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- Day 475–487
- September 20, 2025 - October 2, 2025
- 12 nights
- ☁️ 20 °C
- Altitude: 3,373 m
PeruDistrito de Cusco13°31’15” S 71°58’34” W
Cusco - eines der 7 neuen Weltwunder
Sep 20–Oct 2 in Peru ⋅ ☁️ 20 °C
Ich fuhr über einen Monat lang mit dem Ziel Cusco vor den Augen. Cusco war schon klar, als ich in Alaska gestartet bin. Warum: Cusco ist der Ausgangsort für Machu Picchu, vielen weiteren Ruhinenstätten und theoretisch auch Rainbow Montains (die habe ich dan anders gelöst. Lösung folgt im nächsten Beitrag). Und jetzt bin ich da. In Cusco. Die Stadt ist auf Touristen ausgelegt. Ich buchte mir ein Bett in einem der billigsten Hostels der Stadt. Was unter Fahrradfahrer bekannt ist und der Abstellraum glich mehr einem Fahrradladen als einem Gepäckabstellraum. Ich fühlte mich sofort wohl. Entsprechend war Cusco ein Ort voller Begegnungen. Ich traff viele Menschen mit denen ich schon länger Kontakt hatte aber sich unsere Wege nie kreuzten... z.b. Mättu und Karin ein Schweizerprächen auf dem Fahrrad, Sandro ein Bündner (Backpacker), die schweizer Bünzlis 😉 Dillon und Melanie (Vantraveler), Laura aus England (solo Radreisende), Stefan (Fahrradreisender aus der Westschweiz), Marie Christine (aus Quebec und 10 Minuten in Alaska getroffen), Rene aus Deutschland (Radreisender und wir kennen uns seit Alaska) und weitere Fahrradreisende im Hostel. Die Liste wäre tatsächlich noch länger. Ich lud meine sozialen und kulinarischen Baterien auf... mit guten Gespräche, feinem Essen, Lachen und Glücksgefühle... und Bier 😬. Neben all diesen Begegnungen gabs viel Gassenschlendern, Schaufenstershopping ohne Schaufenstern 😉 ein überteuertes neues langärmliges Longe- Sleeved von Patagonia und lange Hosen zum Fahrradfahren. Zudem gabs eine neue Sonnenbrille und ein neues Kissen da meine alten Brille den Bügel gebrochen ist und mein Kissen am Morgen jeweils so platt war wie ein Blatt Papier. Neben all den Einkäufen und Begegnungen buchte ich den Besuch zu einem der 7 neuen Weltwunder. Nach vieler Recherchen entschied ich mich für eine geführte Tour. Es sei nicht viel günstiger alles mit umwegen auf eigene Faust zu machen - ich schenkte dieser Aussage glauben und bezahlte 280 Doller für die Anreise und den Besuch auf Machu Picchu. Ob es viel Geld ist für mich - oh jah... ob es sich rendierte - oh jah.. aber lasst mich dieses Erlebnis genauer Beschreiben:
Ich wurde um 4 Uhr Morgens beim Hostel abgeholt. Es ging zu einer Bustation wo ich mit einem Collectivo zum Zugbahnhof gebracht wurde. Dieser Zug kostet ähnlich viel wie die Züge in der Schweiz ohne Halbtaxabo... nur hier Handelte es sich um einen alten Machu Picchu Traveler Zug, bei welchem zusätzlich ein Theater aufgeführt wird und die Möglichkeit bestand, sich ein Kaffi und Essen zu Bestellen. Da die ganze Exkursion nicht meinem Budget entspricht, hatte ich Orangensaft und Snacks eingepackt und hob mir das Kaffe für Agua Caliente auf. Dies ist der Ausgangsort für Machu Picchu und ein noch touristischer Ort als Cusco. Ich wusste nicht wann ich das letzte Mal für so viel Geld so wenig Essen bekam 😅 wohl in der USA... also etwas länger her. Aber egal. Auf jedenfall kam ich um 09.30 Uhr morgens in Aqua Caliente an. Da ich ja ein Gesamtpacket