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  • Day 20

    Shell Beach

    May 3, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 29 °C

    Schon beim Frühstück wurden wir heute von Fliegen attackiert, noch schlimmer wurde es im Laufe des Tages. Unser erster Stop war Hamelin Pool. Dort gab es Stromatoliten, wobei es sich um schwarze, steinerne Strukturen im Sand handelte, die aus Mikroorganismen gebildet wurden. Am Strand dachten wir kurz, wir hätten Pinguine entdeckt, allerdings handelte es sich doch nur um andere Vögel mit schwarz-weisem Gefiedern. Bei unserem kurzen Stopp hier wurden wir von zahlreichen Mücken geradezu verfolgt. Besonders abgesehen hatten es die Insekten auf unser Gesicht! Da es wirklich kaum aushaltbar war, dauerhaft Mücken in Mund, Augen und Ohren und natürlich am restlichen Körper zu haben, kauften wir uns ein Moskitonetze in dem einzigem auffindbaren Geschäft auf unserem Weg. Dieses befestigte man an seinem Hut oder seiner Cap, sodass die lästigen Fliegen wenigstens nicht mehr ins Gesicht fliegen konnten.

    Irgendwann hatten wir ziemlich Hunger, sodass wir bei unserem nächsten Stopp, dem Shell Beach, eine Mittagspause einlegte. Da es draußen über 30 Grad hatte, wurde es im Auto schnell unaushaltbar warm, sodass wir unsere Mittagspause nach draußen, umzingelt von Fliegen, verlegen mussten. Da wir unser neu erworbenes Moskitonetz auf keinen Fall ausziehen wollten, wurde es für jeden Bissen kurz angehoben und dann schnell wieder runter gelassen, um zu vermeiden, dass wir Fliegen mit aßen. Definitiv keine sehr angenehme Mittagspause!
    Der Shell Beach an sich war ein Strand, welcher aus lauter kleinen, weißen Muscheln bestand. Wir sahen ganz kurz einen Gitarrenhai (eine Mischung aus Hai und Rochen, ungefährlich für Menschen) der allerdings schnell das Weite suchte, als wir ankamen. Weil die Fliegen anscheinend kein Wasser mochten und uns extrem heiß war, legten wir uns eine Weile mit einem Bier in der Hand ins Wasser und genossen die Abkühlung und die Mückenpause.

    Auf dem Weg zu unserem Campingplatz sahen wir einen Emu, der gemütlich auf der Straße spazierte. Unser heutiger Campingplatz war nur über eine Straße, die aus rötlichem Sand bestand, zu erreichen, wofür man zuerst den Reifendruck verringern musste. Von unserem Zeltplatz aus hatten wir dann einen tollen Blick über das Meer. Wir schauten uns den Sonnenuntergang am Meeresufer an, bevor wir kochten und zusammen mit den Leuten aus Israel, mit denen wir momentan zusammen unterwegs sind, mal wieder Monopoly Deal spielten.
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