A 106-day adventure by Luisas Read more
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  • Day 1

    Anreise & Ankunft in Australien

    April 14, 2023 in Australia ⋅ 🌬 18 °C

    Am 12.04 morgen startete mein Flugzeug nach Perth von Berlin aus. Etwas nervös trug ich meinen Backpack zum Check-in Schalter, den ich zuvor in zwei Müllsäcke gewickelt hatte - ein Trick, den ich im Internet entdeckt hatte. Dadurch, dass ich meine Wanderschuhe und meine Sportmatte außen am Rucksack befestigt hatte und der Rucksack sehr viele Reißverschlüsse und Schnallen hat, war dies die sicherste Variante, meinen Rucksack heil und mit allen Anhängseln nach Perth zu bringen. Allerdings sah mein Rucksack nun aus wie Sperrmüll und überschritt die zugelassenen Maße, sodass ich Angst hatte, dass mein Rucksack nicht mitgenommen werden würde. Glücklicherweise war die Dame am Schalter extrem nett und setzte mich kurzerhand auf einen Premiumsitz, nachdem ich ihr erzählte, dass ich Work-and-Travel in Australien machen wollte. Das würde ihre Tochter auch machen, meinte sie. Die Aufgabe meines übergroßen Müllsack-Backpacks war gar kein Problem.

    Im Flugzeug nach Perth hatte ich demnach sehr viel Beinfreiheit und einen leeren Sitz neben mir. Zwei Sitze weiter saß Sarah, eine nette englische Mutter, mit der ich mich gegen Ende des Flugs gut anfreundete. In Singapur schlief ich zunächst ein paar Stunden am Flughafen, bevor ich den riesigen Flughafen erkundete. Neben sehr vielen Läden und Essensangeboten, gibt es hier auch ein kostenloses Kino, ein Schmetterlingshaus, ein Sonnenblumenhaus und vieles mehr. Ich wollte allerdings in den Supermarkt, um mir Essen für den Weiterflug zu besorgen und füllte demnach eine Singapur-Immigrantenkarte aus und verließ den Flughafentransitbereich. Außer Obst fand ich nicht so viel bekanntes, reisetaugliches Essen im singapurischen Supermarkt, aber ich fand einige weiteren Shops, in denen ich mir Bao Buns holte (Germknödelartige Klöse mit roter Bohnenpaste bzw Gemüse gefüllt). Danach erkundete ich das angrenzende Gebäude 'Jewel', welches einen Indoor Regenwald und weitere Shoppingmöglichkeiten bot. Hier gab es auch einen der größten Indoorwasserfälle der Welt! Das ganze Gebäude hatte ein Klima wie im Regenwald, sodass ich in meiner Winterjacke ganz schön schwitze!

    Schließlich flog ich die letzten 5 Stunden nach Perth. Dort angekommen war ich etwas verloren, weil das Flughafen WLAN nicht funktionierte und ich nicht wusste, wo genau mein Hostel sich befand. Glücklicherweise traf ich eine andere Backpackerin, Lisa, mit der ich in die Stadt fuhr und von dort aus mein Hostel fand. Das Hostel sah schon von außen schäbig aus, von innen war es jedoch noch schlimmer, es war sehr heruntergekommenen und dreckig. Immerhin war es das günstigste Hostel in Perth. Dummerweise hatte die Rezeption schon geschlossen, als ich ankam, aber ich fand glücklicherweise noch jemanden, der mir mein Zimmer zeigte. Dann schlief ich total erschöpft ein. Ich versucht, während der Anreise so wenig wie möglich zu schlafen, damit ich mich schneller an die neue Ortszeit gewöhnen würde. 6 Stunden nach vorne ist die Uhr in Perth gestellt.

