Marokko 2024

March – May 2024
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  • Chefchaouen

    April 30, 2024 in Morocco ⋅ ☁️ 14 °C

    .

    Die Anfahrt zum Campingplatz war wieder eine Herausforderung der besonderen Art. Nein, es geht nicht um die Anzahl der Verkehrsteilnehmer, die nach dem Chaosprinzip ihren Weg suchen, daran habe ich mich etwas gewöhnt. Nein, es geht um sehr enge Verkehrsverhältnisse, die zugleich in engen Kurven steil nach oben führen und wo die Straßenränder zugeparkt sind. Unser Wohnmobil hat einen beachtlichen Überhang, und einen langen Radstand, ist also nicht wendig, es passt also überhaupt nicht hierhin. Es passiert dann das Befürchtete: enge Kurve nach rechts, steil berghoch und ich muss anhalten und wieder anfahren. Die erwartete Folge: der Frontantrieb dreht durch, quietschende Reifen. Da wir Automatik haben und eine nicht abschaltbare Antischlupfregelung, wird die Motorleistung bis zum Stillstand runtergeregelt. Also immer wieder auf eine Verkehrslücke warten und erneut versuchen und möglichst die Lenkung gerade halten. Die gute Nachricht ist, die Marokkaner sind Missgeschicke aller Art gewöhnt und sehr geduldig- Danke Leute. Irgendwann waren wir aus der Falle entkommen und auf dem Campingplatz oberhalb der Stadt angekommen. Die Erfahrung ist letztendlich, dass in Marokko schwierige Situationen stillschweigend einvernehmlich geregelt werden. Wenn das Essen kein Grund ist, nach Marokko zu fahren, ist der Verkehr kein Grund, da nicht hinzufahren- et hätt noch immer jot jejange.

    Und dann, ach ja, Chefchaouen. Alle Zeitungen schreiben darüber, jeder will da mal gewesen sein. Und ich…? Versteh den Hype nicht. Gut, ja, ist ganz nett, so ein von Touristen aus aller Herren Länder überlaufenes Städtchen, in dem einige Häuser blau angemalt sind (guter Marketingeinfall). Außer der Farbe und den irren Menschenmassen unterscheidet Chefchaouen aber meiner nicht entscheidenden Meinung nach wenig von anderen Städtchen, die wir vorher gesehen haben.

    Aber seht selber.



    Ja, ja, ich weiß schon, sieht doch super aus… Gaby kann wirklich alles schön fotografieren.

    Nennt mich ignorant, mir doch egal.
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  • Die Situation um 22:15 Uhr.Barcelona. Der Lotse geht an Bord

    Adieu Marokko

    May 1, 2024 in Morocco ⋅ ☁️ 15 °C

    Chefchaouen war die letzte Stadt der Reise in Marokko und wir mussten jetzt nur noch pünktlich an der Fähre ankommen.

    In Tanger med (Fährhafen) frühzeitig angekommen, haben wir uns tränenreich von unseren Mitreisenden verabschiedet. Unsere Fähre geht nach Barcelona, der Rest fuhr nach Algeciras zurück, um die Reise individuell durch Spanien oder Portugal fortzusetzen. Man ist sich doch im Laufe der Reise sehr nah gekommen und unsere Truppe hat sich gut verstanden. Kurz, wir alle haben es so empfunden, dass wir bei der Zusammensetzung der Gruppe Glück gehabt haben.

    Einige hier wissen es: Fähre fahren heißt warten. Die marokkanischen Behörden übertreiben es aber. Etwa gegen 12:00 Uhr haben wir uns in die schon nicht mehr übersehbar lange Warteschlange eingereiht. Erster Stopp war der Zoll, dann die Polizei und für die erste (!) Kontrolle abschließend die Röntgenanlage, durch die alle Fahrzeuge durch mussten (wie bereits bei der Einreise) und Sichtkontrolle der Fahrzeuge. Wartezeit rund 2,5 Stunden. Man fährt danach über eine lange und breite Straße (überall sehr hohe Zäune) zur… nächsten Kontrolle, es werden die Tickets kontrolliert.

