Vereinigte Staaten von Amerika
Utah

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Reisende an diesem Ort
    • Tag 120–122

      Artgerechte Haltung

      7. November 2023 in den USA ⋅ 🌬 21 °C

      Nicht weit vom Arches Nationalpark liegt Canyonland, ebenfalls ein NP, der 3 Bereiche hat: Im Osten liegt "Maze" - wegen der Jahreszeit geschlossen. Offen sind "Islands in the Sky" und "Needles". Beide Teile wollen wir besuchen, auch weil es dort fantastische Offroadstrecken gibt. Grobi soll wenigstens hin und wieder artgerecht gehalten werden. Trotz eines Geräuschs, das mit einem Hauch von Versetzen gepaart ist, wenn wir "sportlich" um Kurven fahren, machen wir uns auf den Weg, denn dieses "Gnuggen" begleitet uns schon eine Weile und ist auch nicht immer hörbar. Noch versuchen wir zu glauben, dass es schwappender Diesel oder Wasser ist - oder eine winzige Bodenwelle.
      Wir kurven vergnügt durch den nördlichen Parkteil und folgen mit viel Spaß dem Offroadtreck, den eine Rangerin uns mit Blick auf Grobi empfiehlt. Die Nacht verbringen wir in Moab, waschen morgens Wäsche und unterhalten uns lange mit Thorsten, den wir an einer Tankstelle kennenlernen. So müssen wir uns schließlich beeilen, damit wir am Ende des südlichen Nationalparkbereichs noch einen Campingstellplatz bekommen. Gnug! Und Versetzen! Nicht wegzudiskutieren! Wir beschließen, am nächsten Tag - denn es ist inzwischen Dunkel - einen genauen Blick darauf zu werfen.
      Vor dem Visitorcenter (weil wir dort Netz haben, um YouTube zu befragen und Wärme, denn es wir tagsüber nur 10°C kalt) prüfen wir das Radlagerspiel, haben aber zu wenig Erfahrung, um etwas festzustellen. Das linke Hinterrad, das möglicherweise auslösend ist, wird abgebaut. Wir stellen nichts Ungewöhnliches fest. Beim erneuten Montieren erhöhen wir jedoch den Anpressdruck um 30 Nm. Das Geräusch ist weg, wir fahren fröhlich in den Dreck. In bester Laune folgen wir dem rumpeligen Pfad und werden mit einem wunderschönen Blick auf den Colorado belohnt.
      Abends beratschlagen wir und kommen zu dem Schluss, dass jemand, der sich damit auskennt, die Radlager doch noch einmal prüfen sollte.
      Einen weiteren Abend später steht Grobi beim Mechaniker und wir sind im Hotel. An dieser Stelle ein Dank an Björn, der uns nicht kennt, aber wieder einmal mit Teilenummern hilft.
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    • Tag 362

      Über die Wasatch Mountains

      23. September in den USA ⋅ ☀️ 22 °C

      Erst um 15 Uhr ging es weiter nachdem alles verstaut war.

      Für die nächsten 3 Nächte geht es in die Nähe von Odgen wieder zu einem Harvest Host Platz.
      Vorher geht es von knapp 2000m auf 2700m hoch über die Wasatch Mountains, bevor wir dann wieder 1200m runter fahren. Eine wundervolle Strecke mit ganz unterschiedlichen Landschaften.

      Zuerst Prärie, wie man sie aus Western kennt. Dann große Laubwälder, die in gelb und grün um die Wette strahlen. Und im Tal ist es fast wie in Montana.

      Silvia und Rob sind unsere Gastgeber. Sie haben einen alten VW-Bus womit Sie reisen und einen Ford Transit 4x4, den Rob gerade am ausbauen ist. Dann bieten Sie uns WiFi an und wir dürfen sogar bei Ihnen duschen, was will man mehr.
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    • Tag 363

      Purple Sun Park

      24. September in den USA ⋅ ☀️ 26 °C

      … so heißt unser Harvest Host. Hier bleiben wir 2 Tage zum ausruhen, Womo saubermachen und planen wie wir weiter geht.

      Womo kommt morgen dran.
      Planen heute. Übermorgen geht es nach Salt Lake City, dann in Richtung Moab. Für den Arches NP haben wir Anfang Oktober noch Eintrittskarten bekommen.

