich meine Sachen und radlete weiter. Weil ich nach dieser Nacht doch sehr ausgelaugt war, gönnte ich mir ein Hostelbett direkt am Meer. Am nächsten Tag fuhr ich wiedereinmal die Feuerwehr an. Ich wartete 2.5 Stunden bis jemand kam. Es war absolut dunkel und ich hatte tatsächlich etwas angst, das sie mich wegschickten. Taten sie zum Glück nicht und ich durfte mein Zelt in einem Nebenraum aufstellen.
Und dan war er schon da. Der letzte Fahrradtag... nicht von meiner Reise... aber von Zentralamerika und von Panama. Das an meinem Jahrestag. Ich habe es geschafft in einem Jahr ganz Nord- und Zentralamerika abzuradeln. Die letzten Kilometer waren eigentlich schrecklich. Neben langem Stau über eine Brücke ohne Seitenstreiffen... und doch weinte ich vor Glück... aus Stolz und Dankbarkeit! Die Hochhäuser der Stadt streckten sich vor mir in den Himmel und ich füllte mich vollkommen. Als ich im Hostel eincheckte, traff ich wieder auf Viktor - wir sind gefühlt die einzigen die in Panama reisen. Panama City war mehr ein rennen nach Ersatzreifen für mein Fahrrad und vorbereitung der San Blas Insel. Ein kleines bisschen Sightseeing, ein gutes Bier und vorallem mal Haare schneiden musste aber trotzdem sein.
12'402 kmRead more




















Traveler
Mir gefällt beides☺️
TravelerDanke 😄
TravelerWow! Einfach krass wie du dich durch nichts aufhalten lässt!!!!! Du kannst wirklich stolz auf dich sein! 😘