Auf dem Weg Richtung Nordkap mit den Rädern und meinem Kumpel Cyprien -1 Woche lang fahre ich bei seiner 6-wöchigen Tour mit! Eine tolle Möglichkeit für mich, mal auszuprobieren, ob das Reisen auf dem Fahrrad für mich taugt & um Norwegen zu erkunden. Read more
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  • Day 3

    Anreise nach Ålesund

    June 26, 2022 in Norway ⋅ ☁️ 24 °C

    Wie man auf die Idee kommt, von Göteborg bis zum Nordkap mit dem Fahrrad zu fahren, weiß ich nicht. Diesen Einfall hatte jedenfalls mein französischer Kumpel Cyprien, den ich während meines Auslandssemesters in Göteborg kennengelernt habe. Zeit und vermutlich auch die Ausdauer für die ganze Tour habe ich zwar nicht, aber ich fahre nun immerhin eine Etappe der Tour mit.
    Der Einstieg für mich ist in Ålesund, einer Stadt zwischen Bergen und Trondheim an der Westküste, das Ende ist noch offen. Je nachdem, wie lange meine Ausdauer anhält, fahre ich bis zu 10 Tagen mit Cyprien mit!

    Jedenfalls erforderte auch die Anreise an sich schon sehr viel Ausdauer von mir. Da ich recht spontan gebucht habe und außerdem immer mein Fahrrad im Gepäck habe, musste ich eine ziemlich umständliche Strecke buchen. So fuhr ich Freitagabends mit dem Flixbus von Tübingen nach Berlin und nach zwei Stunden Aufenthalt weiter von Berlin nach Kopenhagen. Auf der ersten Strecke lernte ich Chan kennen, eine nette Medizinstudentin auf Tübingen, mit welcher ich mich eine ganze Weile lang unterhielt. Letztere Strecke beinhaltete eine zweistündige Fahrfährt, was nach dem ganzen Sitzen eine angenehme Abwechslung war! Zudem war die Ausfahrt aus Rostock mit weißen Sandständen und die Fähre umkreisenden Möwen ziemlich schön.
    Mit einer kleinen Verspätung kam ich am Samstagabend schließlich in Kopenhagen an, was mich kurz ins Schwitzen brachte, weil ich nur eine kurze Umstiegszeit zum Zug nach Göteborg hatte. Den Zug bekam ich zum Glück noch, allerdings war dieser so voll, dass ich nur noch neben meinem Fahrrad in den Gang (umgeben von lauter schreibenden Kindern in Kinderwägen) stehen konnte. Anschließend verzögerte sich auch noch die Flixbus-Fahrt nach Oslo sehr nach hinten, sodass ich bis 4:00 morgens in Göteborg auf den Bus warten musste (wobei mir das Ordnungsamt verbot, auf den Bänken zu schlafen, was den Aufenthalt etwas unangenehm machte).
    Um 7:30 erreichte ich schließlich Oslo, wo ich 15 Stunden Aufenthalt hatte- allerdings war ich nach der ganzen Anreise schon ziemlich fertig, sodass ich erstmal einfach nur schlafen und nicht direkt Seightseeing machen wollte. Deshalb fuhr ich zunächst ans Meer und fand schließlich eine wunderschöne Bucht (die auch den Namen Paradiesbucht trägt), wo ich eine erfrischende Outdoor-Dusche vorfand und wo ich anschließend drei Stunden am Strand schlief, bis ich mich fit genug für die Stadterkundung fühlte. Diese fiel dann allerdings buchstäblich ins Wasser, da plötzlich ein Gewitter aufzog und mich und meine Sachen komplett durchnässte. So verbrachte ich anschließend weitere drei Stunden in einem verlassenen Obststand, um meine Sachen zu trocknen, bevor ich schließlich wieder zurück in die Stadt fuhr. Der Regen wollte allerdings leider nicht aufhören, sodass ich nach etlichen Regenschauern mein Seightseeing schließlich aufgab (immerhin habe ich Olso in den kurzen Regenpausen ein bisschen erkunden können) und zurück zum Busterminal fuhr.
    Dort sollte um 22:30 mein letzter Bus nach Ålesund starten. Dort wartete zunächst ein böse Überraschung auf mich: Der Busfahrer wollte mich zunächst nicht mitnehmen, da im Bus anscheinend keine Fahrräder transportiert werden können, obwohl ich extra die Option gebucht hatte. Letztendlich durfte mein Fahrrad dann aber doch mit, sodass wir nun hoffentlich morgen früh in Ålesund unsere Tour starten können!
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  • Day 4