      Ansonsten genießen wir die Sonne, Natur und Landschaft.
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    • Tag 27

      Zion National Park

      24. September in den USA ⋅ 🌙 17 °C

      Kennt ihr dieses Gefühl, wenn hinter Euch eine Polizei fährt und ihr nervös werden, obwohl ihr gar nicht falsch gemacht hat? Gedanklich wird die Checkliste durchgearbeitet:
      - War ich zu schnell?
      - Gehen alle meine Lichter?
      - Wie lang ist eigentlich der Verbandskasten noch gültig?
      So ähnlich ging es mir heute früh, als René mir schrieb, dass wir Post von einem Anwalt aus München erhalten haben. Meine gedankliche Checkliste sah wie folgt aus:
      - wann waren wir das letzte Mal in München? Und ist dort etwas vorgefallen?
      - habe ich irgendwo mal Fußball gestreamt?
      - Habe ich bei Kleinanzeigen mal ein geschütztes Bild oder einen geschützten Text verwendet?
      Kurz danach die Erleichterung: der Brief kam vom Insolvenzverwalter von FTI und teilte uns mit, dass wir für gebuchten Mietwagen ggf. In 15 Jahren auf Basis der Insolvenztabelle mit Glück ein paar Euro zurück gekommen.

      Die Erleichterung war groß, das Rührei schmeckte gleich noch besser. Und die uns umgebende Kulisse machte richtig Lust auf den Zion!

      Nach kurzer Fahrt (das sind wir gar nicht mehr gewöhnt) sahen wir die ersten Hinweisschilder, dass man doch bitte außerhalb parken soll und mit dem Shuttle in den Park kommen soll. Der Parkplatz wäre voll, hieß es. Was machen wir in solch einer Situation? Richtig, dreist weiter fahren und auf das Beste hoffen. Und dies wurde belohnt - vor dem Visitor Center waren noch einige freie RV Parkplätze. Von dort aus ging es dann mit einem Shuttlebus zu zwei Startpunkten für Wanderungen, die wir uns rausgesucht hatten.

      Die erste (Kayenta) wollte Ines schon 2015 machen. Damals setzte sich mein Sturkopf durch, ich wollte unbedingt die berühmte Angels Landing Wanderung machen. Heute war Payback-Tag und wir fanden uns gegen 10 Uhr auf dem Kayenta Trail auf den Weg zu den Emerald Pools wieder.

      Während es in Deutschland langsam aber sicher kälter wird, kamen wir heute richtig ins schwitzen. Es waren 36 Grad ohne eine einzige Wolke am Himmel. Lara war nach ein paar Minuten top motiviert die erste Pause zu machen. Zitat: „Ich freue mich auf eine krasse geile Pause.“
      Ines und ich schauten uns verwundert über diese Ausdrucksweise an. Die Verwunderung ging Minuten später in Verständnis über, als Ines mich darauf Hinweis, dass auch ich alles „krass“ und „geil“ finde. Upsi…

      Der Weg war atemberaubend. Wir liefen immer weiter den Berg am Rande des Zion Canyons hoch und hatten einen immer besseren Blick auf das eingerahmte Tal. Die massiven rot in der Sonne strahlenden Bergblöcke wirken surreal.

      Danach ging es mit dem Shuttle weiter zu einer zweiten Wanderung, dieses Mal unten im Tal am Fluss entlang. Ein Blick nach oben lässt Demut erwecken. Und sorgt für Nackenschmerzen.

      Auf der Weiterfahrt in Richtung Campingplatz durchfuhren wir den Park noch eine Weile. Ines sieht sich voll darin bestätigt, dass der Zion ihr absoluter Lieblingspark ist. Das abschließende Urteil im Auto war: „Geiler Scheiß.“ Was mich doppelt freut. Zum einen, weil Ines (und natürlich wir) einen sehr schönen Tag hatten. Zum anderen, weil ich sprachlich nicht der einzige schlechte Einfluss für die Kinder bin.

      Morgen geht’s zum Bryce Canyon - jetzt wartet jeden Tag ein neues Highlight!
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    • Tag 364

      Purple Sun Park, Tag 2

      25. September in den USA ⋅ ☀️ 27 °C

      Heute war dann Saubermachen angesagt.

      Zum Nachmittag haben wir uns noch länger mit Rob und Silyia unterhalten. Sie sind inzwischen auch Rentner und hatten früher ein Firma für spezielle Getränke für Radrennfahrer, unter anderem Lance Armstrong.

