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  • Day 7

    Crystal Hotsprings [Freitag,05.08,Tag 7]

    August 5, 2016 in the United States ⋅ ☁️ 26 °C

    Heute Morgen sind wir ziemlich früh losgezogen, um Wildtiere zu beobachten. Direkt nach dem Aufstehen haben wir schnell unsere Sachen zusammengepackt und sind in Richtung Südausgang des Yellowstone Nationalparks gefahren. Wir waren noch nicht lange unterwegs, da hat Papa auf einmal eine Vollbremsung gemacht. Direkt hinter unserem Auto hat eine Bärenfamilie die Straße überquert! Bis wir allerdings die Stelle erreicht hatten, war die Bärenmutter mit ihren drei Jungen schon zwischen den Bäumen verschwunden. Wir haben uns dann an den Straßenrand gestellt, um abzuwarten, ob die vier vielleicht nochmals auftauchen. Und siehe da, keine zwei Minuten später sind die Tiere direkt vor uns über die Straße marschiert. Nach einigen Fotos ging's dann weiter. Kurz darauf gab es jedoch Stau auf der Straße, während einige Ranger aufgeregt hin und her gefahren sind. Ein Schwarzbär hat direkt an der Straße gemütlich gefressen. Obwohl es hieß, dass man so gut wie nie einen Bären zu Gesicht bekommt, es seihe denn man lässt Essen offen herumliegen, haben wir also heute sogar fünf Stück beobachten können!
    Bei der Weiterfahrt haben wir schließlich den Yellowstone Nationalpark verlassen und haben den direkt angrenzenden Grand Teton Nationalpark betreten. Er ist zwar landschaftlich nicht ganz so spannend wie der Yellowstone NP, von den Wildtieren her aber mindestens genauso interessant.
    Nach einem Frühstück am Flussufer haben wir dort kurze Zeit später einen im Fluss badenden Hirsch entdeckt. Ein Ehepaar, dass sich mit Wildtieren sehr gut auskannte, hat mir angeboten, sie zu begleiten und so hatte ich die Möglichkeit, dem hübschen Hirsch sehr nahe zu kommen und ein paar tolle Fotos zu schießen.
    Nachdem wir die beiden Nationalparks schließlich hinter uns gelassen haben, sind wir nach Jackson, der nächsten größeren Stadt gefahren. In der hübschen Westernstadt haben wir uns jeder einen Cowboyhut gekauft und haben dann nach zwei Tagen wieder kostenloses Wlan gefunden.
    Das anschließend geplante Schwimmen im Bear Lake, hat sich allerdings als Flop erwießen. Kaum standen wir am Sandstrand des türkisblauen Bärensees, hat es ziemlich stark zu winden und zu tröpfeln begonnen.
    Abends wollten wir uns dann mal wieder ein Motel zum Übernachten suchen. Da in der Stadt jedoch alle entweder belegt oder sehr teuer waren, hat Papa ein Zimmer in einem günstigeren Motel etwa 30 Minuten entfernt von uns gebucht. Als wir dort schließlich ankamen, stellte sich jedoch heraus, dass Papa ausversehen für Samstag reserviert hatte und für Freitag dort schon alle Zimmer belegt waren. Nachdem wir die anderen Motels der Stadt auch noch abgeklappert hatten und nirgendwo ein Zimmer frei war, sind wir doch wieder campen gegangen. Auf dem einzigen Campingplatz, der in der Nähe war,hatte es jedoch nur noch einen freien Platz und außer uns nochmals einen Interessenten dafür. Wir haben den Platz dann kurzerhand mit ihm geteilt. Nachdem wir in den heißen Quellen, die zu dem Campingplatz gehören, gebadet hatten, haben wir noch im mittlerweile Dunkeln gekocht.
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