    Tag 1

    June 27, 2022 in Norway ⋅ ☁️ 14 °C

    Die Nacht im Bus von Oslo nach Ålesund war ziemlich schlaflos. Ich hatte einen Mittelsitz im Gang und konnte in dem Sitz absolut nicht schlafen, dafür war die Landschaft richtig toll! Die ganze Nacht wurde es kaum dunkel und der Bus hatte eine verglaste Decke, sodass man einen tollen Blick auf die von Nebel umhüllten Fjorde hatte. Um 5:00 Uhr morgens ergatterte ich schließlich einen Zweiersitz und schlief die nächsten zwei Stunden so fest, dass ich nicht einmal wach wurde, als alle anderen Fahrgäste ausstiegen. So weckte mich der etwas überraschte Busfahrer auf, nachdem das komplette Gepäck auch schon entladen war und meinte, falls ich ihm nicht putzen helfen wollen würde, sollte ich besser aussteigen!
    In Ålesund nahm ich dann die erste Fähre des Morgens, um auf die andere Seite eines Meeresarmes zu gelangen, wo mein Kumpel Cyprien die Nacht über gecampt hatte. Auch während der Fahrfährt hatte ich einen grandiosen Ausblick auf die Fjorde.

    Da zwei Stunden Schlaf keine gute Vorraussetzung für eine Fahrradtour sind, machte ich zunächst noch einen zwei-Stunden-Nap, bevor Cyprien und ich schließlich mit dem Fahrradfahren starteten. Beim Zusammenpacken merkten wir, dass es zur nächsten Fähre ein bisschen knapp werden würde, sodass wir die ersten 18 Kilometer in einem strammen Tempo in 50 Minuten meisterten. Durch die ganzen Fjorde muss man auf der Tour entlang der norwegischen Westküste ständig Fähren nehmen, da der Weg außenrum viele viele Kilometer Umweg wären.

    Den restlichen Tag über verbrachten wir weitgehend mit Radfahren. Etwa 100 Kilometer sind das tägliche Tagesziel von Cyprien, was mit den vielen Hügeln entlang des Weges ziemlich sportlich ist. Wider meines Erwartens ist die Küstenstraße fast nie flach, stattdessen geht es die ganze Zeit auf und ab.
    Auch wenn das Wetter nicht ganz so schön war (es war den ganzen Tag überbewölkt und es hatte so um die 15 Grad, aber immerhin regnete es kaum), war ich von der Landschaft richtig begeistert! Wir sind heute weitgehend an der Küste mit tollem Blick auf die Fjorde entlangeradelt, welche durch tiefhängende, schneeweiße Wolken einen mysteriösen Eindruck verliehen.
    Auch wenn wir fast die ganze Zeit auf der Straße fahren mussten, kamen kaum Autos vorbei (und wenn, dann fast nur Wohnwagen mit deutschen Kennzeichen). Auch andere Fahrradfahrer trafen wir kaum, nur einen deutschen, älteren Mann auf seinem E-Bike trafen wir auf zwei Fähren an.
    Da wir spät gestartet sind, waren wir auch erst gegen 21:30 auf der Suche nach einem Schlafplatz. Für die Nacht war Regen angesagt, sodass wir einen trockenen Unterstand suchten. Ein einheimischer Mann und sein Sohn gaben uns den Tipp, in einer Hütte, etwa einen Kilometer lang einem steil ansteigenden Schotterweg zu folgen, da dort eine Hütte zum Übernachten sei. Da ich mittlerweile wirklich am Ende meiner Kräfte war (die letzte Stunde bin ich die Berge nur noch mit viel Mühe hochgefahren, zudem hatten wir unterwegs Wasser getrunken, das nicht als Trinkwasser gedacht war, sodass mir zwischendurch ein etwas schlecht war), schob ich mein Fahrrad zu dieser Hütte den Berg hinauf. Lustigerweise folgte mir die auf der Wiese lebenden Kühe den kompletten Weg nach oben bis zur Hütte. Dort mussten wir allerdings feststellen, dass die Türe der Hütte abgeschlossen war. Stattdessen übernachteten wir dann auf der Tribüne eines Fußballstadions... Wobei es wirklich die ganze Nacht nicht wirklich dunkel wurde!

    - 103 km
    - 800-900 Höhenmeter
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  • Day 5

    Tag 2

    June 28, 2022 in Norway ⋅ 🌧 12 °C

    Nach zehn Stunden Schlaf (nach drei Nächten in Bus endlich mal nicht zusammengekrümmt auf einem Sitz) fühlte ich mich gleich schon wieder viel fitter!
    Das Wetter wirkte zwar heute Morgen nicht sehr einladend - es nieselte und der Himmel war ziemlich grau, trotzdem packten wir dann recht zügig unsere Sachen zusammen, um loszukommen.
    Cyprien hatte vor zwei Tagen eine Familie aus der Schweiz getroffen, die zufällig ganz in der Nähe von uns campte, sodass wir dem Ehepaar und seinen zwei Kindern noch einen Besuch abstatten.
    Die Geschichte der Familie fand ich ziemlich beeindruckend - ihr Ziel ist es, für fünf Jahre zu reisen. Momentan reisen sie wie wir mit dem Rad durch Norwegen, nächstes Jahr wollen sie mit dem Rad einmal komplett durch Südamerika radeln. Viele anderen Länder Europas haben sie auch schon mit dem Campervan erkundet. Die Kinder sind 12 und 15 Jahre alt und werden auf dem Weg unterrichtet, der Fokus liegt dabei vor allem auf Sprachen. Diesen Traum umzusetzen ist sicherlich nicht ganz einfach, trotzdem wirkten alle vier ziemlich glücklich über ihren Lebensstil!

