Ninh Binh
Jan 23–25 in Vietnam ⋅ ☁️ 24 °C
Mit dem Nachtbus ging es für uns weiter auf den ausgetrampelten Touristenpfaden nach Ninh Binh. Wie ich das noch von Vietnam in Erinnerung hatte, kamen wir um morgens um 5 an, anstatt um 8. Natürlich konnten wir nicht länger im Bus bleiben, in dem man wenigstens schlafen konnte und im Homestay konnten wir noch nicht einchecken. Also vertrödelten wir etwas Zeit und machten anschliessend das, was ich als einziges noch in Erinnerung hatte: Die Flussfahrt, die durch drei Höhlen führte auf den kleinen Booten, die von den einheimischen Frauen mit den Füssen gerudert werden. Doch ganz so, wie ich es in Erinnerung hatte, war es dann doch nicht mehr. Ich kam hier mit dem Fahrrad an und wurde direkt von den Damen angesprochen und konnte mir ihnen um den Preise feilschen. Nun mussten wir einige hundert Meter vom Fluss weglaufen, in ein Touristenzentrum, wo wir ein Ticket kaufen mussten, bevor wir mit einem Elektrofahrzeug zurück zum Fluss gebracht wurden, wo das Ticket gescannt wurde. Man merkt hier deutlich, dass der Tourismus in Vietnam extrem zugenommen hat und daher das Land a Authentizität eingebüsst hat. Da das Wetter nicht so mitspielte un unsere Ruderin am Ende der Tour nicht nur um ein Trinkgeld bat, sondern auf noch mehr Trinkgeld, als ich ihr gab, bestand, gehört dieser Ausflug nicht in unsere Favoritenliste. Wir ertränkten unseren Frust am Ufer bei ein paar günstigen Biere.
Am folgenden Tag wollten wir etwas unabhängiger sein, mieteten einen Roller uns mussten nach 10 Minuten erst einmal zurück, um uns mit Regenjacken einzudecken. Dann entdeckten wir eine Pagoda, einen Ecopark, der seltsam gross war und wir fast die einzigen Touristen, doch nach etwas rumlaufen fanden wir sehr zur Freude von mir einen Nistplatz von sehr vielen Vögeln, und am Abend gingen wir noch zu einem Aussichtspunkt. Dort oben tummelten sich aber wieder so viele Touristen, dass wir schnell die Lust verloren. Witzig dabei war eigentlich nur, dass mir Laura aus meiner Primarschule entgegenkam und etwas später eine Freundin, die Rebecca seit der Sek nicht mehr gesehen hatte. Mit ihr verbrachten wir dann auch den Abend.
Ach ja, beim späteren durchsehen meiner alten Fotos stellte ich dann übrigens fest, dass ich an all diesen Orten bereits war.Read more




















