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  • Giorno 16

    2. Tag Osaka | Himeji Exkursion

    14 maggio, Giappone ⋅ ☀️ 23 °C

    Da der Regen in Himeji ein paar Stunden früher aufhört, sind wir direkt morgens mit dem Zug dorthin.

    Der Hauptbahnhof wurde so gebaut, dass man direkt beim Verlassen des Gebäudes eine Allee entlang auf die Burg schaut.

    Nach einer kurzen Kaffeepause sind wir mit dem Bus hochgefahren, da der Regen nach wie vor nervig war.
    Die Route durch die Burg ist häufig überdacht, darum war das relativ bald kein Problem mehr.

    Da die Burg im zweiten Weltkrieg schwarz angemalt, kurz nach dem Weltkrieg komplett auseinander und wieder zusammengebaut wurde und in den 2000ern renoviert wurde ist alles quasi Original bzw. mit originaler Technik gebaut.
    Äußerst faszinierend zu sehen wie viele Gedanken sich damals im 17. Jhd. zu Schutz gegen Regen und Feuer gemacht wurden.
    Bspw. sind die Dachziegel verputzt damit kein Wasser zwischen den Ziegeln eindringen kann (daher die weiße Farbe der Dächer) und der Putz wurde auch auf jede Mauer geklatscht. Der Putz beinhaltet Löschkalk, was vor Bränden schützen sollte.

    Spannend ist auch, dass der Bergfried um zwei riesige Baumstämme herum gebaut wurde, wobei einer der Baumstämme mehrfach teilweise ausgetauscht wurde.
    Die Einzelteile wurden mit riesigen Schwalbenschwänzen verbunden.
    Ob die während des Austauschs den Rest des Gebäudes einfach an einen Siemens Lufthaken gehängt haben damit es nicht einstürzt?

    Apropos Dinge mit Gewicht:
    Da das Fundament aus Steinen auf festgetrampelter mit der Zeit eine gewisse Neigung entwickelte, genauer gesagt eine unterschiedliche ausgeprägte Anziehung zum Erdinneren, wurden die Steine einzeln entfernt, der Boden geglättet und ein Zementfundament gegossen.
    Wie der Rest des Bergfrieds in 46+X Meter Höhe dabei an Ort und Stelle blieb?

    Während der Renovierung in der Mitte des letzten Jahrhunderts wurde der komplette Bergfried mit Gerüst ummantelt und auseinander gebaut, daher war das möglich.

    Ein Modell des inneren Holzgerüsts im Maßstab 1:20 konnte man vor Ort ebenfalls einsehen.

    Kurzgesagt: Himeji lohnt sich.
    Nach der Burg sind wir noch durch den Garten des Fürsten direkt nebenan gelaufen, war sehr schön anzusehen. Blumen und so halt.

    Nach einem erneuten Halt bei der grünen Meerjungfrau, ja das nimmt langsam ungesunde Züge an aber der Karamell Macchiato Grande kostet hier keine 4€ also lasst mich, ging es dann zurück ins Hotel.

    Eine kurze Rast später haben wir uns dann Dōtonbori angesehen. Mindestens genauso bunt und verrückt wie Akhibara und Shibuya.
    Bekommt man glatt Lust Yakuza Zero nochmal anzuschmeißen.
    Dort gibt es aber auch ein Udon Restaurant (tsurutontan soemoncho) welches seit 35 Jahren am gleichen Ort und seit fast 90 Jahren insgesamt Udon macht.
    Das schmeckt man.

    Morgen erkunden wir dann die Burg Osaka.
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