    So starteten wir nach einem längeren Gespräch mit dieser Familie erst gegen 13:00 Uhr mit dem Radfahren. Das Wetter auf der erste Etappe war zwar trocken, aber es war ziemlich bewölkt. Die Strecke führte uns zunächst an der Küste entlang - natürlich wieder mit Blick auf die (wolkenumhangenen) Fjorde, man sieht hier wirklich nie das offene Meer -, bis wir schließlich die berühmte Altantikstraße, eine lange Brücke die kleine Inseln neben dem Festland verbindet, erreichten. Hier hatten wir wohl den besten Ausblick des Tages mitten auf dem Meer über die norwegische Küste (Und hier trafen wir auch definitiv die meisten Campervans und Autos, scheint ziemlich beliebt zu sein)!
    Etwas später mussten wir dann einen Bus nehmen, um einen Tunnel zu umgehen, der für Fahrräder gesperrt war. Für mich eine willkommene Pause, Cypriens Tempo ist wirklich ziemlich flott und stellt für mich eine große sportliche Herausforderung dar! So freute ich mich auch sehr, als wir unterwegs mal wieder eine Fähre nehmen mussten!
    Mittlerweile habe ich mir angewöhnt weitgehend im Windschatten von Cyprien zu fahren und mich beim Bergherunterfahren komplett flach auf den Lenker zu legen, um etwas Energie zu sparen.
    Leider fing es gegen Nachmittag an zu regnen, sodass meine Regenklamotten zur Prüfung gestellt wurden. Bis auf feuchte Schuhe bin ich zwar nicht arg nass geworden, trotzdem war es nicht sehr angenehm im Regen zu fahren.

    So suchten wir uns nach 80 Kilometer auch schon einen Unterschlupf - den wir in einer Garage eines Altersheims fanden, in welcher wir netterweise übernachten durften! Aus alten Paletten bauten wir uns Betten, zudem hatte es dort Stühle, sodass wir es uns richtig gemütlich machen konnten. Nur ein paar nervige Mücken störten die Idylle ein bisschen.
    Da es in Norwegen nie dunkel wird, verliert man auch ziemlich schnell das Zeitgefühl. So kochten wir auch ziemlich spät und gingen dann nach einem selbstgemachten Mitternachtsschokopudding erst nach 24:00 Uhr ins Bett - während es von der Helligkeit immer noch 15:00 Uhr sein hätte können!

    - 80 km
    - ca. 600 Höhenmeter
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  • Day 6

    Tag 3

    June 29, 2022 in Norway ⋅ ☁️ 13 °C

    Mit warmen Sonnenstrahlen im Gesicht wachte ich heute Morgen auf - es war das erste Mal schönes Wetter, seit ich in Norwegen bin!! Das machte die Motivation für die Etappe natürlich gleich viel höher.
    Die Strecke heute stellte sich als mit Abstand die anstrengenste, aber auch landschaftlich als die tollste heraus. Im Vergleich zu heute wirkten die Berge, die wir bisher gefahren sind im Nachhinein ziemlich flach. Heute ging es wirklich ausnahmslos lang anhaltend, mehr oder weniger steil die Fjorde hoch und wieder runter. Eine kurze Pause vom Berge erklimmen hatten wir nur, wenn wir eine der vielen Brücken, die wir heute überqueren müssten, erreichten.
    Dazu kam sehr starker Gegenwind, was die Strecke zusätzlich zu Cypriens strammen Tempo noch herausfordernder machte! So versuchte ich wieder weitgehend im Windschatten zu fahren. Außerdem aß ich heute ungefähr die dreifache Menge, die ich sonst an einem normalen Tag essen würde. Die letzten Tage war ich amüsiert über die Menge an Essen, die Cyprien verschlang, heute spürte ich aber richtig, das mein Körper extrem viel Energie brauchte. So aß ich nach einem großen Müsli am Morgen unzählige Scheiben von unserem lätschigen Brot mit geschmacklosen veganem Käse, sehr viele Nüsse und Müsliriegel und trank ungefähr vier Liter Wasser. In Norwegen ist es ziemlich schwierig, vegane Produkte im Supermarkt zu finden, ich dachte es wäre so einfach wie in Schweden, tatsächlich gibt es hier allerdings kaum Auswahl. Zudem ist alles extrem teuer, sodass man sich wirklich nur die wichtigsten Lebensmittel leisten kann.