    Am nächsten Morgen, nach 11 Stunden Schlaf, überhörte ich meinen Wecker, so fertig war ich. Gegen Mittag zog ich in die Stadt, um die Belgierin Alizée treffen, eine der beiden Mädels, mit denen ich morgen einen Roadtrip in den Südwestens Australiens starten wollte. Ich hatte die beiden über eine Backpacker Facebookgruppe kennengelernt. Demnach war ich ziemlich aufgeregt, wie sie wohl sein würde und ob der Roadtrip tatsächlich stattfinden würde. Alizée stellte sich als supernett heraus, sodass ich mit ihr den ganzen Nachmittag durch die Stadt zog und die letzten Vorbereitungen für unseren Roadtrip zu treffen. Auch eine neue SIM-Karte besorgte ich mir. Schließlich tragen wir die Engländerin Maya in einer Bar. Sie hatte sich am Tag zuvor ein Auto gekauft, das wir für unseren Roadtrip nützen würden. Auch sie war richtig nett! Dementsprechend war ich jetzt sehr erleichtert, dass ich mit beiden Mädels gut klarkomme und freue mich total auf unseren Roadtrip, den wir morgen starten werden!
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  • Day 3

    Der Roadtrip geht los, Wave Rock!

    April 16, 2023 in Australia ⋅ ☁️ 20 °C

    Samstag morgen startete unser Roadtrip in den Süden! Den ganzen Morgen - viel länger als gedacht - verbrachten wir mit Einkaufen in Campingläden. Glücklicherweise hatte Maya schon einiges an Campingsachen, sodass wir nicht mehr so viel kaufen mussten.
    Den restlichen Tag verbrachten wir im Auto. Unser Plan ist es von Perth nach Esparance durch das Inland zu fahren und dann der Westküste zurück nach Perth zu folgen. Auf der ca. 900 km lange Strecke zwischen Perth und Esparance gibt es außer dem berühmten Wave Rock nicht viel zu sehen, weshalb wir dieser Strecke so schnell wie möglich hinter uns bringen wollten.
    Trotz allem ist war Landschaft auf der Strecke ziemlich einmalig. Wir hatten das Gefühl nicht in Australien, sondern in Afrika gelandet zu sein. Die Eukalyptusbäume und die rötliche Landschaft ähnelten afrikanischen Steppen, (zumindest wie ich es von Bildern kenne).
    Abends fanden wir einen kostenlosen Platz zum Campen. In Australien gibt es viele kostenlose Campingplätze, die mit Toiletten und manchmal sogar kleinen Hütten ausgestattet sind. Unser Campingplatz hatte sogar fließend Wasser. Da dieses allerdings eine bräunliche Farbe hatte und ziemlich widerlich roch, fielterten wir das Wasser vorsichtshalber mit einem Waserfilter. Unseren 10 Liter Vorrat müssen wir definitiv noch ein bisschen aufstocken, damit wir solches Wasser nicht mehr trinken müssen! Trotz Filtern hatte ich kurzzeitig ein flaues Gefühl im Bauch.

    Da die Sonne im Süden Australiens momentan schon um kurz vor 18:00 Uhr untergeht, passen wir uns dementsprechend dem Tageslicht an. Wir gingen früh ins Bett und standen am nächsten Tag sehr früh wieder auf. Unser heutiges Ziel war der Wave Rock, ein bunt gestreifter, nach innen geschwungener Fels, der sehr aus der ansonsten rötlichen Landschaft heraus sticht. Der Fels war zwar ziemlich spektakulär, viel toller fanden wir jedoch einen Salzsee, den wir auf einer kleinen Wanderung um den Wave Rock herum entdeckten. Dieser war mit einer Mauer versehen worden und konnte als Swimming Pool genutzt werden. Obwohl das Wasser recht kalt war, wagten wir uns in den extrem türkisblauen See und wurden von der scheinbaren Schwerelosigkeit im Salzsee überrascht. Der Mensch hat eine geringere Dichte als der See, weshalb man hier nicht untergehen kann. Man konnte sich einfach reglos in den See legen und treiben lassen, ohne dass man nach unten sank!
    Da wir merkten, dass wir es zu dem zwei Stunden entfernten Campingplatz in Esparance nicht mehr schaffen würden, strebten wir stattdessen einen anderen kostenlosen Campingplatz in der Nähe vom Wave Rock an. Da es so früh dunkel wird muss man schon gegen 17:00 Uhr einen Campingplatz aufsuchen, um noch genügend Zeit für Zeltaufbau und Kochen im Hellen zu haben. Nach dem Abendessen war der Sternenhimmel so klar, dass man sogar die Milchstraße sehen könnte. Wir waren eben auch wirklich in der Wildnis. Empfang haben wir auch dem Weg nur ganz sporadisch ab und zu mal, auf den Campingplätzen bisher nie. Dann ging es gegen 20:00 oder 21:00 Uhr schon wieder ins Bett (wir schauen einfach nicht auf die Uhr, sondern gehen ins Bett wenn es sich richtig anfühlt. Aufgrund der Dunkelheit wird man eben schon viel früher als normal müde).
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  • Day 4