    Dann haben wir uns in Sichtweite der Fähre in die Warteschlange eingereiht. Wartezeit rd. (15:00 Uhr bis 19.30 Uhr) 4,5 h. Als Bewegung in die Schlange kommt, fahren die Fahrzeuge nach individueller Aufforderung der Beamten weiter in Richtung Fähre und zur nächsten Kontrolle, diesmal genauer, mit alle Türen auf und Blick in ´s Mobil und die Heckgarage in Begleitung des Drogen-oder Menschenspürhundes. Weil nur 3 Teams zur Kontrolle da waren, Abfertigung jeweils mit 3 Fahrzeugen. Da die marokkanischen Kleintransporter mehrfach vollständig kontrolliert werden, dauert das sehr unterschiedlich lange. Wir waren dann um ca. 21:30 Uhr an Bord in der Endposition. Die Fähre hätte eigentlich schon um 20:30 Uhr fahren sollen. Die letzten Fahrzeuge standen noch um 22:15 Uhr vor der Kontrolle. Dass die Fahrer ihrem Unmut durch lautes und anhaltendes Hupen Ausdruck verliehen haben, kann man verstehen, auch wenn die Beamten nur ihre Arbeit gemacht haben. Die Fähre legte dann letztendlich um 22:30 Uhr ab (um Barcelona deutlich vor der Zeit morgens um 07:00 Uhr des übernächsten Tags zu erreichen).

    Die erfahrenen Reisenden wissen, dass (vorrangig südeuropäische) Fähren hygienisches Krisengebiet sind. Unsere Fähre, die „Atlas“ der Linie GNV war hygienetechnisch bereits aufgegebenes Gebiet (lohnt eh nicht mehr). Erspart mir die schmutzigen Details, es ist so. Das relativ teuer gekaufte „Essenspacket“ für das Schnellrestaurant hat sich als herausgeworfenes Geld erwiesen, das Essen war nichts mehr oder weniger als ungenießbar. Wir haben am 2. Abend des Aufenthalts auf der Fähre das Restaurant ausgewählt und dort für relativ angemessenes Entgelt relativ angemessen lecker gegessen (relativ heißt, verglichen mit dem Vorabend). Da war dann nur der Service im „powersafe-modus“… und da ist es wieder: Fähre fahren heißt… genau.
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  • Résumé

    May 9, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 22 °C

    Marokko ist ein Land der starken Gegensätze: wenige moderne Städte wie bspw. Casablanca oder Agadir wechseln sich mit tief orientalischen Orten ab, grüne Regionen im Atlas mit Skigebieten wechseln mit Wüste. Wir erinnern uns an folgendes „Marokko-ABC“

    A
    Arganöl, Arganbaum.
    Ein vielseitig verwendbares Öl-Kosmetik und Speiseöl. Wie es schmeckt? Fragt uns später nochmal.

    B
    Babouchen- Hausschuhe aus Leder für Mann und Frau.

    C
    Chefchaouen. Pffft, tja… Für alle, die den Text nicht gelesen haben (also 80 %): tolle Stadt, muss man unbedingt gesehen haben. Oder man „macht blau“ und lässt die Stadt aus.

    Couscous. Kennt jeder, gibt es in Marokko immer und überall.

    D
    Dirham, MAD. Die marokkanische Währung. Wert ca. 10 MAD=1 €

    E
    Erg Chebbi. Eine durch Wind geformte Dünenlandschaft der nördlichen Sahara

    F
    Fes -eine der 4 Königsstädte Marokkos, oder Fez, orientalische Kopfbedeckung.
    Fossilien. Kann man in der Nähe von Erfoud seit vielen Jahren kaufen. Bei uns kämen die in ´s Museum. Wirklich erstaunlich, dass da so viel Nachschub existiert. Eigentlich fast schon unglaublich.

    G
    Garküche. Gibt es immer und überall, kann man empfehlen.

    H
    Hanf. Können wir nichts zu sagen. Gibt es aber dem Vernehmen nach häufig im Rifgebirge, aka „Kiffgebirge“.

    I
    Islam. Sehr wichtige Sache in Marokko. Man sollte einige islamische Grundsätze berücksichtigen, wenn man das Land bereist und nicht unangenehm auffallen will.

    J
    Jardin Majorelle. 4000 qm großer Garten in Marrakesh, von Yves Saint Laurant und Pierre Bergé fortgeführt.

    K
    Kaftan. Ist das marokkanische Kleidungsstück für Männer und Frau, aber ohne Kapuze. Die Version mit Kapuze heißt Djellaba.

    L
    Lagune von Moulay-Bousselham. Nett. Aber auch OK, wenn man nicht da war. Es sei denn, man möchte Fisch kaufen, der auf dem Boden präsentiert wird.