      Sie selber treiben auch noch viel Sport, im Sommer Radfahrern und im Winter Ski in allen Varianten. Von Dezember bis April gab es letztes Jahr Schnee, und das nicht zu knapp. Der türme sich so hoch wie Ihr Haus. Unglaublich.

      Direkt hier in der Nähe befindet sich das größte Skigebiet Nordamerikas. Zum Glück wissen daa noch nicht so viele. Aber das wird sich in den nächsten Jahren bestimmt ändern.

      Um Ihre Ruhe hier zu haben, kauften Sie das Grundstück gegenüber der Straße direkt mit.
      Und da Sie sehr naturverbunden sind, überlassen Sie vieles der Natur. So leben um das Haus herum ungefähr 50 Nattern. So haben auch keine Probleme mit Mäusen oder anderen kleinen Tieren.

      Rob erzählt uns,das er jedes Tier mag, es gäbe nur eins, das er nicht mag. Und das heißt: Donald Trump. Wobei er eigentlich Republikaner ist.

      Ansonsten sind Sie viel mit Ihrem 1989 gebauten VW Bus mit Westfalia Ausbau unterwegs.

      Mal wieder tolle Menschen kennengelernt gelernt.
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    • Tag 365

      Natural History Museum of Utah

      26. September in den USA ⋅ ☀️ 29 °C

      Noch ein Tip von Rob ist das Natural History Museum of Utah in Salt Lake City.

      Das Museum gibt es seit 1959, ist aber seit 2011 in ein neues Gebäude in der Nähe der Universität von Utah gezogen. Es hat eine Sammlung von über 2 Millionen Objekten. Insbesondere die Dinosaurier und Mineralien Ausstellung hat uns begeistert. Von der Sky-Terrasse hat man einen tollen Blick über die Stadt.Weiterlesen

    • Tag 365

      Second Summit Hard Cider Co.

      26. September in den USA ⋅ ☀️ 31 °C

      Mit dem Womo geht es durch die Stadt an den großen Mormonen Kirchen vorbei.
      Die Hauptkirche, der Salt-Lake-Tempel, wird leider renoviert.

      Hier gibt es eine deutsche Bäckerei, die wir natürlich besuchen wollen. Wir kaufen dort ein Eifelbrot und Bienenstich. Es gibt auch viele andere Deutsche Sachen.

      Dann hatten wir heute noch einen Rekord: 100 Grad Fahrenheit = 37,78 Grad Celsius.

      Unser Übernachtungsplatz ist an einer Cider-Brauerei. Sie liegt verkehrsgünstig an einer Bahnlinie. Bei der probieren wir noch Oktoberfest-Cider mit 6,5% Alkohol. Schmeckt gar nicht schlecht.
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    • Tag 20

      Finally St. Georg erreicht!😀

      26. September in den USA ⋅ ☀️ 37 °C

      Nochmals in das Valley des Zion NP reingefahren und die hohen Felsen bestaunt! Danach Richtung St. Georg losgefahren und ordentlich heiss bekommen!☀️☀️☀️ Aber schlussendlich auf einem schönen Veloweg St. Georg und somit das Ziel unfallfrei😀erreicht! Next Stop LAS VEGAS by bus!🫣Weiterlesen

    • Tag 366

      Cathedral of the Madeleine

      27. September in den USA ⋅ ☀️ 29 °C

      Mit Uber fahren wir erstmal zur Cathedral of the Madeleine.

      Wikipedia:
      „Die Kathedrale der Madeleine ist eine römisch-katholische Kirche in Salt Lake City, Utah, Vereinigte Staaten. Sie wurde 1909 fertiggestellt und ist die Kathedrale bzw. Mutterkirche der Diözese Salt Lake City. Sie ist die einzige Kathedrale in den Vereinigten Staaten, die unter dem Patronat der Heiligen Maria Magdalena steht.“

      Als wir dort angekommen ist gerade ein Messe. Es ist ein Schul-Messe die vom hiesigen Bischof gehalten wird. Die Schüler aus den Schulen von Salt Lake City haben unterschiedliche Schuluniformen an. Wir kommen uns einwenig wie in Harry Potter vor.

      Es dauert nicht lange und die Messe ist zu Ende und was wir dann erleben, kennen wir aus Deutschland gar nicht mehr. Sehr diszipliniert verlassen die Schüler ohne Drängeln und Hektik die Kirche. Wow.

      Die Kirche ist sehr schön, hat tolle Fenster und wirkt sehr freundlich.