    Esperance und Wharton Bay

    April 17, 2023 in Australia ⋅ ☁️ 16 °C

    Mit dem Sonnenaufgang um kurz nach 6 standen wir heute auf. Normalerweise gar nicht meine Uhrzeit, aber durch das frühe ins Bett gehen wacht man tatsächlich um diese Uhrzeit auf. Alizée bereitete uns wie bisher jeden Tag als begeisterte Köchin liebevoll ein Frühstück aus den wenigen Zutaten die wir zur Verfügung haben zu und dekorierte es (das Auge ist ja mit mit, meint sie). Dann fuhren wir die restlichen 200 Kilometer bis Esparance. Dort wurden wir zunächst vom 'Pink Lake' enttäuscht, da dieser gar nicht pink war. Anscheinend wurde durch einen Straßenbau die Salzkonzentration durch den mangelnden Zufluss von umliegenden Seen verringert, weshalb der See nun blau statt pink ist.
    Dafür waren wir absolut begeistert als wir schließlich das Meer erreichten. Wir besuchten die Bucht 'Wharton Bay', eine der schönsten, wenn nicht sogar die schönste Bucht, die ich in meinem Leben je gesehen habe! Der Sand dort war extrem weiß und so fein, dass er beim Gehen knartze und ein bisschen an Schnee erinnerte. Das Wasser war kristallklar, türkisblau und im Horizont türmten sich einige kleine, spitze Inseln auf. Zudem war das Wetter super - 25 Grad und wolkenloser Himmel, sodass sich dieser Ort wie ein Paradies anfühlte. Neben ausgiebigen Fotoshootings mit Drone und Kamera machten wir einen kleinen Spaziergang an der Bucht entlang. Zudem kann man den Strand als Straße benutzen, um zu dem hinteren Teil des Strandes zu gelangen. Hier durfte ich auch mal fahren!
    Viel zu schnell wurde es wieder Nachmittag, sodass wir einen Campingplatz aussuchen mussten. Der Weg dorthin führte durch eine Kuhkoppel, sodass wir überhaupt nicht sicher waren ob wir auf dem richtigen Weg waren. Nachdem wir die Kuhherde von der Straße vertrieben hatten, erreichten wir schließlich unseren Campingplatz. Heute mal ein kostenpflichtiger, um mal wieder duschen zu können! Mit dem Geruch von Eukalyptusbäumen in der Nase und frisch geduscht gab's dann von Alizée gekochtes Curry.
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  • Day 5

    Beachhopping bei Esparance

    April 18, 2023 in Australia ⋅ ☁️ 15 °C

    Um kurz nach 6 standen wir heute wieder auf. Unser erster Stopp heute sollte Lucky Bay sein. Die Bucht ist berühmt für Kängurus, die dort in der Morgen- und Abenddämmerung am Strand zu sehen sind. Auf dem Weg zur Bucht sahen wir einige Kängurus und sogar einen Emu, ein Känguru hüpfte uns fast vor das Auto. Bei einem Strandspaziergang in der Lucky Bay konnten wir jedoch leider keine Kängurus entdecken. Trotz allem war die Bucht mit weißem Sandstrand und türkisblauer Brandung definitiv ein Besuch wert!

