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- Kongsi
- Hari 469–472
- 14 September 2025 - 17 September 2025
- 3 malam
- ⛅ 16 °C
- Altitud: 3,604 m
PeruVischongo13°33’44” S 74°0’23” W
Raimondi - die beeindruckende Pflanze
14–17 Sep, Peru ⋅ ⛅ 16 °C
Ich verliess meine Bessenkammer in Huancayo. Nach einem groben Aufstieg ging es runter zu einem Fluss in einen Canyon. Ich hatte mir diverse Schlafplätze herausgesucht. Am ersten möglichen Schlafplatz sah ich zwei Tourenfahrradfahrer. Mein liebe für die Radcommunity überwiegte und ich beschloss ihnen Gesellschaft zu leisten. Es ist ein polnisches Pärchen die bereits seit 2.5 Jahre um die Welt radeln. Sie sind sehr cool und wir hatten einen lustigen Abend. Am Morgen waren sie aber deutlich schneller als ich und fuhren bereits früh los. Am Abend schickten sie mir ihren Schlafstandort. Ich sah es etwas zu spät und radelte wieder 2.5km zurück. Der Zeltplatz war am Fluss. Das wäre ja eigentlich ganz cool, nur sahen wir den ganzen Tag Einheimische ihre Tucktuck und ihre Wäsche im Fluss waschen... also kein Trinkwasser. Etwas knapp bei Wasser startete ich in den nächsten Tag und wurde von Anita und Ueli eingeholt. Wir quatschten rund eine Stunde am Wegrand. Dann kam das zu verlockende Angebot mich in die nächste Stadt mitzunehmen. Mit dem Wissen welche Anstiege auf mich warteten nahm ich das Angebot sehr dankbar an. Als ich für den Warmshower in Ayacucho einen Tag zu früh war, nam ich das noch dankbarere Angebot an, die beiden in den Nationalpark Bosque de Puya Raimondi zu begleiten. Also hüpfte ich in den Rückteil von ihrem coolen Defender. Dummerweise Bauchvorab. Nach 15 Minuten war es mir bereits super schlecht. Daher wechselte Anita Platz mit mir und ich hatte den absoluten luxus Platz auf dem Beifahrer sitz. Wir fuhren zu einem Eingang von einem Wasserfall und schlugen das Nachtlager auf. Ueli kochte Abendessen und völlig warm von der gemütlichen Autostube hüpfte ich in den Schlafsack, der ratzfaz aufgewärmt war.
Am nächsten Tag, besichtigten wir den Wasserfall und Anita und Ueli haben einen Duschsack und sogar ne Duschkabiene am Auto. Also füllten wir den Sack mit Wasser am Wasserfall und Ueli kochte das Wasser sogar, damit ich warm duschen konnte 🥲. Ich wurde soooo verwöhnt von den Beiden 🥰! Wir fuhren weiter richtung Nationalpark. Ein Ort den du mit dem Fahrrad tendenziell nicht ansteuerst. Der ganze Hügel war besäät von den Raimond pflazen.
Die Raimond Pflanze wächst in Höhenlage zwischen 3'000 - 4'800 MüM und ist die Königin der Anden. Sie braucht 80 - 100 Jahren um zu wachsen und anschliessend blüht sie nur einmal. Nach dem Blühen stirbt sie ab. Der Blütenstand kann zu 8-10 Meter hoch werden und ist somit der höchste Blütenstand aller Pflanzen der Erde. Sie ist leider vom Austerben bedroht und steht unter Naturschutz.
Im Park neben diesen Giganten zu übernachten war mega eindrücklich.
Ueli schwang wieder der Kochlöffel für uns und wir rundeten den Abend mit zwei lustigen spielen ab. Lamagedon und ein anderes lustiges Spiel wo ich nicht mehr weis wie es heisst 😁.
Der folge Tag war nochmals ein langer Fahrtag. Ich wieder auf dem luxus Beifahrersitz und Anita hinten. Diesmal wurde es ihr auch schlecht. So schlecht, das das Frühstück das weite suchte. Daher nischtete sich Ueli hinten ein und Anita fuhr. Die Strasse war kurvig und steinig. Ich bin immer beeidnruckt wie die Beiden das doch grosse Fahrzeug sämtliche schmale Rotterwege lang lenken. Da bin ich richtig dankbar für mein schmalles Fahrrad. Mein schlechtes Gewissen, das ich den luxeriösen Beifahrersitz belegte war seit Anfang der Reise gross... und als die Beide wieder tauschten, wurde es kein kleines bisschen kleiner. Irgendwie mus es gehen das ich hinten sein kann, ohne das mir schlecht wird. Also platzierte ich mich nach einer Weile wieder hinten. Mit meinen Fahrradtaschen und den Taschen von Anita und Ueli baute ich mir einen Sitz, dass ich vorne raus schauen konnte. Ab jetzt ging die Reise prima. Hätte ich doch dies einfach von Anfang an so gemacht.