      Zu Fuß geht es zum Salt-Lake-Tabernakel (auch Mormonen-Tabernakel). Das war bis zur Eröffnung des LDS-Konferenzzentrum im Jahr 2000 das Versammlungshaus für die halbjährliche Zusammenkunft der Gemeinschaft. Seit dem wird es eigentlich nur noch als Konzerthalle benutzt.

      Wikipedia:
      Der Bau des Versammlungshauses wurde 1864 begonnen und 1867 fertiggestellt. Es wurde so konstruiert, dass ein Redner von jedem der Anwesenden ohne damals noch nicht existierende Verstärker und Lautsprecher gehört werden kann. Die gute Raumakustik rührt u. a. daher, dass dem Kalkputz größere Mengen von Tierhaaren beigemischt wurden, wodurch der Schall besser absorbiert wird. Eine optimale Nachhallzeit von 2,2 Sekunden wird recht genau erreicht, wenn etwa 2500 Zuhörer anwesend sind.“

      Die Hauptattraktion ist die Orgel:
      Mit 11.623 Pfeifen und 147 Register gilt sie als Inbegriff des klassischen US-amerikanischen Orgelbaues und gehört zu den größten Orgeln der USA.

      Täglich um 12:00 Uhr wird sie für Touristen gespielt. Sehr beeindruckend.
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    • Tag 366

      Salt Lake City-Stadt der Mormonen

      27. September in den USA ⋅ ☀️ 30 °C

      Auf dem Weg zum LDS-Konferenzzentrum kommen wir am FamilySearch Center vorbei.
      „Sie ist die größte genealogische Bibliothek der Welt und verfügt über genealogische Aufzeichnungen für über 110 Länder, Territorien und Besitzungen. Ihre Sammlungen umfassen über 1,6 Millionen Rollen mikroverfilmter Aufzeichnungen vor Ort und Zugriff auf die Gesamtsammlung von mehr als 2,4 Millionen Rollen mikroverfilmter genealogischer Aufzeichnungen; 727.000 Mikrofiche; 356.000 Bücher, Serien und andere Formate; 4.500 Zeitschriften; 3.725 elektronische Ressourcen, einschließlich Abonnements für die wichtigsten genealogischen Websites.“

      Eigentlich suchten wir ein Café, das gab es aber hier nicht. Dafür haben wir unsere Vorfahren gesucht und teilweise gefunden. Ein super netter Herr hat uns geholfen. Es gibt hier jede Menge PC‘s, an denen man suchen kann. Im Gegensatz zu Ancestry ist die Ahnen-Bibliothek kostenlos.

      Das LDS-Konferenzzentrum (LDS steht für The Church of Jesus Christ of Latter-day Saints)
      ist ein Mega Gebäudekomplex. Innen gibt es eine Versammlungshalle für 21.000 Menschen die komplett ohne Stützpfeiler ist.

      Schon auf dem Weg dorthin begegnen wir jungen Frauen, die eine Nationalflagge tragen. Eine mit deutscher Flagge sprechen wir an und so erfahren wir, das Sie aus Deutschland ist und hier ein 18 monatiges Volontariat macht.

      Im Zentrum selber bekommen wir dann eine Führung von Ayleen, Sie kommt aus Dortmund und ist auch Volontier hier. Von Ihr erfahren wir viel über diese Glaubensrichtung und das Zentrum. In den großen Saal können wir nicht, dort ist eine Veranstaltung. Aber auch so ist es sehr interessant.
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    Möglicherweise kennst du auch folgende Namen für diesen Ort:

    Utah, UT, ዩታህ, يوتا, ܝܘܬܐ, Utah suyu, Yuta, یوتا ایالتی, Юта, Штат Юта, ইউটা, ཡུ་ཊ།, یووتا, Γιούτα, Utaho, یوتا, Yù-thâ, Uka, יוטה, यूटा, Youta, Յուտա, Yútạh, ユタ州, იუტა, ಯೂಟ, 유타 주, Uta, یوٙتا, Juta, Jūta, Юто, Јута, യൂറ്റാ, युटा, ယူးတားပြည်နယ်, Yutah, युताः, Áshįįh Biiʼtó Hahoodzo, Ютæ, ਯੂਟਾ, उटाह, یوٹاہ, Utá, यूटाह, யூட்டா, యూటా, รัฐยูทาห์, Yuta Shitati, Йуута, יוטא, 猶他州, 犹他州

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