    Den restlichen Vormittag besuchten wir zwei weitere Buchten im Cape Le Grand National Park -Thistle Cove and Hellfire -, bevor wir den Frenchman Peak bestiegen. Die kurze Wanderung führte uns eine ziemlich steile Felswand hinauf auf einen Aussichtspunkt, von welchem wir durch eine Felshöhle auf den Cape Le Grand Nationalpark blicken konnten.
    Für unsere Mittagspause packten wir unsere Campingstühle am Wyile Beach aus, bevor wir den Twighlight Beach bei Esparance ansteuerten. Leider war es heute eher bewölkt und windig, sodass das Wetter nicht wirklich zum Verweilen am Strand einlud. Stattdessen steuerten wir einen Campingplatz direkt am Meer, etwa eine Stunde von Esparance entfernt an. Auf dem Weg dort hin durfte ich Mayas 4x4 fahren. Auf geraden Strecken war die umgekehrte Straßenführung kein Problem, nur beim Abbiegen war ich noch etwas verwirrt. Außerdem machte ich immer den Scheibenwischer statt den Blinker an. Auf dem Campingplatz angekommen schauten wir uns den Sonnenuntergang am Strand an und wurden anschließend von unseren australischen Nachbarn auf einen Drink in ihrem Lager eingeladen.
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  • Day 6

    Strandtag in Bremers Bay

    April 19, 2023 in Australia ⋅ 🌙 13 °C

    Nachdem uns Alizée wieder liebevoll ein Frühstück zubereitet hat, sind wir weiter in Richtung der kleinen Stadt Albany gefahren. Unser heutiges Ziel war Bremers Bay, welche auf dem Weg dorthin liegt. Dort wollten wir bei dem sonnigen Wetter einen Strandtag einlegen, da wir die letzten Tage viel Auto gefahren sind und viele Orte besucht haben. Unterwegs kamen wir an einer lokalen Brauerei vorbei, wo wir Bier und alkoholisierte Lemonde kauften. Dann verbrachten wir den Nachmittag am Blossom Beach, einem der Strände von Bremers Bay. Dort konnten wir sogar Surfer beobachten. Später schauten wir uns den Sonnenuntergang in einer anderen Bucht an und steuerten anschließend einen nahegelegenen, geschotterten Parkplatz an, auf dem Camping erlaubt war. Unter einem unglaublich hellen Sternenhimmel (Perth ist die nächste größere Stadt und wahrscheinlich über 700 Kilometer Luftlinie entfernt) sowie mit Grillenzirpen und Froschquaken im Hintergrund bauten wir unsere Zelte auf und ließen den Abend mit Suppe essen, dem üblichen abendlichen Tee und Kartenspielen ausklingen.Read more

  • Day 7

    Sonnenfinsternis & Torndirrup Nationalp.

    April 20, 2023 in Australia ⋅ 🌙 18 °C

    Heute konnte man von Westaustralien (bei Exmouth) aus eine totale Sonnenfinsternis beobachten. Bei Albany, wo wir heute unterwegs waren, sollte es eine ca. 60 %ige sein. Um die Sonnenfinsternis zu sehen, die ihren Höhepunkt um 11:20 haben würde, fuhren wir zu einem Strand im Two Peoples Bay Nature Reserve. Die Sonnenfinsternis an sich war nicht so spektakulär, wir konnten kein Unterschied von der Helligkeit her festmachen. Wenn man allerdings in die Sonne schaute, sah es so aus, als wäre ein Halbmond direkt vor der Sonne.
    Fast spektakulärer als die Sonnenfinsternis war die Bucht an sich. Es handelte sich wieder einmal eine Bucht mit türkisblauen Wasser und sehr weißem Sandstrand. Dort trafen wir zufällig auf eine Freundin von Maya, die mit zwei anderen Mädels unterwegs waren und mit denen wir die benachbarte Bucht erkundeten.