gebucht hatte, stand schon ein Guide da, der laut meinen Namen rufte. Um dem grossen Ansturm zu entkommen sprangen wir fast durch das Dorf zum Ticketschalter. Ich brauchte noch ein Ticket für Machu Picchu. Diese kann man ca. einen Monat zum voraus Online oder einen Tag zum voraus in Agua Caliente kaufen. Ein ausgekniffeltes System... den wenn man nur ein Ticket für den Folgetag kaufen kann profitieren die Hotels und Restaurant in Agua Caliente. Als ich um 10.00 Uhr den Ticketschalter mit meiner Eintrittskarte für Machu Picchu verlies, hatte ich also schon sämtliche Aufgaben für meinen Tag erledigt. Ich fühlte mich ein bisschen gefangen in einem Dorf mit überteuerten Preisen und in einer Grösse wohl kleiner als Schüpfen (dem Dorf in welchem ich aufgewachsen bin). Weil ich auch noch nicht in mein Hotel einchecken konnte plätterte ich mich in ein Kaffe, mit dem Ziel solange hier zu sitzen und das Wifi zu benutzen, wie möglich. Das funktioniert immer so gut bis ich auf die Toilette und meine Sachen ja mit mir mitnehme und den Tisch wieder frei geben muss. Immerhin waren 2 Stunden rum. Ich beschloss mein Hotel zu suchen und versuche einzuchecken. Nach 30 Minuten warten, liess ich mich auf mein Bett fahlen. Ich genoss einen Film bevor ich aufbrach um mir Aqua Caliente noch etwas genauer anzuschauen und schlussendlich irgendwo bezahlbares Essen zu suchen. Ich fand eine Vegi-Lasagne. Sie war ganz in Ordnung. Und da ich am nächsten Tag bereits um 5.00 Uhr wieder aufstehen musste legte ich mich früh schlafen. 06.30 Uhr war Treffpunkt beim Hauptplatz. Wir reihten uns für den Bus in der ewig langen Schlange ein. Meine Tour war auf Spanish... warum - das Angebot welches ich gebucht habe, hätte es sonst nicht so günstig gegeben. Mein Guide sprach aber sehr deutlich für mich. Und in meiner Gruppe outeten sich zwei Herren, die beide auch alleine reisen, das sie auch gut English sprechen. Einer der beiden war Kevin. Kevin anfangs der Zwanziger und seine erste Reise alleine. Er erzählt mir gerade vorneweg, das es schwierig ist alleine zu reisen, wegen Fotos und so... wir einigten uns, das wir voneinander Fotos machen. Ich mag Kevin. Er hatte Fragen wie: mit Sonnenbrille oder ohne? Könntest du nochmals eines machen wo der Ponscho Kragen in der Mitte ist? Er ging am Vorabend für Machu Picchu auch noch seine Haare schneiden. Und klar Kevin - ich mach so viele Fotos von dir bis du zufrieden bist! Kleiner Poser aber ich mag ihn wirklich. Vorallem ist es echt ein Geschenk wenn man jemanden findet, dem man jederzeit die Kamera in die Hände drücken kann. Kevin und ich watschelten also mit der Gruppe dem Guide hinter her. Machu Picchu... eigentlich nur alte aufeinander gereite Steine. Und trotzdem steckt in diesem Ort so viel Magie. Es ist tatsächlich schwierig zu beschreiben... und vieleicht war es auch Zyklus bedingt... aber ich hatte die ganze Zeit eine Mischung von Anstrengung dem Spanisch irgendwie zu folgen, von Überwältigung des magischen Ortes und von 'ich heule jetzt einfach' von Berührung, wie der Nebel in den Bergen hängt. Ich war überzeugt die Macher von Avatar haben sich für die Halleluja-Bergen von Machu Picchu insprieren lassen (falls ihr Avatar nicht kennt - guter Film - kann ich nur Empfehlen - unbezahlte Werbung 🤣🤣).