    Die letzten 20 Kilometer wurden dann ziemlich herausfordernd - die Beine brannten, mein Genick tat vom vielen Hochschauen und der Hintern vom vielen Sitzen weh. Trotz allem genoss ich die Fahrt extrem! Die Landschaft war unglaublich schön, wir fuhren direkt an der Küste entlang und hatten eine tolle Aussicht auf das dunkelblaue Wasser mit den Fjorden im Hintergrund. Zusätzlich roch die Luft nach Meer und frisch gemähten Gras, die Sonne schien warm auf uns und jedes Mal wenn wir die Berge nach einem langem Ausstieg herrunterfuhren und mir der Wind so richtig um die Ohren blies, hatte ich das Gefühl richtig frei zu sein! Dafür hat sich die Strecke definitiv gelohnt.
    Dadurch, dass wir wieder ziemlich spät gestartet sind und wir etwas länger Suchen mussten, bis wir einen tollen Spot direkt am Meer zum Campen gefunden haben, gab es nach einer kurzen Dusche mit Wasser aus unseren Trinkflaschen auch erst wieder um 22:30 Abendessen. Heute war auch der erste Tag, an dem wir den Sonnenuntergang sehen konnten!
    Gerade ist es 00:35, die vereinzelten Wolken am Himmel sind richtig schön rot, es ist wie immer noch hell und in 3 Stunden geht die Sonne wahrscheinlich auch schon wieder auf!

    - 95 km
    - ca. 1500 Höhenmeter
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  • Day 7

    Tag 4

    June 30, 2022 in Norway ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute Morgen hieß es früh Aufstehen! Um 8:00 wurde ich von Cyprien geweckt, da wir heute ein straffes Programm vor uns hatten. Wir wollten die noch etwa 90 Kilometer entfernte Stadt Trondheim vor 18:00 Uhr erreichen, da uns dort für diese Nacht ein Schlafplatz bei einem norwegischen Ehepaar erwartete.

    Bei schönstem Wetter starteten wir die letzte Etappe - und mussten zunächst erstmal 420 Höhenmeter überwinden, was in der prallen Sonne und bei 25 Grad eine Herausforderung wurde. Landschaftlich war diese Strecke total schön, da wir nun nicht nur die Küste, sondern auch das bergige Hinterland ein bisschen erkunden konnten.
    Norwegen erinnert mich von den roten Holzhäusern und der kargen Landschaft (bis auf die Berge und Fjorde) her ziemlich an Schweden. Größere Städte gibt es hier auch kaum, vielmehr gibt es überall vereinzelt Farmen mitten im Nirgendwo und kleinere Hütten sind in schönster Aussicht am Rande der Fjorde erbaut. Dörfer und Städte bestehen häufig nur aus wenigen Häusern und einem kleinen Supermarkt.

    Später radelten wir nochmals eine Weile lang an der Küste entlang, bevor wir uns an den letzten Aufstieg nach Trondheim machten.
    Komplett durchgeschwitzt spürte ich, wie meine Kraft mehr und mehr schwand, auch meine Müsliriegel lieferten irgendwann auch nicht mehr genügend Energie, sodass ich die letzten Hügel nur noch mit viel Mühe und im Schneckentempo erklam. Vier Tage im straffen Tempo lange, bergige Strecken zu fahren ist ziemlich anstrengend!

    Der Weg lohnte sich allerdings sehr. Wir erreichten am frühen Abend das Haus einer Familie, deren Tochter Cyprien von der Uni in Göteborg her kannte. Die Tochter war auch noch in Göteborg, die Eltern hatten sich allerdings trotzdem bereit erklärt, uns für eine Nacht bei ihnen übernachten zu lassen - absoluter Luxus, denn wir konnten hier endlich mal wieder richtig duschen, waschen (meine zwei T-Shirts, drei Paar Socken, zwei Hosen, ... hatten es auch nach sechs Tagen reisen dringend nötig), in Betten schlafen und haben sogar Abendessen und Frühstück bekommen!
    Obwohl wir das norwegische Ehepaar noch nie gesehen hatten, wurden wir äußerst herzlich begrüßt. Happy-Birthday-singend (Cyprien hatte heute Geburtstag) und eine norwegische Fahne schwingend empfingen uns Margot und Odd vor ihrem schicken, weißen Haus, welches direkt am Meer liegt. Am Strand direkt vor der Haustür sind wir dann sogar noch eine Runde schwimmen gegangen (die Wassertemperatur war gar nicht so kalt wie erwartet), bevor wir eine leckere Lasagne, selbstgemachte Zimtschnecken und Wein serviert bekommen haben. Eine tolle Gelegenheit, einen Einblick in das Leben einer norwegischen Familie zu bekommen - und ich war wirklich begeistert über die Gastfreundschaft der Beiden!

