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  • Day 4

    Wir erreichen Kroatien!

    August 18, 2022 in Croatia ⋅ ⛅ 25 °C

    Nach einem Kaffee in dem Restaurant, auf dessen Wiese wir übernachten durften, starten wir in Richtung Kroatien. Schon bald überquerten wir die Grenze und erreichten schließlich das Meer! Dort wurde dann erstmal an einem weiteren Asphaltstrand (der Strand sah auf Bildern ein bisschen schöner aus als in echt, aber immerhin waren wir am Meer) gefrühstückt, bevor wir eine ganze Weile lang die Küste in Richtung Süden entlangfuhren.
    Die Gegend im Norden Kroatiens wirkte ziemlich triest. Die Berge, die steil neben der Küstenstraße aufragten, waren spärlich bewachsen und auch die vielen Inseln, die wir von der Straße aus erspähen konnten, waren ziemlich karg. Zudem war es ein bisschen diesig, sodass die ganze Gegend ein eher gräulich wirkte (was aber trotzdem seinen Charme hatte!).

    Schließlich bogen wir in Richtung Inland ab und folgten einer sehr kurvigen Straße, die uns hoch auf einen Berg führte. Dort wurde einerseits ein Teil der Winnetou-Filme gedreht und andererseits gab es dort Wildpferde! Somit war ein Abstecher dorthin für uns Pferdeliebhaber ein Muss.
    Wirklich wild waren die Pferde, die wir schließlich auf einer spärlich bewachsen, ziemlich steinigen Wiese fanden, nicht (wir konnten die Tiere sogar teilweise streicheln). Aber der Besuch lohnte sich definitiv, die bunte Pferdeherde in einer landschaftlich sehr schönen Gegend war ziemlich sehenswert!

    Anschließend fuhren wir zurück auf die Küstenstraße und folgten ihr, bis wir den Fährhafen zur Insel Rab erreichten. Netterweise wartete die Fähre auf uns als wir kurz vor knapp auftauchten. So erreichen wir kurze Zeit später die Insel, die von weitem aussah wie eine riesige Steinwüste. Auf dem ersten Kilometer war die Insel tatsächlich kaum bewachsen, bestand fast nur aus ockerfarbenen Steinbrocken und war überhaupt nicht bewohnt. Der restliche Teil der Insel war allerdings dann doch mit Bäumen und Sträuchern bewachsen, gut besiedelt und auch ziemlich touristisch.
    Nach einer kurzen Wanderung durch das vertrocknete Unterholz erreichten wir eine sehr schöne Bucht mit türkisblauem Wasser, wo wir uns mit unserem Campingkocher Kaffee kochten und anschließend an den Klippen entlang schnorchelten

    Da es schließlich schon später Nachmittag wurde, beschlossen wir spontan, auf der Insel zu übernachten. In unserer Lieblingapp 'Park4Night' fanden wir dann wieder ein Restaurant, auf dessen Parkplatz man kostenlos übernachten durfte, insofern man dort zu Abend aß. Auf diesen Deal ließen wir uns gerne ein und schlugen unser Zelt im Garten hinter dem Restaurant auf. Als Vegetarierinnen bekamen wir in dem Fischrestaurant zwar nur harte, ungesalzene Pommes und einen Salat ohne Dressing (und dafür gut schmeckendes Bier), aber trotzdem war dies mit Abstand die günstige Übernachtungsmöglichkeit auf der sonst überteuerten Insel.
    Den Abend ließen wir dann noch am Strand ausklingen.
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