Als wir das Gelände verliessen, wollte ich nicht alle die Eindrücke mit einer Busfahrt zerstöhren. Ich wollte laufen. Kevin schloss sich mir an und wir nahmen die Treppen in Angriff. Der Ort ist echt fantastisch. Zurück in Agua Caliente, hatte ich natürlich wieder viel zu viel Zeit. Mein Zug fuhr erst am Abend um 19.00 Uhr und wir waren um 13.00 Uhr bereits wieder zurück. Je mehr Randzeit du für den Zug wählst, desto günstiger ist er. Kevin reist nur für 2 Wochen und sein Zug fuhr natürlich bereits um 14.00 Uhr zurück. Wir gingen noch was essen und dan verabschiedeten wir uns. Ich schlenderte nochmals durch Agua Caliente und setzte mich in ein Kaffee. Um 19.00 Uhr nahm ich die Rückreise in Angriff und um 12.00 Uhr Mitternacht war ich wieder zurück in Cusco.
Ich glaube die Magie von Machu Picchu hat mich in eine Trance gesetzt... weil ich habe mit Anita und Ueli abgemacht und war einen Tag zu früh. Das ist mir auf derganzen Reise noch nie passiert. Die Beiden bekamen Besuch aus der Schweiz und luden mich ein, mit ihnen im Airbnb in Pisac 3 Nächte zu verbringen. Ich schrieb ihnen als ich im Collektivo richtung Pisac sass und Anita ruff mich entsetzt an das sie erst morgen nach Pisac reisen - ich Trottel. Aber alles halb so wild, ich buchte mir einfach eine Nacht in einem Hostel. Pisac ist das Hippie Dorf schlecht hin. In einem Hostel lernte ich einen Yoga Lehrer und einen Heilkräuter-Arzt (falls man da Arzt sagen darf) kennen. Ich zog mich sehr schnell in mein Bett zurück und gönnte mir einen Filmabend. Am nächsten Tag fuhren Anita, Ueli und Meli ins Dorf ein. Meli ist die beste Freundin von Anita. Sie ist eine lustige, schöne und aufgeweckte Person. Eine dieser sorte Menschen wo man sich einfach gerne mit ihnen unterhält und gerne mit ihnen abhängt. Wir steuerten den Markt in Pisac an, dekten uns mit Früchten und Gemüse ein und fuhren zum Airbnb. Dies war riesig und mega schön. Ich versuchte mich ein kleines bisschen für all die liebevollen Taten zu revanchieren und kochte für die Manschaft. Am nächsten Tag wurde gewaschen und am späteren Nachmittag gab es eine Frauenausflug nach Pisac mit Souvenier Shopping und Abendessen.
Die Tage waren ruhig geplant, da wir ja auch nicht wussten wie Meli den Jetlag und die Höhe verträgt. Es stellte sich heraus, dass sie fitter war als der ganze Rest der Bande. Wie ein junges Rehli sprang sie umher, ging joggen und wartete geduldig auf ihren Koffer der am Flughaven verlohren ging und erst noch nachgeschickt wurde.
Also planten wir die Ruhinen in Pisac anzuschauen. Das war ne Wanderung. Allen voran Meli die förmlich den Berg raufsprang. Wir entdeckten Lamas und Alpakas und als es zu regnen begann, beschlossen wir uns ein Taxi für die Rückfahrt zu nehmen.
Am nächsten Tag verabschiedete ich mich von allen und nahm das Collectivo zurück nach Cusco.
Dankbar für die tolle Zeit und für Reise-Auszeit im schönem Airbnb. Und mit diesem Aufenthalt, ging auch meine Auszeit in Cusco zu Ende. Zeit weiter zu rollen.Read more


























TravelerMega spannend u witzig gschriebe☺️💕
TravelerDanke 🥰
TravelerDanke fürs dabei sein. Einfach toll, freue mich immer sehr und manchmal kann man deine Dankbarkeit fast spüren 💓💫🌈🥰