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  • Day 208

    Featherston, 23.03.2019

    March 23, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 19 °C

    Unsere Luxusunterkunft in Paremata haben wir heute morgen auch schon wieder verlassen, zudem haben wir nun die Stadt Wellington endgültig hinter uns gelassen. Obwohl wir unser Auto komplett neu eingeräumt haben, wurde es wirklich eng mit dem ganzen Gepäck, da wir unsere Gastgeberin Lisa noch ein Stück mitgenommen und unterwegs abgesetzt haben. Über einen schönen Pass mit wilden Wäldern haben wir schließlich die Putangirua Pinnacles, einen Herr der Ringe-Drehort, erreicht. Nachdem wir einen Hügel mitten im Wald erklummen hatten, wurden wir mit einem tollen Ausblick auf mächtige, steinerne Türme belohnt. Durch eine Wanderung durch ein ausgetrocknetes Flussbett konnten wir schließlich auch direkt an den Fuß der Pinnacles gelangen, die von Nahem noch um Einiges beeindruckender gewirkt haben. Wie eine natürliche Burg haben sich die riesigen Steinsäulen um uns aufgetürmt, man konnte direkt verstehen, warum dieser Ort als Filmlocation gewählt wurde.
    Nicht weit entfernt von der Küste haben wir nach unserer Wanderung noch einen Abstecher zum Cape Palliser, dem südlichsten Punkt der Nordinsel, gefahren. 252 Stufen (wenn wir uns nicht verzählt haben) führten zu einem schön rot-weiß gestreifen Leuchtturm hinauf, von wo man einen tollen Rundumblick über Meer, Strand und Berge hatte.
    Auf dem Rückweg haben wir durch Zufall noch eine Robbenkolonie entdeckt, in der sich wirklich hunderte von den Tieren getummelt haben. Das Wasser war voll mit plantschenden Robben, ebenso lagen und spielten viele am felsigen Ufer.
    Nachdem wir uns von den Tieren trennen konnten, haben wir unseren ersten Campingplatz angefahren. Wir hatten einen kostenlosen mitten im Wald ausgewählt, der zwar nicht viel mehr als eine Lichtung darstellte, er lag aber sehr idyllisch und war ziemlich leer. So konnten wir endlich unsere Campingausrüstung ausprobieren, worauf wir uns schon die ganze Zeit gefreut hatten. Das Zelt war schnell aufgebaut, für die Luftmatratze konnten wir unsere Armmuskeln mit einer kleinen Handpumpe trainieren und auch unsere Billig-Campingstühle haben sich als bequem herausgestellt. Mittlerweile wird es nun auch recht früh dunkel in Neuseeland, sodass wir alles zeitgenau aufgebaut und verstaut bekommen haben, bevor es gedämmert hat. Umso schöner aber war es noch eine Weile vor unserem Zelt zu sitzen, den Mond langsam aufgehen zu sehen und die Milchstraße direkt über uns zu sehen. Dafür verzichtet man doch gerne auf Luxus!
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