    -87 Kilometer
    - ca. 1000 Höhenmeter
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  • Day 8

    Tag 5

    July 1, 2022 in Norway ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute kam alles ein bisschen anders, als wir es geplant hatten! Unser heutiger Plan war es, einen Pausetag einzulegen, um unseren Beinen eine Erholung zu gönnen. Ursprünglich wollten wir den Tag deshalb vor allem am Strand verbringen und die Stadt Trondheim erkunden.

    So brachen wir nach dem Frühstück mit dem netten norwegischen Ehepaar, bei dem wir letzte Nacht übernachten durften, zum Strand auf und verbrachten hier einige Stunden. Es war heute auch wieder ziemlich heiß und die Sonne schien fast den ganzen Tag. Danach wollten wir nur noch kurz Mittagessen und dann anschließend in die Stadt fahren. Zum Mittagessen setzten wir uns nochmal in den Garten des Ehepaars.
    Dabei überraschte uns ein plötzlicher Regenschauer, sodass wir uns unter dem Dach vor der Haustüre versteckten. Dort sah uns die Nachbarin (Kjerstin) durchs Fenster sitzen und hatte wohl Mitleid mit uns! Jedenfalls bot sie uns ein Bier an und so saßen wir kurze Zeit später mit Bier und vielen Snacks auf ihrer Terrasse - dort bot sie uns dann sogar an, bei ihr zu übernachten, was wir gerne annehmen (Fließend Wasser, Strom und ein weiches Bett zu haben, ist ziemlicher Luxus!).
    So verbrachten wir den ganzen Tag in ihrem Garten - und bekamen dabei ständig Snacks und Wein, durften Kjerstins Standup-Paddle ausleihen und hatten witzige Gespräche mit ihr! Kjerstin war eine ziemlich interessante Frau - trotz ihren 62 hüpfte sie den ganzen Tag durch den Garten und durch ihr Haus (und zwar in ihrem knallroten, australischen Rettungsschwimmer-Bikini). Ihr Haus ist ein ziemliches Chaos, ihr Garten ist ganz wild dekoriert und wurde den ganzen Tag mit lauter Musik beschallt. Ab und zu ging Kjerstin an, zur Musik zu tanzen oder auf ihrem Saxophon mitzuspielen. Außerdem hatte Kjerstin eine Liege mit Germanium-Steinen, die anscheinend gute Auswirkungen auf den Körper haben sollte (auch sonst glaubte sie an verschiedene übernatürliche Kräfte), die wir ausprobieren und am Ende des Tages kochten wir eine französische Quiche für sie. So wurde es ein ziemlich lustiger und auch erholsamer Tag (nur Cyprien musste ein bisschen im Garten helfen).
    Schließlich übernachteten wir auf der Terrasse des Hauses, von der man aus eine tolle Aussicht über das Meer bis hin zu den Bergen am Horizont hatte.
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  • Day 9

    Tag 6

    July 2, 2022 in Norway ⋅ 🌧 14 °C

    Heute war so ein Tag, den man auch gerne hätte auslassen können.
    Nach einem ziemlich späten Start (Kjerstin wollte uns gar nicht mehr gehen lassen), fuhren wir heute mit den Rädern wieder weiter in Richtung Norden. Meine Beine fühlten sich schon wieder deutlich besser an nach dem gestrigen Pausetag, allerdings regnete es von Beginn an. So waren wir bereits komplett durchnässt, als wir 20 Kilometer später bei einer Fähre ankamen, die uns auf die andere Seite des Fjords bringen sollte.
    Sightseeing in der Stadt Trondheim begrenzenden wir deshalb auf ein Minimum, denn bei diesem Wetter wollten wir einfach so schnell wie möglich vorankommen. Trotzdem machte die drittgrößte Stadt Norwegens (mit 150.00 Einwohnern!) einen netten Eindruck - die Stadt war in einem typischen skandinavischen Stil errichtet: es gab keine Hochhäuser, sondern vor allem bunte Holzhäuser, ein schönes Stadtzentrum und eine riesige, aus Steinblöcken errichtete Kathedrale.

    An der Fähre angekommen, war ich komplett nass und durchgefroren (es hatte zusätzlich zu dem Regen nur 13 Grad und es windete ziemlich), sodass ich gar keine Lust mehr hatte, in diesem Wetter weiterzufahren. So versuchte ich, einen Bus oder eine Fähre zu finden, die mich weiter nördlich bringen würde. Leider stellte sich heraus, dass wir die nächsten Tage kaum Städte durchqueren würden, sodass auch der öffentliche Nahverkehr ziemlich schlecht ausgebaut war. Es gibt hier nur einen Bus am Tag, den wir leider schon verpasst hatten.

