Porzellanstadt Meißen

In Moritzburg kam ich relativ spät an, weil ich in Meißen durch den Marsch in die Weinberge und die anschließende Albrechtsburg Besichtigung, etwas die Zeit verbummelt habe.

Moritzburg ist von Meißen nur eine knappe halbe Stunde Fahrzeit entfernt. Hier wurde der Märchenfilm drei Haselnüsse für Aschenbrödel gedreht. Die tschechische Hauptdarstellerin (Prinzessin) des Märchens "Libuse irgendwas", ist erst vor wenigen Tagen im Alter von 68 Jahren einem Lungenkrebsleiden erlegen.

Sehr zu meinem Bedauern, war die Frontseite des Schlosses durch ein großes Gerüst unschön blockiert.

Es wäre grundsätzlich eine Schlossbesichtigung möglich gewesen mit so einem Histopad (Tablett) , über welches man alles über das Schloss erklärt bekommt. Allerdings hätte die Besichtigung ca. 45 Minuten gedauert und das Wetter war extrem gut. Außerdem steckt die mir noch die Langeweile von der Albrechtsburg in den Knochen, sodass ich auf eine Besichtigung schlussendlich verzichtete. Ich schlich also für ein paar Fotos um das Schloss herum.

Vielmehr interessierte mich hingegen das auf der gegenüberliegenden Seite befindliche Gestüt Moritzburg, welches für seine Hengstparade bekannt ist. Es kamen an mir auch einige Gestüts Mitarbeiter auf wunderschönen Hengsten vorbei. Ich versuchte mein Glück mit einem Anruf im dortigen Gestüte und bekam die Auskunft, dass Corona bedingt aktuell leider keine Gestütsbesichtigungen möglich sind. Grundsätzlich würde der Eintritt 5 € pro Person kosten.

Also ein weiterer Grund nochmal nach Moritzburg zurückzukehren um dann sowohl das Schloss, das Gestüt und auch das in der Nähe befindliche Fasanenschlösschen zu besichtigen. Außerdem gibt es in der Nähe noch einen Miniatur Leuchtturm, den es auch noch anzusehen gilt.

Das soll also nicht mein letzter Besuch hier gewesen sein.Weiterlesen