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  • Day 17

    Tayrona Park

    March 1, 2020 in Colombia ⋅ ☀️ 28 °C

    Am Vortag sind wir nach Santa Marta gereist. Der Ausgangspunkt zum Tayrona Nationalpark. Auf der 4 stündigen Busfahrt nach Santa Marta buchten wir ein Hostel das aber kein Zimmer mehr frei hatte als wir vor der Tür standen. (Handyakku war leer, deshalb konnten wir die Absage nicht lesen). Eine Straße weiter fanden wir ein kleines Zimmer. Der Besitzer war sehr nett und erklärte uns ganz genau wie wir noch Tayrona kommen. Am 1.3, der Wiedereröffnungstag nach eine 4 Wöchigen Touristenpause des Parks, ging es um 5:30 mit dem Taxi los zum Bus und mit dem Bus 1 Stunde zum Park. Um 7 Uhr angekommen sahen wir schon die lange Schlange. Also heißt es erst mal anstehen. Nach einer Stunde war die Schlange 3-4 mal so lang. Um 9 Uhr bewegte sich die Schlange endlich. Durch einen zufällig bekamen wir mit, dass man direkt nebenan die Hängematten reservieren konnte. Da unser Plan war auf dem Cabo San Juan del Guía in einer Hängematte zu übernachten, habe ich auf die Schnelle zwei Plätze reserviert. Das anstehen war aber noch nicht vorbei. An der Kasse ging das Chaos erst richtig los. Ein Mitarbeiter des Parks schrie laut die Anweisung auf spanisch in die Menschenmenge. Die Hälfte der Gäste und wir haben nichts verstanden. Nachdem ein anderer Mann es auf englisch übersetzt hat wurde allen klar wie es abläuft. Es gab eine Schlange wo man nur mit Kreditkarte, eine wo man Cash reservieren kann und eine an der man die reservierten Karten Cash bezahlen kann. Wir teilten uns in den 2 Cash Schlangen auf und waren dann nach 4 Stunden endlich im Park drin. Ein Colectivo fuhr innerhalb des Parks noch 3,5 km bis zum Eingang. Endlich im Dschungel angekommen. Nach ein paar Schritten im Urwald begegneten wir Affen. Ein Affe saß ganz nah am Wanderweg und beobachte die Touristen die vorbei liefen und Fotos machten. Weiter ging’s an Riesen Steinen, Türkisblauen Stränden und hohen Palmen vorbei. Nach 2 Stunden erreichten wir den Strand Cabo San Juan. Beim Check In merkten wir, dass wir nicht die Hängematten auf dem Stein haben sondern die die am Boden in einer Reihe überdacht waren. Wir haben schnell rausgefunden,dass der Schlafplatz sowieso besser sei weil es nicht so windig ist. Nach dem Mittagessen und ein paar Fotos sprangen wir, wie so viele andere Touristen auch, ins Meer und chillten am Strand.
    Die Nacht in der Hängematte war sehr abenteuerlich. Das geraschel und gequieke der Gegos hat einen wachgehalten. Ohropax haben Abhilfe geschaffen. Endlich mal eingeschlafen (in der unbequemen Position für den Nacken) tropfte es plötzlich kalt nass in mein Gesicht. Voller schreck bin ich aufgewacht und habe mein Seidenschlafsack über meinen Kopf gezogen. Dann schon wieder. Dunkle Flecken waren erkennbar. Dann war mir klar dass ich angekackt worden bin....wahrscheinlich von einem Geko. Nachdem ich mich umgedreht habe konnte ich ein wenig schlafen. Aber die Genackstarre hat sich der früh gleich bemerkbar gemacht. Nach einem chilligen Tag am Strand mussten wir um 15 Uhr wieder gehen. Dann gab es Stau im Dschungel. Alle Gäste die nicht übernachten, mussten bis 17 Uhr aus dem Park sein. So bildete sich eine monsterlange Schlange die zum Ausgang lief. Reih an reih mit wiederholten Stau und stop and Go. Nach erreichen des Ausgangs nach ca. 2 Stunden mussten wir noch für die Colekivos anstehen....und dann nochmal für den Bus nach Santa Marta. Im Anschluss sind wir direkt zum Bus Terminal und buchten dort einen Bus nach Bucaramanga.
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