    So half nur Zähne zusammenbeißen und durch den Regen zu fahren! Heute freute ich mich ausnahmsweise mal, wenn wir Berge hochfahren mussten, da mir dann wieder warm wurde - beim Bergrunterfahren peitschte der Regen und der Wind nur so ins Gesicht. Zudem erwachten bei der hohen Luftfeuchtigkeit die Mücken, die uns den ganzen Weg verfolgten, uns ins Gesicht flogen und uns stachen.
    Gegen Ende hörte es endlich auf zu regnen und sogar die Sonne kam wieder zum Vorschein, allerdings half das leider nicht mehr so viel, denn meine Schuhe hatten sich bereits in einen Swimmingpool verwandelt und meine Klamotten trieften vor Nässe. Ohne großen Pause fuhren wir so nach der Fähre nochmal fast 80 Kilometer, sodass wir insgesamt fast 100 Kilometer zurücklegten. Die Landschaft an sich war auch echt schön, wir sind ziemlich viel an der Küste entlang und anschließend durch das bergige Hinterland gefahren, wo wir hinter jeder Kurve rote Farmen vorfanden.

    Entsprechend ausgepowert und froh war ich, als wir endlich in der kleinen Stadt Åfjord ankamen, die unser heutiges Tagesziel darstellte. Dort kauften wir uns im Supermarkt ganz viele Snacks und Schokopudding, sodass meine Laune sich ziemlich schnell wieder besserte. An unserem heutigen Schlafplatz (mal wieder neben einem Fußballplatz) wurden wir dann allerdings wieder von Mücken attackiert, sodass wir den Abend mit Moskitonetzen vor dem Gesicht verbrachten (Anti-Moskitospray im Gesicht ist übrigens nicht zu empfehlen! Nach diesem Versuch brannte mein Gesicht wie Feuer, sodass ich eine Weile lang mit Tiefkühlgemuse in meinem Gesicht herumspaziere).

    Auch wenn heute definitiv nicht der schönste Tag war, gehören solche Tage vermutlich auch zu einer Reise dazu. Gerade mit dem Fahrrad ist man dem Wetter leider komplett ausgeliefert und Cyprien hat einen straffen Zeitplan, sodass man eben auch manchmal aus seiner Komfortzone heraus und auch solches Wetter in Kauf nehmen muss. Dafür weiß ich die sonnigen Tage nun wahrscheinlich umso mehr zu schätzen!

    - 97 Kilometer
    -856 Höhenmeter
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  • Day 10

    Tag 7

    July 3, 2022 in Norway ⋅ ☁️ 15 °C

    Mit Sonnenschein starten wir unsere heutige Etappe heute Morgen (so gegen 12 Uhr, das ist mittlerweile meine Definition von Morgen, da wir den ganzen Tagesablauf irgendwie ein bisschen nach hinten verschoben haben - es ist ja eh immer hell! Wir essen oft erst gegen 22:30 oder 23:00 Uhr zu Abend und gehen dementsprechend spät ins Bett & stehen auch spät auf).
    Ich fahre noch bis Montag Abend mit Cyprien mit, bis dahin müssen wir die (nur) 135 Kilometer entfernte Stadt Namsos erreichen. Dementsprechend hatten wir heute auch gar keinen Stress und fuhren einfach mal los. Landschaftlich gefiel mir die Strecke ziemlich gut! In den letzten beiden Tagen hatten sich die Berge, welche die Fjorde umgaben, von schroffen, dicht bewaldete in karge, spärlich bewaldete Berge mit runden Spitzen verwandelt. Wir fuhren weitgehend durch das Hinterland und kamen an vielen Seen vorbei.

    Kurz vor unserer Mittagspause find es dann leider wieder an zu regnen (wobei natürlich sofort wieder die Mücken erwachten), gleichzeitig scheinte aber die Sonne, was es halb so schlimm machte.
    Nach fast 60 Kilometern erreichten wir einen Campingplatz direkt am Meer, wo wir an einem Picknicktisch zu Mittag aßen.
    Irgendwie fanden wir es dann dort ziemlich schön, es war sonnig und die Landschaft war toll, sodass wir spontan entschieden, bei einem Fußballfeld neben dem Campingplatz zu campen.

    Dieser Tag gefiel mir sehr gut, da wir mal nicht den ganzen Tag nur auf dem Rad verbrachten und erst spät an unserem Übernachtungsspot ankamen, sondern auch mal Zeit hatten, ein bisschen durch das Wasser zu waten und die Landschaft zu genießen, nicht so spät zu kochen und nicht erst mitten in der Nacht schlafen zu gehen. Außerdem war ich ausnahmsweise mal nicht komplett k.o. am Ende des Tages!