    Schließlich fuhren wir zum Torndirrup Nationalpark, der einerseits schöne Strände zu bieten hatte, andererseits aber auch steinige Klippen, an denen das Meerwasser mit erheblicher Kraft hoch spritzte. Anschließend fuhren wir noch 100 Kilometer weiter auf einen kostenpflichtigen Campingplatz, wo wir nach 3 Tagen mal wieder duschen konnten und den Abend am Lagerfeuer ausklingen ließen.
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  • Day 8

    Elefant Rocks und Big Trees

    April 21, 2023 in Australia ⋅ 🌙 14 °C

    Völlig durchgefroren wachte ich heute morgen um kurz nach 5 Uhr auf. Wir besitzen ein gutes 2-Personen-Zelt und ein billiges 1-Personen-Wurfzelt, in dem Alizée und ich abwechselnd schlafen. Während mein 5 Grad Schlafsack in dem guten Zelt völlig ausreichend ist, ist es von der Kälte her kritisch in dem Wurfzelt. Letzte Nacht hatte es 7 Grad, aber mein Schlafsack und meine vielen Klamottenschichten haben es irgendwie nicht geschafft nicht warm zu halten.
    Da wir sowieso den Sonnenaufgang anschauen wollten, weckte ich die anderen beiden um 5:30, um an den Strand zu gehen. Die Sonne ging zwar erst um 6:36 auf, trotzdem war der Himmel über dem Meer schon intensiv rot. Ansonsten war der Himmel noch tiefschwarz und wir konnten einen tollen Sternenhimmel beobachten.
    Um uns warm zu halten machten wir einen Strandspaziergang, bis die Sonne schließlich aufging. Definitiv ein tolles Erlebnis!

    Während unsere Zelte noch in der Sonne von der Taunässe trockneten, machten wir uns auf den Weg zu den Elephant Rocks, eine Steinformation an einem weiteren tollen Strand. Obwohl ich bis zum Schluss nicht herausfinden konnte, welcher Stein nun die Elefantenform hatte, hat sich der Ausflug dorthin definitiv gelohnt! Auf dem Weg zum Strand hüpften zwei Kängurus vor uns auf den Pfad, die uns neugierig anstarten, bevor sie schnell weghüpften. Außerdem war das türkisblaue Wasser mit den runden Felsbrocken definitiv sehenswert! Wir machten dort tolle Aufnahmen mit Alizées Drohne, bevor wir in der benachbarten Bucht Greens Pool schnorcheln gingen. Das Wasser war ziemlich kalt, sodass wir es nicht so lange im Wasser aushielten. Trotzdem war die Unterwasserwelt definitiv sehenswert! Ich habe sogar einen Rochen gesehen.

    Danach haben wir noch einen Abstecher in einen Wald mit Riesenbäumen gemacht, wo man von Holzpfaden aus die riesigen Baumstämme bewundern konnte. Schließlich erreichten wir unseren heutigen Schlafplatz in einem Nationalpark, völlig abgeschottet von jeglicher Zivilisation. Lediglich ein niederländisches Pärchen schlug ihr Lager neben uns auf. Zusammen mit dem Pärchen saßen wir noch eine ganze Weile am Lagerfeuer und tauschten uns über Reisepläne und -geschichten aus.
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  • Day 9

    Hamelin Bay und Jewel Cave

    April 22, 2023 in Australia ⋅ 🌙 16 °C

    Nach einer längeren Autofahrt erreichten wir heute zunächst Dave Evans Bicenntinal Tree und schließlich Hamelin Bay. Dave Evans ist ein riesiger Baum, den man besteigen kann. An dem Baum sind Metallstäbe befestigt, die wendeltreppenartig den 65 Meter hohen Stamm hinaufführen. Nur dass es sich hierbei um keine Treppenstufen handelt, sondernr dünne Metallstäbe. Da das ganze ohne Sicherung erfolgt, darf man definitiv keine Höhenangst haben. Alizée und ich haben es bis zur ersten Plattform in etwa 20 oder 25 Meter Höhe geschafft. Danach sind wir schnell wieder runtergeklettert. Ohne gesichert zu sein war es uns dann doch zu heikel, noch höher zu klettern!

    Hamelin Bay ist eine Bucht, die berühmt für Stachelrochen jst. Leider konnten wir zunächst keine entdecken. Am Strand trafen wir die Freunde von Maya wieder, die wir vorgestern schonmal getroffen hatten und mit denen wir den Nachmittag mit Sonnenbaden und Schwimmen im Meer verbrachten. Auf einem Spaziergang am Strand entlang entdeckte ich dann doch noch einen Stachelrochen!