Ein grosses Stück schlauer, fuhren wir wieder eine von Anitas top ausgesuchten Wildcamping plätzen an. Abseits des geschehens, mit toller Aussicht. Sie ist wirklich gut darin. Nochmals wurde ich nach allen fasseten verwöhnt. Es wurde für mich gekocht und im warmen Wagen gequatscht. Bevor ich mich an zu viel Luxus gewöhne, nahmen wir mein Fahrrad am nächsten Tag vom Dach und ich verabachiedete mich von den Beiden. Es ist gar nicht in Worte zu fassen wie dankbar ich bin. Nicht nur das ich einfach absolut verwöhnt wurde, sondern weil die Beiden einfach Herzensmenschen sind, die selbe Sprache sprechen und mir mit dem Besuch im Nationalpark eine für mich nicht erreichbaren Fleck dieser Welt gezeigt haben. Ein unglaubliches Dankeschön! ❤🧡💛
Weiter ging die Reise auf meiner gewöhnten Sattelumgebung. Einmal runter, hoch, runter, hoch... aber mehr runter als Hoch. Ich stellte mein Zelt neben einem Basketballfeld in einem kleinen Dorf neben Sandhügeln. Am nächsten Tag kamen rund 30 Personen mit Karetten angestampft. Sie begrüssten mich, schüttelten meine Hand durch mein Zelteingang und wollten alle mit mir Schwatzen. Von einem gemütlichen Zusammenräumen wurde ein schnelles zusammenräumen und ich stellte mich vor dem Abschied neben unzählige kleine PeruanerInnen, für ein Foto mit der alleinreisenden Gringa.
Es standen mir noch zwei Anstiege mit rund 2'000 Höhenmeter an. Ich war so gar nicht motiviert. Als ich die Stadt Abancay erreichte und 1 Stunde mein Fahrrad hochschieben musste, weil die Strassen der Stadt so steil waren das ich sie nicht radeln konnte... und mein Bauch sich irgendwie auch gerade etwas drehte, nahm meine Demotivation für den Aufstieg am nächsten Tag die grösse eines fliegenden Zeppelin's an. Ich fing an mein Fahrrad weiter die Strasse hoch zu schieben und blickte immer nach Hinten welche Fahrzeuge mir entgegen kommen. Bei den Pick-Ups, versuchte ich es mit Autostop. Ein freundlicher Peruaner hilt an, lud mein Fahrrad auf und Fuhr mich den Berg hoch. Für mein Gewissen entschuldigte ich meine Autostopaktion als Spanischlektion. Denn ich führte ein 1.5 stündiges Gespräch auf Spanish. Oben angekommen lies ich mich runter rollen, traff unten beim Fluss auf zwei weitere Fahrradreisende und verschwatze mich mit ihnen. Die Nacht kehrte ein und ich hatte ein Rennen um zum Restaurant zu gelangen, wo ich mein Zelt aufstellen durfte. Freundliche Familie mit gratis Duschen und Toiletten. Die Demotivation für den nächsten Aufstieg glich njr noch einem Heissluftballon. Ich beschloss mit radeln anzufangen und sobald ein Pickup vorbei rollt zu fragen, ob er mich mitnimmt. Das 5 Auto nach 30 Minuten radeln nam mich mit und ich durfte bis Cusco mitreiten. Wieder 1.5 Stunden Spanischlektion 😉. Ich war unendlich dankbar... und einfach nur erleichtert als ich nach so vielen Höhenmeter welche ich in Peru abgestrampelt habe endlich in Cusco ankam.Baca lagi



























Pengembaradie Spinne im letzten Bild hast du nicht erwähnt😅
PengembaraTschudigung. Das isch d Ursula! Si het ihre wäg vor mir über d Strass gmacht. Isch chli uschlüssig gsi u när wieder retour krablet. I hase när heudehaft vomene Outo beschützt u derfür paar Föteli u Videos vo ihre gmacht. D Ursula het äs Flauschigs Popo und schöni Muschter. I hoffe d Ursula het es erfüuts Läbe.