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  • Day 208

    Paremata, 22.03.2019

    March 23, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 13 °C

    Die letzten Stunden in Wellington wollten wir heute nochmal mit Sightseeing nutzen. Morgens wollten wir an einer kostenlosen Führung durch das Parlament teilnehmen. Vor Ort wurden wir allerdings enttäuscht - wegen dem Terroranschlag letzte Woche wurden momentan keine Besucher mehr in das Gebäude gelassen. Außerdem sind vermehrt Polizeikontrollen davor patroulliert. Dennoch sah das Parlament auch schon von außen beeindurckend mit seinen riesigen hellgrauen Steinwänden, hohen Treppen und der Kombination aus runden sowie rechteckigen Bauform.
    So sind wir dann stattdessen erst durch das sehr noble "Old Bank Shopping Arcade" geschlendert und dann nochmal ins Te Papa Nationalmuseum gegangen(aller guten Dinge sind drei!), weil Viola es auch noch sehen wollte. Neben einem sehr alt wirkenden Aufzug in dem wir fast stecken geblieben wären und einer Dschungellandschaft im Außenpark, hab es zwar nicht viel Neues für mich, allerdings haben wir hier eine kleine Gedenkansprache an die Opfer des Terroranschlages mitbekommen. Um 13:32 sollten in ganz Neuseeland zwei Schweigeminuten abgehalten werden, im Museum wurde dies mit muslimischen Gesang, der Nationalhymne und einer kleinen Rede kombiniert.
    Die farbenfrohe Cuba Street, die wir danach entlang gelaufen sind, war das komplette Gegenteil zu diesem tristen Event. Hier findet man eine Straße voller alternativer Kunst mit Regenbogen auf der Straße, Regenbogenflaggen, einem bunten Regenschirm, bunte Treppenstufen und vielem mehr.
    Als wir genug vom Sightseeing in der Stadt hatten, sind wir zum Abschluss noch zur "Weta Cave" am Stadtrand gefahren, dem berühmten Produktionsstudio von Filmen wie Herr der Ringe, Avatar, Hong Kong und vielem mehr. Auch wenn wir keine richtige Tour gebucht hatten, konnten wir einen kleinen Eindruck von den Produktionsarbeiten in einem Museum und durch eine kurze Dokumentation bekommen.
    Nachdem wir noch einen letzten tollen Rundumblick vom Mount Victoria auf die Stadt bekommen hatten, haben wir Wellington schließlich hinter uns gelassen. In einem Vorort haben wir uns dann mit Campingausrüstung und Lebensmittel ausgestattet, um am nächsten Tag richtig mit unserem Roadtrip loszulegen. Am Ende hatten wir dann wirklich Probleme, das alles im Auto unterzubringen.
    Wenige Kilometer später sind wir dann endlich bei Lisa angekommen -dem Mädchen, das ich diese Woche schonmal besucht habe -, die sturmfrei und uns deshalb zum Übernachten eingeladen hatte. In dem luxeriösen Haus mit tollem Ausblick auf das Meer haben wir die super ausgestattete Küche nochmal ausgenutzt und zusammen gekocht, bevor wir noch bis spät in die Nacht unterhalten und Kartenspiele gespielt haben. Schon lustig wozu es manchmal führen kann, mit einem fremden Mädchen von Klippen zu springen!
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