    M
    Medina. Die Medina ist gleichbedeutend mit Stadt oder Wohnviertel im Gegensatz zur Souk oder Suk-s.u.

    Mega. KwT, versteht nur Insider. P.S. Hab euch beide lieb.

    N
    Wie Navigationssoftware. Gibt es für Marokko. Führt aber gerne in Straßen, die man lieber nicht befahren hätte.

    O
    Ouarzazate. Da gibt es einen Carrefour, der auch Alkohol verkauft.

    Oase. Endlich grün, gut für die Augen.

    P
    Pastilla. Leckere Pastete aus Filoteig, in süß-salzig, als traditionelles Hochzeitsmahl, ursprünglich mit Taubenfleisch.

    Photovoltaik. Gibt es erstaunlich oft in Marokko. Damit soll auch zukünftig „grüner Wasserstoff“ für Deutschland hergestellt werden.

    Polizei. Immer. Überall. Viele. Einige können, wenn sie dich (also uns nicht sondern einen Mitfahrer) um 150 MAD wegen zu schnellem Fahren erleichtert haben, Deutsch sprechen: „ischliebedisch“. Uns haben sie auch angehalten und wir hatten unser „ischliebedisch“ ohne 150 MAD. Das wird wohl auf der Polizeischule so gelernt. Wir fahren immer (!) angemessen. Natürlich. Angemessen halt.

    Q
    Quarzabbau in der Sahara.

    R
    Riad. Ein traditionelles marokkanisches Haus, oder Palast mit einem Innenhof.

    S
    Suk oder Souk. Einkaufsviertel in marokkanischen Städten. Eng, voll, laut, sehr spannend und interessant.

    Sicherheit. Man ist hier sicher Punkt

    T
    Tiere. Weites Thema. Der Marokkaner geht sehr robust mit seinen Tieren um, Marokko ist definitiv nichts für Menschen, die nicht damit leben können, wenn Hühner in einem Käfig gestapelt transportiert werden. Hunde und Katzen, die niemandem gehören, sind überall Legion, oft in der „sooo niiiiedlich“-Version. Es gibt u.a. Hühner, Hunde, Katzen, Schafe, Esel, Ziegen, Ameisen, Skorpione, Spinnen, Kamele und sie sind überall, gerne auch auf der Fahrbahn, aber nirgends (wirklich) als „Roadkill“, die Viecher sind echt schlau.

    Tajine
    Römertopf auf arabisch mit lustigem Hütchendeckel. Darin wird dann immer das selbe gegart: Hühnchen, oder Rind, oder Fisch, oder Gemüse, oft gemischt.

    Toiletten. Ich kann mich nicht mehr erinnern. Das passiert schon mal in Schockmomenten.

    U
    Uebernachtungsplatz. Wir hatten einige ordentliche und einige in der „na-ja-minus“ Variante, durchweg aber immer akzeptabel.

    V
    Verkehr: inschallah. Man kommt durch, oder nicht.

    W
    Wadi, leeres Flussbett.
    Wüste. Trägt jeder, der mal da war, bei sich. Ein Leben lang. Oft auch stofflich in den nicht erreichbaren Ecken des Wohnmobils. Knirsch.

    X
    wie keine Ahnung.

    Y
    Yallah, yallah- mach voran, lass gehen, jetzt aber zackig…

    Z
    Zoll=Einfuhrbestimmungen für Alkohol, hier-Bier. Ungeklärtes Rätsel, das uns anfangs der Reise sehr beschäftigt hat.
    Zoll die 2.: dauert ewig.

    Disclaimer
    Diese Liste stellt einen persönlichen Eindruck der Reisenden dar und wurde ohne Zufuhr von Alkohol oder anderer, bewusstseinserweiternder Mittel erstellt, sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit.
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  • Die Rückfahrt…

    May 9, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 19 °C

    … wollt ihr nicht sehen, alles nur trüb und grau, schlechtes Essen, unfreundliche Leute und so…

    Für die, deren Ironiedetektor einen Batteriewechsel braucht, hier der Zwinkersmiley 😉

    Danke für eure Aufmerksamkeit und Begleitung. Vielleicht lässt ja die eine odere andere Person (Gendern für Anfänger, Teil 1) nochmal einen Gruß da, tät mich freuen.

    Habe fertig für diesmal.
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