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  • Day 18

    Montana de colores

    October 12, 2018 in Peru ⋅ ☁️ 10 °C

    Heute ging es wieder früh um 4 los zum Montana de colores, nachdem ich gestern einen gemütlichen Tag im Café, in dem eine aus dem Hostel (viele arbeiten hier in Hostel und bekommen als Lohn Unterkunft und Essen) arbeitet. Eigentlich wollte ich mit ein paar Leuten vom Salkantay-Trek auf eigene Faust hin, aber das ist teurer und wesentlich umständlicher als mit einer Tour. Also haben wir dann doch eine gebucht. War ganz interessant zu sehen, dass diese Tour wesentlich schlechter als der Salkantay-Trek organisiert war. Leider war das Wetter auch wieder nicht so gut: es war sehr kalt, windig, bewölkt und hat teilweise geschneit. Dafür waren deutlich weniger Touristen unterwegs. Wir sind bis auf 5200m gewandert und dieses Mal hab ich die Höhe mit Schwindel und Übelkeit gespürt. Die anderen hatten keine Probleme - vielleicht lag es auch daran, dass ich hier schlecht schlafe.
    Hier kommt wieder eine Busfahr-Anekdote. Ich weiß, ich erzähle viel davon, aber man erlebt uns sieht auch viel. Oft geht es durch ärmere Vororte, wo Menschen in Lehmhäusern mit Wellblechdächern leben und durch ländliche Regionen, wo man Frauen in traditionellen Röcken und frei rumlaufenden Llamas sieht. In der Stadt sieht man auch Frauen im traditioneller Kleidung, aber die ziehen sie nur für Touristen an, um Geld mit Fotos zu verdienen. Überhaupt ist das Leben hier für die meisten Menschen hart. Wenn ich früh morgens losfahre, sehe ich, wie Menschen ihre Straßenstände aufbauen und spät abends, wie sie auf einem Hocker daneben schlafen. Und das jeden Tag.
    Übrigens sieht man auf einem der Bilder eine typische Straße, auf der die großen Busse fahren. Aus europäischer Sicht ist sie schwer zu entdecken.
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