    Danach sind wir zur nicht weit entfernten Jewel Cave gefahren. Dort haben wir eine etwa einstündige Tour durch die größte touristisch zugängliche Höhle in Westaustralien gemacht. Die Höhle war ziemlich beeindruckend! Sie war riesig und hatte verschiedene Hallen mit Stalagmiten und Stalaktiten in allen Formen.

    Danach schauten wir den Sonnenuntergang bei einem Leuchtturm am Meer an und schlugen dann unsere Zelte auf einem Campingplatz auf. Dummerweise hatten wir vergessen unsere Wassercontainer zu fühlen, sodass der Wasserkonsum auf ein Minimum reduziert werden musste!
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  • Day 11

    Margaret River

    April 24, 2023 in Australia ⋅ 🌧 13 °C

    Heute hatten wir gleich doppelt Glück: Wir konnten einen See-Elefanten beobachten und als wir nochmals zu Hamelin Bay fuhren, konnten wir mehrere Stachelrochen entdecken. Die Rochen sind riesig und kommen ganz nah an den Strand! Alizée versuchte ihr Glück mit Dronenaufnahmen von den Rochen - und entdeckte dabei einen Hai, der unweit vom Strand vermutlich auf Rochenjagd war. Wir waren etwas erschrocken, wie nah der Hai an den Strand geschwommen kam, denn gestern waren wir genau hier im Meer schwimmen!

    Von den anderen drei Mädels, die wir nun schon mehrmals auf unserem Trip getroffen haben, erfuhren wir, dass in Margaret River ein Surfwettbewerb stattfand. Nicht nur irgendein Surfwettbewerb, sondern ein World Surf Championship, mit den besten Surfern der Welt. Da wir nun schonmal in Margaret River waren, fuhren wir zu dem Surfwettbewerb. Es war unglaublich viel los und es war sehr heiß, sodass wir es nicht sehr lange am Strand aushielten. Dennoch war es interessant, den Surfern zuzuschauen, auch wenn wir die Regeln von diesem Wettkampf nicht ganz verstanden. Immer mal wieder war ein Surfer im Meer zu entdecken, dann passierte minutenlang nichts.

    Bevor wir komplett in der Sonne schmolzen, machten wir uns auf dem Weg zu einer Weinprobe. Margaret River ist eine berühmte Weingegend in Westaustralien, überall gibt es Weingüter, die Wineproben anbieten. Zusammen mit den anderen 3 Mädels durften wir sechs verschiedene Weine probieren. Danach gingen wir noch alle zusammen in ein Pub in Margaret River.
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  • Day 13

    Rottnest Island

    April 26, 2023 in Australia ⋅ 🌬 20 °C

    Rottnest Island ist eine Insel an der Küste vor Perth, die bekannt für Quokkas ist. Quokkas gehören zur Familie der Kängurus und sind anscheinend die glücklichen Tiere der Welt - sie lächeln dauerhaft. Um die Quokkas zu sehen und auch um die Insel zu erkunden, haben Maya und ich einen Tagesausflug zu Rottnest Island gemacht. Da die Fähre um 7:00 Uhr morgens die günstigste war, klingelte unser Wecker heute schon um 5:20 Uhr. Die ca. 30 Minütige Fährfahrt war alles andere als angenehm, da es etwas stürmisch war und das Schiff ziemlich schaukelte.
    Auf der Insel angekommen, sahen wir direkt die ersten Quokkas. Sie hüpften überall vor den wenigen Geschäften umher, in der Hoffnung von den Touristen einen Happen abzustauben. Anscheinend waren die Quokkas Touristen sehr gewöhnt, sie waren überhaupt nicht scheu und interessierten sich nicht wirklich für Menschen (außer man hielt ihnen eine Beere vor die Nase). Nach den obligatorischen Selfies mit den Quokkas mieten wir uns Fahrräder und starten eine 25 Kilometer lange Fahrradtour rund um die komplette Insel. Die Tour war sehr hügelig und führte uns vor allem an der Küste entlang. Unterwegs sahen wir einen (nicht ganz so) pinken See, Robben, Delfine und schöne Strände.
    Rottnest Island war definitiv einen Ausflug wert!
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