    - 58 Kilometer
    - 906 Höhenmeter
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  • Day 11

    Tag 8

    July 4, 2022 in Norway ⋅ ⛅ 20 °C

    Bei strahlendem Sonnenschein wachten wir heute morgen auf und starteten die für mich letzte Etappe durch Kanada ... äh Norwegen. Mit den dunkelgrünen, dicht bewaldeten Bergen und den unzähligen Seen, Flüssen und Wasserfällen erinnerte mich die Landschaft sehr an Kanada (oder zumindest stelle ich es mir dort genauso vor).

    Die letzte Etappe betrug nur noch 75 Kilometer und war tatsächlich recht flach für Norwegen. Es war zwar ziemlich windig, allerdings machte mir das nicht so viel aus, da ich mich mal wieder in Cypriens Windschatten versteckte. Außer war es schön warm (20 Grad, meine Definition von warm hat sich ein bisschen geändert), sodass wir uns für den heutigen Tag das Ziel gesetzt haben, noch ein bisschen braun zu werden!
    Da nachmittags ziemlich dunkle Wolken aufzogen, beschlossen wir, die komplette Etappe ohne größere Pause durchzuziehen. Unterwegs erwischte uns ein kurzer Schauer, währenddessen wir uns allerdings in einem Unterstand verstecken (ich hab das Gefühl, in Norwegen muss es wirklich mindestens einmal am Tag regnen).

    An unserem Ziel Namsos angekommen, wurden wir während unseres Mittagessens von Möwen attackiert, haben uns auf einem Aussichtspunkt die Stadt von oben angeschaut, nochmals mit Cypriens Mini-Campingkocher gekocht, ein paar Bierchen getrunken und ein letztes Mal auf einer Fußballtribüne übernachtet. Ein erfolgreicher letzter Tag, bevor ich mich morgen auf den Heimweg mache!
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  • Day 14

    Meine Heimreise

    July 7, 2022 in Norway ⋅ ⛅ 22 °C

    Wie auch der Hinweg dauerte mein Heimweg nach Deutschland geschlagene 2,5 Tage - und beeinhaltete 75 Kilometer Radfahren, eine zehnstündige Fährfahrt, fast 29 Stunden Zugfahrt, einen halben Tag Aufenthalt in Oslo und sehr wenig Schlaf!

    Am Dienstagmorgen trennten sich die Wege nach acht Tagen gemeinsamem Reisen von Cyprien und mir. Während er weiterhin dem EuroVelo 1 zum Nordkap folgte, fuhr ich zum 50 Kilometer entfernten Bahnhof in Grong, welcher etwas mehr im Landesinneren lag. Zunächst hatte ich mir überlegt, den einzigen Bus des Tages von unserem Übernachtungsort Namsos nach Grong zu nehmen. Da ich allerdings den ganzen Tag Zeit hatte, entschied ich mich dazu, die Strecke zu mit dem Rad zu fahren. Dies entpuppte sich als gute Entscheidung, denn die Straße nach Grong führte durch das schöne Tal Namdalen am breiten Fluss Namsen entlang - dort sah ich Wasser, Berge und Farmland mit unzähligen roten-weißen Scheunen und Kühen so weit das Auge reichte.

    Von Grong aus fuhr ich über Nacht nach Oslo. Im Nachtzug wurde ich vom Zugpersonal zweimal umgesetzt und konnte kaum schlafen, sodass ich am nächsten Morgen nochmals der 'Paradiesbucht' in Olso einen Besuch abstattete und dort wie auf dem Hinweg am Strand ein Nickerchen hielt.

    Danach deckte ich mich mit überteuerten Essen aus einm norwegischem Supermarkt ein und fuhr mit meinem Rad noch ein bisschen die Hafenpromenade bis zum berühmten Opernhaus von Olso ab, bis ich am Nachmittag auf die Fähre nach Frederikshavn in Dänemark ging. Dort genoss ich die Hafenausfahrt aus dem Fjord vor Olso auf dem Deck - Fähre fahren ist definitiv angenehmer als Zug oder Bus zu fahren!
    Leider kam die Fähre zu einer sehr ungeschickten Uhrzeit, nämlich um 1:00 morgens in Frederikshavn in Dänemark an, während mein nächster Zug erst knapp vier Stunden später abfahren sollte.
    Bei meiner Ankunft war weder das Fährenterminal noch die Bahnhofswartehalle geöffnet. Zudem war es dunkel und kalt und es regnete, sodass ich etwas ziellos durch die Stadt fuhr, bis ich ein Hotel entdeckte, wo ich netterweise in der gemütlichen Lobby auf meinen Zug warten durfte.

    Anschließend fuhr ich die nächsten sechs Stunden mit dem Zug bis nach Gråsten in Süddänemark, von wo aus ich die letzte Strecke mit dem Fahrrad nach Flensburg gefahren bin. Die nur 25 Kilometer lange Strecke führte weitgehend an einer dänischen Küstenpromenade entlang. So hatte ich eine kurze Pause vom langen Sitzen, bis ich die letzte Etappe von Flensburg über Hamburg nach Stuttgart mit dem Zug antrat.

    Auch wenn die lange An- und Heimreise sehr beschwerlich waren, hat sich die Reise für mich definitiv gelohnt. Ich glaube insgesamt waren es eine der (körperlich) anstrengensten zwei Wochen meines Lebens, allerdings habe ich dadurch auch gelernt, über meine Komfortzone herauszugehen und gemerkt, zu was ich fähig bin!
    Ich hätte nicht gedacht, das meine An- und Abreise in/aus der norwegischen Pampa so reibungslos ablaufen würde. Ich war komplett auf mich alleine gestellt und das Fahrrad im Gepäck war definitiv ein Klotz am Bein.
    Außerdem habe ich die letzten Tage Strecken auf dem Fahrrad zurückgelegt, die ich von mir aus alleine vermutlich nie gemeistert hätte. Es war definitiv nicht immer einfach, mit Cypriens straffen Tempo mitzuhalten, bei den endlosen Bergen nicht die Motivation zu verlieren und auch bei schlechtem Wetter die gute Laune zu behalten. Zudem hatte ich kaum Klamotten dabei und habe die letzten zwei Wochen ungefähr jeden Tag das Gleiche angehabt und habe dadurch lernen müssen, wie wichtig es ist Vorauszuplanen und an einem sonnigen Tag die Klamotten notdürftig zu Hand zu waschen (über eine richtige Dusche freut man sich dann plötzlich auch extrem).
    Zudem habe ich auch nicht die beste Ausrüstung dabei gehabt - meine Regensachen waren nicht so wasserdicht, wie ich es erwartet hatte (an einem Tag war ich komplett durchnässt + der komplette Inhalt meiner Fahrradtaschen waren nass), meine Müllsäcke hielten meine Schuhe nicht wie erwartet trocken, sodass ich zwei Tage lang mit nassen Schuhen fahren musste und ich konnte außer Klamotten gar nichts an Essen transportieren, weil meine Fahrradtaschen zu klein waren. Sobald es regnete, mussten wir auch immer gegen nervige Mücken ankämpfen, die sich absolut nicht abwimmeln ließen und kleine, juckende Stiche hinterließen.

    Aber genau das alles hat die Reise ziemlich abenteuerlich gemacht! Mit dem Fahrrad unterwegs zu sein, bedeutet der Natur komplett ausgesetzt zu sein und damit bestmöglichst umzugehen. Dafür sieht man die Landschaft auf den Weg intensiver (auch wenn man lange nicht so viel sehen kann wie mit dem Auto), ist sehr flexibel für Übernachtungsmöglichkeiten und kann ziemlich günstig vorankommen.
    Norwegen ist definitiv ein tolles Ziel für einen Radtour. Die vielen Fjorde, die Radwege direkt an der Küste und das Hinterland mit unzähligen Farmen, Wäldern und Seen gestalteten die Tour ziemlich abwechslungsreich. Es war definitiv auch mal eine interessante Erfahrung mitzuerleben, wie es gar nicht mehr dunkel wird. An bewölkten Tagen konnte man gar nicht einschätzen, wieviel Uhr es eigentlich war. Aber auch daran gewöhnte sich mein Körper schnell - ich kann mittlerweile bei hellem Tageslicht 10 Stunden problemlos durchschlafen (lag aber vielleicht auch daran, dass ich jeden Abend ziemlich fertig war).
    Zudem vermittelte das Radfahren auch ein gewisses Gefühl von Freiheit und von Glück, wenn man die steilen Hängen der Berge herunterflitzte, welche man sich zuvor mühsam hochgekämpft hatte und die Seeluft ins Gesicht peitschte und auch von Stolz, wenn man eine lange, anstrengende Etappe gemeistert hat. Und 24/7 draußen zu sein, hat definitiv auch seinen Charme!

    Nicht zuletzt war es eine tolle Möglichkeit, meinen Kumpel Cyprien wiederzusehen, welcher sich als toller Reisepartner herausstellte! Er hatte deutlich mehr Erfahrung im Reisen mit dem Fahrrad, sodass ich Einiges von ihm lernen konnte. Zudem waren wir beide recht anspruchslos was Essen und Übernachtungsorte anging, sodass wir nie Probleme hatten, uns zu einigen. Auch war ich ziemlich beeindruckt von seiner extrem positiven Einstellung: Ihm machte es überhaupt nichts aus, wenn die Strecken endlos viele Berge mit sich brachten oder das Wetter schlecht war - stattdessen freute er sich darüber, auch solche Erfahrungen erleben zu können.

    Ich glaube, diese Reise war nicht meine letzte Reise mit dem Rad, aber jetzt brauchen meine Beine erstmal ein bisschen Erholung und ich brauche ganz viel Schlaf, bevor ich die nächste Fahrradtour antreten will!
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